Bibliotheken (und Sammlungen) zur Geschichte und Kultur der Deutschen im östlichen Europa

1. Historische und politische Ausgangssituation

Die bundesdeutsche Bibliothekslandschaft mit ihren Institutionen und Kollektionen zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa ist hinsichtlich ihrer thematischen und geographischen Sammlungsschwerpunkte ähnlich vielfältig gegliedert wie die relevanten historischen Bezugsregion(en) selbst. Auch unterscheiden sich die Bibliotheken und Sammlungen bezogen auf ihre Entstehungszeit, wobei – bis auf die ehemalige, 1948 in Herne eingerichtete „Bücherei des deutschen Ostens“ (seit 1989: Stiftung Martin-Opitz-Bibliothek [MOB]) – alle erst nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland errichtet wurden.[1]

Historische Buchbestände zu den ehemaligen deutschen Ostgebieten und den früheren oder auch noch rezenten Siedlungsgebieten im östlichen Europa – zum Beispiel in den Staatsbibliotheken in Berlin oder München – weisen dagegen einschlägige Sammlungsteile aus, die so alt sind wie die Bibliotheken selbst. Blickt man auf diese Bestände von Weltrang, so wird bereits deutlich, wo die Hauptdefizite bei den Kollektionen zu den historischen Ost- und Siedlungsgebieten (zwangsläufig) liegen: Die vormals zentralen Sammlungen in den Groß- und Provinzhauptstädten Breslau/Wrocław, Danzig/Gdańsk, Königsberg/Kaliningrad und Stettin/Szczecin wurden im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört oder zerstreut; die heutigen Bibliotheken in diesen Städten hatten sich mit den Kriegsverlusten zu arrangieren.[2] Darüber hinaus griffen sie nicht die Sammlungsprinzipien der deutschen Vorgängerinstitutionen auf; dies galt umso mehr in der Zeit der Teilung Europas, auch wenn schon vor der Wende von 1989/90 an vielen Orten die Geschichte und das kulturelle Erbe von vor 1945 oder gar 1918/19 wiederentdeckt und der Dialog mit Partnern in beiden deutschen Staaten gesucht wurde.

War die Situation für die Bibliotheken in den ehemaligen preußischen Ostprovinzen schon schwierig, so galt dies verstärkt in Regionen jenseits des vormals geschlossenen deutschen Sied­lungsgebietes, den früher sogenannten „auslandsdeutschen“ Regionen (z. B. Böhmische Länder, Siebenbürgen, Banat).

Deshalb lag es nahe, dass schon das Gesetz über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge (Bundesvertriebenengesetz – BVFG) im Jahr 1953 – wenn auch eher randständig im § 96 (Pflege des Kulturgutes der Vertriebenen und Flüchtlinge und Förderung der wissenschaftlichen Forschung) – auf Wissenschaft, Kultur, Archive und Bibliotheken einging. Hier formulierte der Gesetzgeber:

Bund und Länder haben entsprechend ihrer durch das Grundgesetz gege­benen Zuständigkeit das Kulturgut der Vertreibungsgebiete in dem Bewusst­sein der Vertriebenen und Flüchtlinge, des gesamten deutschen Volkes und des Auslandes zu erhalten, Archive, Museen und Bibliotheken zu sichern, zu ergänzen und auszuwerten sowie Einrichtungen des Kunstschaffens und der Ausbildung sicherzustellen und zu fördern[3].

Damit ist der Auftrag selbst klar umrissen, nicht aber die Institutionen benannt, die dies leisten sollen. Sind auch immer wieder Pläne zu einer „ostdeutschen“ Universität oder Akademie, selbstverständlich mit zentraler Bibliothek, aufgekommen und – mit der MOB, dem Herder-Institut in Marburg und bedingt dem IKGN in Lüneburg (s. u.) − in Ansätzen realisiert worden, so ist es zu einer umfassenden Lösung nicht gekommen. Die nach der Wende der Jahre 1989/90 neu gegründeten Landesmuseen in Greifswald (Pommersches Landes­museum – Fertigstellung und Übergabe 2005), Görlitz (Schlesisches Museum – eröffnet 2006) und demnächst München (Sudeten­deutsches Museum – voraussichtliche Eröffnung 2018) – jeweils mit eigenen (Hand- und Arbeits-) Bibliotheken – werden dem Bedarf in Kombination mit den zwischen 1948/49 und 1989 entstandenen (bereits genannten oder im Folgenden vorzustellenden) Instituten, die sich der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa widmen, am ehesten gerecht. Eine Zentralbibliothek jedenfalls gibt es bis heute nicht, auch wenn die MOB schon von ihren Gründern als zentrale ostdeutsche Bibliothek für ganz Deutschland und das Ausland konzipiert wurde (s. u.), und das wenig später (1950) gegründete Herder-Institut mit seiner „Forschungsbibliothek“ den größten und bedeutendsten Bestand zum Thema aufgebaut hat.

Das Bibliothekswesen nach § 96 BVFG hat ein immenses Arbeitsgebiet abzudecken – seien die einzelnen Institute nun auf Teilregionen oder auch den Gesamtraum ausgerichtet: Es gilt eine Vielzahl geistes- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen zu berücksichtigen. Zu erfassen sind die gesamte Literatur aus und über die historischen Ost- und Siedlungsgebiete ebenso wie das Schrifttum der Vertriebenen und Flüchtlinge als Individuen oder auch ihrer Verbände, Landsmannschaften, kirchlichen, sozialen und schöngeistigen Gruppierungen.

2. Forschungsstand/Materialbasis

Auch wenn die ältesten Sammlungen zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa inzwischen auf eine über 65-jährige Geschichte zurückblicken können, sind die übergreifenden Darstellungen zum Thema doch recht selten. Den nach wie vor umfassendsten Überblick bietet das Werk Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland, das der seinerzeitige Direktor der MOB Wolfgang Kessler im Auftrag des Ostdeut­schen Kulturrates (OKR; seit 2008 Stiftung Deutsche Kultur im östlichen Europa – OKR) 1989 vorgelegt hat.[4] Es würde heute sicher als Datenbank konzipiert (wie es das Kulturportal West-Ost versucht[5]) und diente seit der Fertigstellung inhaltlich als Ausgangsbasis für zahlreiche Projekte und Onlinepräsenzen. Zu beachten ist einerseits, dass Kessler neben den Sammlungen auch die Institutionen mit dem Anspruch auf Vollständigkeit vorstellt, andererseits, dass eine nicht geringe Anzahl von ihnen bereits erloschen ist und auch die Adressen sich vielfach geändert haben. Vom selben Autor stammt auch die aktuellste Studie (2010) zum Thema: In seinem Beitrag Bibliotheken zur deutschen Geschichte und Kultur im östlichen Europa in der Bundesrepublik Deutsch­land[6], der auch zahlreiche tabellarische Übersichten bietet, aktualisiert und erweitert Kessler die Bestandsaufnahme zu den einschlägigen Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland von Horst von Chmielewski aus dem Jahre 1994.[7]

Hinzu kommen mehr oder minder umfassende Selbstdarstellungen der Institute und Institutsbibliotheken, die im Folgenden nur in Auswahl zitiert werden können.

3. Regionale und thematische Sammlungsschwerpunkte

Als Bezugsregionen der Sammlungen und Bibliotheken können grob vereinfacht alle Regionen des östlichen Europas, in denen Deutsche gelebt haben oder heute noch deutsche Minderheiten existieren, genannt werden. Fokussiert wird dabei in der Regel der Zeitraum von der mittelalterlichen deutschen Ostsiedlung bis in die Gegenwart. Damit sind vor allem zu berücksichtigen: 1. (Ost-)Brandenburg, 2. (Ost-)Pommern, 3. Westpreußen, 4. Ostpreußen, 5. Schlesien, 6. Posener Land (Großpolen), 7. Deutsche in Polen (Zentralpolen), 8. Deutsche in Galizien, 9. Deutschbalten (Estland und Lettland /Kur- und Livland), 10. Deutsche in Litauen, 11. Deutsche in Russland und den übrigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, 12. Deutsche in Zentralasien, 13. Deutsche in den Böhmischen Ländern, 14. Deutsche in der Slowakei (Karpatendeutsche), 15. Deutsche in Ungarn, 16. Deutsche in der Bukowina, 17. Deutsche in Siebenbürgen, 18. Deutsche im Banat, Sathmar und der Dobrudscha, 19. Deutsche in Jugoslawien (Slawonien, Vojvodina), 20. Deutsche in Slowenien. Im Vordergrund sah der Gesetzgeber (BVFG) die Gebiete mit den historischen deutschen Bezügen – nicht nur die vertriebenen oder geflohenen Menschen.

Unabhängig von regionalen Bezügen sind Sammlungsteile zu nennen, die auf den Zweiten Weltkrieg und dessen unmittelbare und mittelbare Folgen zurückzuführen sind, wie: Flucht, Vertreibung und Integration der deutschen Vertriebenen (einschließlich ihrer Publikationen bis hin zur untersten Organisationsebene), Übersiedlung und Integration der deutschen Aussiedler in ihrem Migrationskontext, Lage der Deutschen im östlichen Europa nach 1945.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Literatur aus den östlichen Nachbarstaaten zum nunmehr als gemeinsame Geschichte verstandenen Sujet immer zahlreicher wird. Das erschwert die flächendeckende Literaturbeschaffung, macht sie aber insgesamt ertragreicher.

4. Die Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Sammlungen zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa

Unter der Bezeichnung „Arbeitsgemeinschaft der ostdeutschen Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland“ stellte Horst von Chmielewski diese nicht förmlich konstituierte Vereinigung von BibliothekarInnen und SammlungsbetreuerInnen vor,[8] die seit 1972 innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Osteuropa-, Südosteuropa- und DDR-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West) (ABDOSD, heute ABDOS e. V.)[9] eine organisatorische Basis fand. Die Idee einer Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Bibliotheken geht auf den bereits genannten Wolfgang Kessler im Jahr 1983 zurück, der auch erster Sprecher der Arbeitsgemeinschaft wurde, gefolgt von Horst von Chmie­lewski.

Während ABDOSD und ABDOS e. V. der Slawistik und der Osteuropaforschung allgemein verbunden waren und sind, widmet sich die Arbeitsgemeinschaft vorwiegend den histo­rischen deutschen Ost- und Siedlungsgebieten und damit der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Aus dieser Differenzierung heraus war es erfor­derlich, den Begriff „ostdeutsches Schrifttum“ zu definieren, wie es im Aktionspro­gramm der Bundesregierung zur Förderung der ostdeutschen Kulturarbeit 1988 bis 1993[10] nachzulesen ist:

Unter spezifisch ostdeutschem Schrifttum als Sammelgut für Bibliotheken sind in erster Linie die Veröffentlichungen und Druckschriften aus der Heimatlandschaft und über die Heimatlandschaft (bzw. bei den deutschen Siedlungsgruppen außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches die Heimatgruppe) mit Quellencharakter sowie die historisch-landeskundliche wissenschaftliche Literatur, in weiterem Umfang aber auch Werke von geistesgeschichtlicher und literarischer Bedeutung über diese Gebiete und von Schriftstellern aus der jeweiligen Region zu verstehen. Die hier früher einschlägigen Bestände der Landes- und Stadtbibliotheken etwa in Stettin, Danzig, Königsberg und Breslau sind nicht mehr erhalten bzw. nicht mehr ohne weiteres zugänglich.[11]

Auch die beteiligten Bibliotheken mussten sich nicht erst seit den Wendejahren neu positionieren. War in der „Bücherei des deutschen Ostens“ zumindest in den frühen Jahren vorwiegend deutschsprachige Literatur zum Bezugsraum gesammelt worden, so war diese Ausklammerung der Forschung und Literatur aus den Bezugsregionen spätestens seit den späten 1970er Jahren nicht mehr tragbar; die Bibliothek des Herder-Instituts hatte von Beginn an auch Literatur in den Sprachen des östlichen Europa gesammelt. Und beide Einrichtungen pflegten schon früh – weit vor 1989 – Kontakte über die Grenzen hinweg, auch wenn diese zunächst noch wenig institutionalisiert waren, sondern meist über den persönlichen Austausch entstanden.[12]

Als nicht institutionalisierter Verbund von Individuen (BibliothekarInnen und WissenschaftlerInnen allgemein) einerseits und Instituten andererseits verfügt die Arbeitsgemeinschaft über keine Geschäftsstelle und keine Leitungsgremien. Gemeinsame Themen wurden und werden informell oder im Rahmen von regel­mäßig stattfindenden Tagungen bearbeitet. In den letzten ca. 20 Jahren ist die MOB regelmäßig als Organisator aufgetreten und hat zum Beispiel erforderliche Projektmittel eingeworben.

Eine wegweisende Konzeption für das gesamte einschlägige Bibliothekssystem stellte Wolfgang Kessler 1984 im Rahmen einer ABDOS-Tagung vor.[13] Er ging schon damals davon aus, dass Pläne zu einer zentralen ostdeutschen Bibliothek nicht realisierbar sein würden. Das arbeitsteilige System, bestehend aus dem Herder-Institut und der Bücherei des deutschen Ostens/MOB für den gesamten Bezugsraum einerseits und regional orientierten dezentralen Bibliotheken andererseits, war somit vorgezeichnet und besteht bis heute. Da der online verfügbare Verbundkatalog östliches Europa (VOE)[14] den Gesamtkatalog Ostmitteleuropa mehr oder minder ersetzt, werden die Institutionen, deren Bestände im VOE erfasst sind, als Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft betrachtet.

5. Der Verbundkatalog östliches Europa (VOE)

Der im Herder-Institut gepflegte, seit ca. 1990 eingestellte Gesamtkatalog Ostmitteleuropa[15] war lange Zeit der einzige zentrale Nachweis für die gesamte Literatur zum Thema. Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Kataloge seit den 1980er Jahren musste eine Lösung für die Nachfolge gefunden werden, die nicht bei der Retrokonversion, also der elektronischen Erfassung vormals nur auf Karteikarten vorhandener Katalogisate, der einzelnen Bibliothekskataloge enden durfte.

Im Rahmen eines im Jahr 2000 durch Mittel des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien durchgeführten Projektes wurden zunächst sieben (überwiegend) bundesgeförderte Einrichtungen zum Teil erstmals mit PCs für die Erfassung von Katalogdaten ausgestattet, um einen gemeinsamen Onlinekatalog aufzubauen. Bis 2002/03 wurden etwa 300.000 Titel nachgewiesen, 2014 wurde die Grenze von einer Million Titeln überschritten.

Als Software für den Verbundkatalog östliches Europa (VOE)[16] wurde die Open-Source-Lösung ALLEGRO gewählt, um auch „Einmann-Bibliotheken“ – zum Beispiel in Heimatstuben – den Zugang zu ermöglichen, die ihre kleinen Bestände nicht in die großen Bibliotheksverbünde melden können. Inzwischen werden die Bestände von derzeit (Juli 2015) 34 Bibliotheken nachgewiesen, Tendenz steigend. Allerdings werden mittlerweile die Bestände einiger Verbundteilnehmer auch schon originär im Gemeinsamen Bibliotheksverbund, Göttingen (GBV)[17], im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB)[18] oder auch im Hessischen Bibliotheksinformationssystem (HeBIS)[19] erfasst/katalogisiert; die Forschungsbibliothek des Herder-Instituts zum Beispiel ist HeBIS angeschlossen. Der VOE ist neben seiner eigenen Onlinepräsenz auch über die ViFaOst (Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa mit einschlägigen Bibliothekskatalogen und Volltextangeboten)[20] und voraussichtlich in Kürze über das Gateway Bayern (ein Service des BVB [Bibliotheksverbund Bayern], in dem mehr als 150 Bibliothekskataloge, über die bayerischen Landesgrenzen hinaus, vereint präsentiert werden) recherchierbar. Die Bestände der MOB stehen über den Verbund beim Hochschulbibliotheks­zentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (HBZ)[21] für die Fernleihe zur Verfügung. Eine unmittelbare Präsentation der MOB-Bestände im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK)[22] wird gleichwohl mittelfristig durch den Beitritt zu einem der genannten Verbünde vorbereitet.

6. Bibliotheken und Sammlungen zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa im Überblick

Zentrale Einrichtungen mit Sammelauftrag für (mehr oder minder) alle Regionen

Neben den großen Sammlungen der Staats- und Landesbibliotheken – besonders in Berlin, Dresden, Hannover und München, dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel, der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, selbstverständlich auch der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und Frankfurt am Main, und von Forschungszentren wie dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO)[23] an der Universität Leipzig – finden sich Bestände zu allen Regionen des östlichen Europas vor allem im Marburger Herder-Institut und in der MOB in Herne. Durch die Begrenzung auf die Ostmitteleuropaforschung erlegt sich das Herder-Institut in regionaler Hinsicht eine Selbstbeschränkung auf, öffnet sich dafür aber auch der allgemeinen, nicht zwingend an deutsche Bezüge gebundenen Forschung. Horst von Chmielewski kam zu dem Schluss, dass sich die Standorte in Marburg und Herne in idealer Weise ergänzen, auch wenn oder gerade weil es Überschneidungen im Sammelauftrag gibt.[24]

Außerordentlich bedeutend – nicht nur für den Gesamtstaat Preußen, sondern auch für dessen historische Ostprovinzen – ist die Bibliothek des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz in Berlin; nicht zuletzt, weil die geretteten Akten (und auch wertvolle Literatur) aus dem Preußischen Staatsarchiv Königsberg seit 1978 in Berlin lagern.[25]

Die Bibliothek des Gerhart-Hauptmann-Hauses in Düsseldorf[26], des Hauses der Heimat in Stuttgart[27] und des Hauses des Deutschen Ostens in München[28] bieten ebenfalls – wenn auch quantitativ begrenzt – zu allen Regionen des östlichen Europa Literatur. Dies gilt ebenso für die Bibliothek des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg (BKGE).[29]

Regional übergreifend, aber thematisch spezialisiert sind die Bibliotheken des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (vormals Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde) in Freiburg und des Kunstforums Ostdeutsche Galerie in Regensburg.

Nicht mehr ausgebaut werden die Bestände der 2004 eingestellten Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund, die aber im Kern in der Bibliothek der TU Dortmund zugänglich bleiben. Vergleichbar ist die Situation der Ostsammlung der Leibniz-Bibliothek, die in der Niedersächsischen Landesbibliothek, Hannover, bis in die 1990er Jahre aufgebaut wurde. Die Bibliothek des Deutschlandhauses, Berlin, schließlich ist verpackt, eingelagert und soll zum Grundstock der Bibliothek der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin werden. Ein Kuriosum stellt die derzeit „verschollene“ Bibliothek des aufgelösten Instituts für deutsche Musik im Osten (IDMO, Bergisch Gladbach) dar.

Regional und thematisch orientierte Sammlungen

Größere, nicht auf ein Staatsgebiet oder eine historische Region begrenzte Teilregionen decken die Nordost-Bibliothek des Instituts für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e. V. (Nordost-Institut, IKGN)[30] in Lüneburg und die Bibliothek des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte in Südosteuropa e. V. (IKGS, Präsenzbestand)[31] in München ab.

Für die preußische Provinz Pommern ist besonders die Universitätsbibliothek Greifswald[32] zu nennen, während das Pommersche Landesmuseum lediglich eine Handbibliothek vorhält. Die durchaus nennenswerte Bibliothek des Pommernzentrums (Ostsee-Akademie, Lübeck-Travemünde)[33] wird derzeit verlagert; der Nachweis soll – falls möglich – mit aktualisierten Standortdaten weiterhin im VOE erfolgen.

Zu Ost- und Westpreußen ist – neben dem IKGN – auf die Bibliotheken des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg[34] und des Ostpreußischen Kulturzentrums in Ellingen[35] (jeweils nur Präsenzbestand) sowie auf die Westpreußen-Bibliothek des 2014 von Münster nach Warendorf verlegten Westpreußischen Landesmuseums[36] zu verweisen. Die bedeutenden Bestände der Ermland-Bibliothek (ehemals Münster) sind seit 2009 in der MOB zugänglich. Beachtenswert ist auch der Präsenzbestand speziell zu Ostbrandenburg in der Stiftung Brandenburg[37] in Fürstenwalde.

Für Schlesien ist vorrangig auf die Sammlungen in Görlitz zu verweisen. Neben dem Präsenzbestand im Schlesischen Museum zu Görlitz[38] sind die hervorragende Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften[39], die Evangelische Schlesische Bibliothek[40] und die noch im Aufbau befindliche Sammlung der Stiftung Schlesische Heimatstuben[41] zu nennen. Im Westen der Republik kommen die Bibliotheken der Einrichtungen Haus Schlesien[42], Königswinter-Heisterbacherrott, Stiftung Kulturwerk Schlesien[43], Würzburg, und Stiftung Haus Oberschlesien[44], Ratingen-Hösel, hinzu. Die Bibliothek der Stiftung Schlesien e. V., Hannover, wird derzeit im Kloster Oesede aufbewahrt, ist aber nicht zugänglich.

Literatur zum Baltikum und zu den Deutschbalten bieten das IKGN, das auch die Bestände der Carl-Schirren-Gesellschaft betreut, sowie die Deutsch-Baltische Genealogische Gesellschaft und die Deutschbaltische landeskundliche Sammlung[45] (Letztere in Darmstadt).

Bestände zu den Böhmischen Ländern finden sich traditionell vorwiegend in Bayern. Zu nennen sind die Wissenschaftliche Bibliothek im Sudetendeutschen Haus (betreut durch das Collegium Carolinum[46]), München, sowie die Studienbibliotheken des Egerlandmuseums[47] in Marktredwitz und des Sudetendeutschen Musikinstituts[48] in Regensburg.

Die Sammlungen zur Geschichte der Deutschen in Mittelpolen und Wolhynien des Historischen Vereins Wolhynien[49] (ehemals Mönchengladbach) sowie der Galiziendeutschen[50] (ehemals Kaiserslautern) befinden sich in der MOB, sind im VOE nachgewiesen und zugänglich. Für den südosteuropäischen Raum können neben dem bereits genannten IKGS das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen[51], das Institut für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde[52] in Tübingen und das Donauschwäbische Zentralmuseum[53] in Ulm (Ulm und Tübingen mit Präsenzbeständen) genutzt werden; die Bibliothek des Bukowina-Instituts[54] ist über die Universitätsbibliothek Augsburg nutzbar, die Bibliothek der Landsmannschaft der Ungarndeutschen[55] wird von der Stadtbücherei in Gerlingen betreut. Die reichen Bestände der Siebenbürgischen Bibliothek[56] in Gundelsheim sind bedingt vor Ort und per Fernleihe zugänglich. Für die Bibliothek des Karpatendeutschen Kulturwerks Slowakei[57] in Karlsruhe ist in der Regel nur eine ehrenamtliche Betreuung gegeben, wobei die Erschließung im bzw. für den VOE dauerhaft gesichert scheint. Literatur zur Geschichte der Russlanddeutschen wird – abgesehen von der ehemaligen Göttinger Zweigstelle des IKGN (Göttinger Arbeitskreis[58]) – im Russlanddeutschen Museum[59], Detmold, gesammelt.

Eine große Zahl der aufgeführten Sammlungen, die nicht über den KVK nachgewiesen werden, sind über den VOE und über die ViFaOst in übergeordneten Portalen recherchierbar. Hinzu kommt eine Vielzahl von häufig sehr speziellen Sammlungen – bis hin zu grauer Literatur und niemals veröffentlichten Erinnerungen, Ortschroniken und Memoranden – in den Heimatstuben, deren Zukunft in vielen Fällen noch nicht gesichert ist. Eine sehr gute Übersicht bietet das Ergebnis eines einschlägigen Projektes beim BKGE.[60]

7. Die digitale Bibliothek zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa (Digi_96, im Aufbau)

In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren sind viele Bibliotheken dazu übergegangen, Teile ihrer Bestände zu digitalisieren. Das bekannteste Beispiel in Deutschland dürfte die Kooperation der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) mit Google sein, die den gesamten urheberrechtsfreien Bestand erfasste und auch über die Deutsche Digitale Bibliothek allen Interessentengruppen zugänglich ist. Auch über die ViFaOst[61] bieten die BSB und weitere Kooperationspartner seit Jahren Volltexte an. Ebenfalls relevant für Forschungen zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa – allerdings mit Ausrichtung auf die allgemeine Ost-, Südost- und Ostmitteleuropaforschung – sind die Digitalisierungsprojekte des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg[62] und das Gemeinschaftsprojekt OstDok, bei dem neben den genannten Instituten auch das Collegium Carolinum und das Herder-Institut kooperieren.[63]

In Kooperation mit institutionellen Partnern hat sich das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa (DiFMOE)[64] als Partner in zahlreichen Digitalisierungsprojekten zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa etabliert. Neben den Periodika auf der Hauptseite[65] sei hier nur auf die digitalen Bibliotheken für Kulturhauptstädte im östlichen Europa (Cassovia digitalis[66], Riga digitalis[67], Pilsna digitalis[68]) hingewiesen, die mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien realisiert wurden. Die Digitalisate aus den Projekten werden in der MOB, die das DiFMOE[69] auch bei der Medienauswahl unterstützt, gesammelt, katalogisiert und – nach heutigem Standard – „langzeitarchiviert“.

Dies erfolgt im Zusammenhang mit dem Aufbau einer digitalen Bibliothek zum gesamten Arbeitsbereich nach § 96 BVFG – kurz Digi_MOB oder Digi_96.[70] Mit Projektmitteln aus der Digitalisierungsinitiative 2013 konnte das Vorhaben angestoßen werden. Das Repositorium, d. h. die Sammlung der in der MOB digitalisierten und meistenteils durch Strukturdaten erschlossenen Werke, wird kontinuierlich ausgebaut und steht allen Einrichtungen und Forschern des Arbeitsbereichs zur Verfügung, die nicht nur Zugriff haben und geeignete Werke zur Digitalisierung vorschlagen, sondern auch eigene Texte einstellen können, sofern sie die Rechte dazu übertragen.

8. Perspektiven

Die Literaturversorgung zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa kann somit in der Bundesrepublik Deutschland (zumindest noch) als flächendeckend gegeben angesehen werden, obwohl es nur wenige Standorte gibt, die relevante Literatur zu allen Teilräumen präsentieren können. Immerhin: Wer die neuen Medien nutzen kann, hat Zugang zu einer stetig wachsenden Zahl digitalisierter Medienein­heiten. Die praktische Erfahrung des Bibliotheksalltags zeigt, dass viele – nicht nur der älteren Generation zugehörige – Nutzerinnen und Nutzer mit dem Angebot überfordert sind. Die im Aufbau befindlichen digitalen Repositorien werden immer leistungsfähiger, obwohl Benutzerfreundlichkeit, Angebot und Präsentationsform noch verbessert werden können. Speziell bei den älteren Periodika werden die Lücken im digitalen Angebot nur schwer zu schließen sein; unterschiedliche Zugangssoftware oder auch nicht selbst erklärende Browserlösungen erschweren Außenstehenden den Zugang.

Aber noch immer steht der Nachweis der Literatur (bestmöglich erschlossen) an vorderster Stelle – nicht nur für Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sondern auch für die Nutzerschaft. Für einen wünschenswerten optimalen Nachfolger des genannten Gesamtkatalogs Ostmitteleuropa wäre es sinnvoll, die Bestände aller relevanten Sammlungen im Verbundkatalog östliches Europa (virtuell – z. B. über eine geeignete Verschlagwortung) als „Teilmenge“ der ViFaOst zusammenzuführen. Ist dieses Ziel erreicht, müssten die in diesem Artikel allenfalls gestreiften, wenngleich bedeutenden Sammlungen im Ausland (ebenfalls virtuell) integriert werden. Hier sei unter anderem auf die Österreichische Nationalbibliothek, die Ungarische Nationalbibliothek und die Breslauer Universitätsbibliothek (u. a. mit den Beständen des Schlesisch-Lausitzischen Kabinetts der ehemaligen Stadtbibliothek) verwiesen – aber das wäre nur der Anfang; Danzig, Kattowitz/Katowice, Thorn/Toruń, Bibliotheken in Rumänien mit Siebenbürgen und dem Banat, Tschechien, der Slowakei, dem Donauraum und dem Baltikum usw. könnten/müssten folgen. An bestehenden und potentiellen Kooperationen herrscht kein Mangel. Erste exemplarische Nachweise erfolgen im VOE mit den Sudetika der Wissenschaftlichen Bibliothek in Reichenberg/Liberec (Krajská vědecká knihovna v Liberci) und den Beständen des Oberschlesischen Museums in Beuthen (Muzeum Górnośląskie w Bytomiu).

9. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Horst von Chmielewski: Die historischen Reichsgebiete und die Siedlungsgebiete der Deutschen in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland. Hg. vom Bundesministerium des Innern. [Bonn] 1994.
  • Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren Beständen. München u. a. 1989.
  • Wolfgang Kessler: Bibliotheken zur deutschen Geschichte und Kultur im östlichen Europa in der Bundesrepublik Deutschland. In: ABDOS-Mitteilungen. Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung e. V. 30 (2010), Nr. 1, S. 1–21.

Anmerkungen

[1] Thematisch orientierte Buch- oder nach heutigem Sprachgebrauch auch Medien-Sammlungen entstanden in allen Instituten zum skizzierten Themenbereich, während Bibliotheken im engeren Sinne und mit geographisch weit gespanntem Auftrag zunächst nur in Herne und mit der Forschungsbibliothek beim Herder-Institut in Marburg eingerichtet wurden. Diese Einrichtungen waren und sind darauf ausgelegt, den überregionalen Literaturbedarf der Forscherinnen und Forscher wie auch der Allgemeinheit zu decken. Auf die Bibliotheken der Häuser des deutschen Ostens bzw. der Heimat wird noch einzugehen sein. Die Terminologie der „Sammlungen“ ist nicht einheitlich verwendet worden, so entstanden auch sogenannte „Archive“ (z. B. der Deutschen aus Mittelpolen und Wolhynien, des Hilfskomitees der Galiziendeutschen etc.), die durchaus auch Bibliothekscharakter aufweisen.

[2] Weil die Situation im östlichen Europa völlig anders geartet und selbst heute noch nicht bis ins Detail überschaubar ist, berücksichtigt dieser Artikel lediglich Bibliotheken und Sammlungen in der Bundesrepublik Deutschland. Einen Einstieg in die Thematik – jenseits der im Text vorgestellten Bibliotheken und Sammlungen zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa – bietet u. a. Bernhard Fabian (Hg.): Handbuch deutscher historischer Buchbestände in Europa. Eine Übersicht über Sammlungen in ausgewählten Bibliotheken. Bd. 1−12 einschl. Registerbde. Hildesheim, Zürich, New York 1997ff.

[3] www.gesetze-im-internet.de/bvfg/__96.html (Abruf 02.03.2015).

[4] Kessler: Ostdeutsches Kulturgut; zu den Bibliotheken und Archiven s. besonders S. 569ff. mit einer Kurzliste.

[5] kulturportal-west-ost.eu/.

[6] Kessler: Bibliotheken. Die Studie dient als Materialbasis dieser Darstellung und bietet im wissenschaftlichen Apparat zahlreiche Hinweise auf weiterführende Literatur.

[7] von Chmielewski: Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland. Vgl. auch Michael G. M. Antoni: Ostdeutsche Museen und Sammlungen in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich. Bonn 1989 (Schriftenreihe zur ostdeutschen Kultur) (in der Studie werden die Bibliotheken allerdings nur erwähnt, ohne näher erläutert zu werden).

[8] Horst von Chmielewski: Die Arbeitsgemeinschaft der ostdeutschen Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland. In: Hans-Jürgen Löwenstein (Hg.): Leben mit Büchern. Festschrift für Otto Sagner zum 70. Geburtstag. Marburg 1990, S. 49–58. Auf den Seiten 49f. präsentiert der Autor die Institutionen des Arbeitsgebietes, von denen bereits mehrere heute nicht mehr existieren oder in andere Organisationsformen überführt wurden.

[9] www.abdos.de/.

[10] Aktionsprogramm der Bundesregierung zur Förderung der ostdeutschen Kulturarbeit: 1988 bis 1993. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Bonn 1989, speziell S. 31. Im Folgenden werden zahlreiche Einzelinstitute mit ihren Sammlungsschwerpunkten vorgestellt.

[11] Aktionsprogramm der Bundesregierung (Anm. 10), S. 31.

[12] Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit mit Mittel- und Osteuropäischen Bibliotheken“ (Hg.), Barbara Schleihagen (Red.): Zusammenarbeit mit Bibliotheken in Mittel- und Ostmitteleuropa. Eine Bestandsaufnahme. Berlin 1995. Vgl. auch von Chmielewski: Arbeitsgemeinschaft (Anm. 8), bes. S. 54 – zu einer Bibliotheksreise nach Polen 1987.

[13] Wolfgang Kessler: „Ostdeutsche“ Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland. Bestandsaufnahme und Grundzüge einer Konzeption. In: 13. ABDOSD-Tagung, Wien, 28.–30. Mai 1984. Referate und Beiträge. Zsgest. v. Miroslav Novák. Berlin 1984 (Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Veröffentlichungen der Osteuropa-Abteilung 3), S. 121–129.

[14]  martin-opitz-bibliothek.de/de/recherche/beschreibungen/verbundkatalog-oestliches-europa und 212.23.140.172/voe/.

[15] S. auch www.herder-institut.de/suche.html?id=103&L=0&q=Gesamtkatalog. In Ergänzung der Bestände des Herder-Instituts (opac.ub.uni-marburg.de/DB=2/), die über den hebis-Verbund recherchierbar sind, werden die wesentlichen Bibliothekssysteme über eine Linkliste auf den Institutsseiten erschlossen: www.herder-institut.de/servicebereiche/bibliothek/serviceleistungen/links.html.

[16] www.martin-opitz-bibliothek.de/de/voe-info und 212.23.140.172/voe/.

[17] www.gbv.de/.

[18] www.bsz-bw.de/swbverbundsystem/index.html.

[19] www.hebis.de/.

[20] www.vifaost.de/metaopac/search.do?methodToCall=submitButtonCall&methodToCallParameter=selectDatabase&dbSelection%5B1%5D=111&dbSelection%5B5%5D=148.

[21] www.hbz-nrw.de/.

[22] www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html.

[23] www.uni-leipzig.de/~gwzo/index.php?option=com_content&view=article&id=76:bibliothek&catid=81&Itemid=1558.

[24] Chmielewski: Arbeitsgemeinschaft (Anm. 8), bes. S. 53.

[25] www.gsta.spk-berlin.de/kataloge_1510.html.

[26] www.g-h-h.de/index.php?id=9.

[27] www.hdhbw.de/?Bibliothek.

[28] www.hdo.bayern.de/bibliothek/bestand/index.php.

[29] www.bkge.de/BKGE/Bibliothek/.

[30] www.ikgn.de/cms/index.php/nordost-bibliothek.

[31] www.ikgs.de/#!bibliothek/cjg9.

[32] www.phil.uni-greifswald.de/bereich2/histin/bibliothek.html.

[33] www.ostseeakademie.de/bibliothek/.

[34] www.ostpreussisches-landesmuseum.de/museum/bibliothek.html.

[35] www.kulturzentrum-ostpreussen.de/ – ohne spezielle Seite zur Bibliothek und den Beständen.

[36] www.westpreussisches-landesmuseum.de/.

[37] www.stiftung-brandenburg.de/bibliothek.html.

[38] www.schlesisches-museum.de/index.php?id=1178.

[39] www.olb.goerlitz.de/.

[40] www.kkvsol.net/angebote/bildung-und-kultur/evangelisches-schlesien/evangelische-schlesische-bibliothek.html.

[41] kulturportal-west-ost.eu/institutionen/stiftung-schlesische-heimatstuben-sitzgoerlitz, die Bestände sind noch nicht zugänglich. S. www.stiftung-schlesische-heimatstuben.de/.

[42] www.hausschlesien.de/kulturundbildung/bibliothek.

[43] www.kulturwerk-schlesien.de/wirueberuns/geschaeftsstelle/236.Bibliothek.html.

[44] www.oberschlesisches-landesmuseum.de/component/search/?searchword=bibliothek&searchphrase=all&Itemid=226.

[45] www.dbgg.de/ und www.deutsch-balten.de/index.php/wir-ueber-uns/balt-landeskundl-sammlung.

[46] www.collegium-carolinum.de/bibliothek.html.

[47] www.egerlandmuseum.de/geschichte-der-studienbibliothek/.

[48] www.bezirk-oberpfalz.de/desktopdefault.aspx/tabid-117/100_read-93/.

[49] www.martin-opitz-bibliothek.de/de/sammelgebiete/wolhynien_mittelpolen.

[50] www.galizien-deutsche.de/genealogie-und-ortsplaene/das-galiziendeutsche-archiv.htm.

[51] www.haus-donauschwaben.de/wordpress/?page_id=14.

[52] www.idglbw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=66&Itemid=55.

[53] www.dzm-museum.de/deutsch/dzm.html.

[54] bukowina.phil.uni-augsburg.de/bibliothek/.

[55] www.ldu-online.de/ bzw. www.gerlingen.de/,Lde/start/Kultur/Wir+bieten.html.

[56] siebenbuergen-institut.de/bibliothek-und-archiv/siebenbuergische-bibliothek/.

[57] www.karpatendeutsche.de/?Karpatendeutsches_Kulturwerk_Slowakei_e.V.:Bib.iothek.

[58] www.ikgn.de/cms/index.php/nordost-bibliothek; s. auch www.goettinger-arbeitskreis.de/.

[59] russlanddeutsche.de/menu/forschung/bibliothek.html#27_1422206016061.

[60] www.bkge.de/Heimatsammlungen/Verzeichnis/. Ein Abgleich mit dem Verzeichnis in Kessler: Ostdeutsches Kulturgut belegt nicht zuletzt, wie viele Heimatstuben seither geschlossen wurden.

[61] www.vifaost.de/texte-materialien/.

[62] www.ios-regensburg.de/service/bibliothek/digitale-bibliothek.html.

[63] www.ostdok.de/.

[64] Mit der gleichen Technik wie die digitalen Bibliotheken zu den Kulturhauptstädten befindet sich die Site „Heimatpresse Mittel- und Osteuropa“ im Aufbau, die Zeitschriften aus dem Arbeitsbereich volltextrecherchierbar präsentiert. Ein erstes Beispiel ist der Aussiger Bote, dessen Erscheinen nach rund 65 Jahren eingestellt wurde – www.heimatpresse-moe.de/das-archiv/aussiger-bote.

[65] www.difmoe.eu/?content=Periodika.

[66] cassovia-digitalis.eu/bibliothek_de.

[67] www.riga-digitalis.eu/bibliothek/.

[68] Derzeit im Aufbau.

[69] www.difmoe.eu/?content=Periodika.

[70] Die Digi_MOB/Digi_96 basiert auf einer Softwarelösung namens „elektronischer Lesesaal“ (eL); sie wird in der MOB in Herne aufgebaut und gepflegt und auf den Servern des Hochschulbibliothekszentrums HBZ in Köln gehostet. Der eL ist für jeden frei zugänglich, der Zugriff auf die Dokumente ist – je nach Copyright-Situation – eingeschränkt. Weitere Informationen s. www.martin-opitz-bibliothek.de/de/el.

Zitation

Hans-Jakob Tebarth: Bibliotheken. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2015. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32878 (Stand 29.03.2019).

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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