Rumänien

1. Toponymie

Deutsche Bezeichnung

Rumänien

Amtliche Bezeichnung

România

Etymologische Herleitung

Der Name "Rumänien" (rum. România) rührt vom Namen der Mehrheitsbevölkerung des Landes, der Rumänen, her. Im Altertum gehörte ein Großteil des heutigen Rumäniens zu Dakien, einem frühstaatlichen Gebilde im Karpatenbecken, das in den Jahren 105–106 n. Chr. vom Römischen Reich erobert und in die Provinz "Dacia" umgewandelt wurde. Die römische Herrschaft dauerte bis zu dem von Kaiser Aurelian angeordneten Rückzug (273). Obwohl die Art der Ethnogenese des rumänischen Volkes nicht unumstritten ist, ist sich die Forschung weitgehend darüber einig, dass die römische Kolonisierung Dakiens kulturelle und sprachliche Konsequenzen hatte. Das Ethnonym Rumäne/român ist mit dem Ethnonym Römer/roman eng verwandt. Der Historiker Adolf Armbruster spricht von einer "orientalischen Romanität" im Frühmittelalter, die später mit dem rumänischen Volk gleichgesetzt wurde.[1] Ein anderer ethnonymischer Begriff, der sich im Großen und Ganzen auf die im Gebiet des heutigen Rumäniens wohnhafte Bevölkerung bezieht, war "Walachen" (valahi). Vor allem seit dem 18. Jahrhundert haben die lokalen Eliten jedoch überwiegend die Bezeichnung români bevorzugt, da diese auf eine edle Herkunft der Bevölkerung anspielte und zugleich ein Argument zugunsten ihrer jahrhundertelangen Präsenz in einer umstrittenen Region wie Siebenbürgen darstellte.

2. Geographie

Lage und Topographie

Rumänien liegt im Südosten Europas. Seine heutige Fläche umfasst 238.391 km2. Die Nachbarstaaten Rumäniens sind Bulgarien im Süden, Serbien im Südwesten, Ungarn im Westen, die Ukraine im Norden und im Osten sowie die Republik Moldau im Nordosten. Im Südosten hat Rumänien eine direkte Verbindung zum Schwarzen Meer.

Historische Geographie

Am 5. Januar 1859 wurde Alexandru Ioan Cuza (1820–1873) zum Fürsten der Moldau (rum. Moldova) und kurz danach, am 24. Januar 1859, zum Fürsten der Walachei (rum. Valahia, Ungrovlahia, Țara Românească oder Muntenia) gewählt. Die Hauptstadt des Staates war von Anfang an Bukarest/Bucureşti. Die zunächst auf die Person des Herrschers bezogene Vereinigung der beiden Fürstentümer wurde international im Jahr 1862 anerkannt. Die Vereinigten Fürstentümer der Moldau und der Walachei (rum. Principatele Unite ale Moldovei şi Valahiei) gaben sich – nach der Wahl von Karl (rum. Carol) I. von Hohenzollern-Sigmaringen zum Herrscher (rum. domnitor) – am 1. Juli 1866 eine Verfassung, die den Staatsnamen Rumänien festlegte. Bis 1878 stand Rumänien unter osmanischer Oberhoheit und umfasste die Walachei und die Moldau (ohne Dobrudscha und Bukowina, aber einschließlich Südbessarabiens). Die Nachbarn Rumäniens waren die Habsburgermonarchie im Westen, das Russische Reich im Norden und das Osmanische Reich im Süden.

1878, nach dem Russisch-Osmanischen Krieg von 1877/78, der in der rumänischen Historiographie als "Rumänischer Unabhängigkeitskrieg" dargestellt wird, wurde Rumänien unabhängig und erhielt die Norddobrudscha, verlor aber Südbessarabien an Russland. Nach dem Zweiten Balkankrieg erwarb Rumänien 1913 auch die Süddobrudscha (rum. Cadrilater), die seit 1878 zum Zarentum Bulgarien gehört hatte.

Die größten Grenzveränderungen fanden nach dem Ersten Weltkrieg statt, als Rumänien 1920 aufgrund der Pariser Vorortverträge Siebenbürgen, das Banat und die Bukowina (bis dahin zu Österreich-Ungarn) sowie Bessarabien (bis dahin zu Russland) zugesprochen wurden. Es entstand das sogenannte Groß-Rumänien (rum. România Mare) mit einer Fläche von 259.641 km2. Es grenzte an Bulgarien im Süden, Jugoslawien im Südwesten, Ungarn im Westen, die Tschechoslowakei im Nordwesten, Polen im Norden und an die Sowjetunion im Nordosten.

Auch der Zweite Weltkrieg brachte eine Reihe von Grenzveränderungen mit sich. Als Folge des Molotow-Ribbentrop-Pakts (1939) verlor Rumänien Bessarabien und die Nordbukowina an die Sowjetunion (Juni 1940). Aufgrund des Zweiten Wiener Schiedsspruchs (August 1940, im rumänischen Sprachgebrauch "Wiener Diktat") wurde Nordsiebenbürgen an Ungarn angeschlossen. Im September 1940 unterzeichneten Rumänien und Bulgarien den Vertrag von Craiova, aufgrund dessen die Süddobrudscha an Bulgarien abgetreten wurde. Während des Zweiten Weltkriegs annektierte Rumänien zwischen 1941 und 1944 Bessarabien und die Nordbukowina, zudem verwaltete es Transnistrien, das Gebiet zwischen den Flüssen Dnister und Bug. 1944/45 eroberte es Nordsiebenbürgen von Ungarn zurück. Der Vertrag von Paris (1947) sprach Bessarabien und die Nordbukowina der Sowjetunion, Nordsiebenbürgen wieder Rumänien zu; diese Grenzveränderungen gelten bis heute.

Neben der administrativ autonomen Hauptstadt Bukarest ist der heutige rumänische Staat in 41 Kreise (rum. județ) gegliedert.

3. Geschichte und Kultur

Nationsbildung

Wie in vielen anderen europäischen Ländern fand der Prozess des sogenannten "nationalen Erwachens" in Rumänien vor allem ab dem Ende des 18. Jahrhunderts statt. Obwohl es im Mittelalter keinen "rumänischen" Staat gegeben hatte, waren die Begriffe "rumân/român" und "Romania" schon damals geläufig. Letzterer bezog sich aber auf den nordöstlichen Teil des Römischen Reiches und nicht nur auf das Territorium nördlich der Donau.

Der Historiker Ioan Aurel Pop spricht von einer "mittelalterlichen rumänischen Nation" und von "mittelalterlichen rumänischen Solidaritäten"[2]. Solche Solidaritäten hatten aber kaum politische oder nationale Konnotationen und waren eher gezielte Antworten auf eine lokale Problematik. Eine ethnisch rumänische imagined community (im Sinne von Benedict Anderson)[3] konnte erst viel später entstehen, unter anderem im Zuge der Entwicklung von modernen Kommunikationsmitteln. Die sogenannten "rumänischen Fürstentümer" (Moldau, Walachei, Siebenbürgen) waren politische Konstrukte, in denen das ethnische rumänische Element keine staatstragende Rolle spielte. "Rumänien" als nationalstaatliches Ziel gab es vor dem 19. Jahrhundert nicht. Erst ab etwa 1800 wurde der Begriff "Romania" benutzt, um "alle von Rumänen bewohnten Länder" zu bezeichnen (Alex Drace-Francis).[4]

Die Moldau und die Walachei standen seit dem Mittelalter unter der mehr oder weniger intensiv ausgeübten Oberhoheit des Osmanischen Reiches, während Siebenbürgen bis 1526 zu Ungarn gehörte, dann ein autonomes Fürstentum unter osmanischer Oberhoheit wurde und von 1699 (Vertrag von Karlowitz/Karlovci) bis 1920 (Vertrag von Trianon) Teil der Habsburgermonarchie war. Eine rumänische Elite entstand in Siebenbürgen im 18. Jahrhundert, auch als Folge der Union eines Teils der orthodoxen mit der römisch-katholischen Kirche. Sie bot Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs. Vertreter der sogenannten Siebenbürgischen Schule (rum. Şcoala Ardeleană) förderten die Ideen der Aufklärung und der Herder'schen Vorromantik; sie begründeten die ersten kohärenten Elitendiskurse über die rumänische Nationalidentität.

Auch in der Walachei und in der Moldau wurden Vorstellungen von einer "nationalen Identität" der Rumänen konstruiert. Während der Revolution von 1848/49 fand zu diesem Fragenkomplex ein intensiver Austausch zwischen den Eliten der drei Regionen statt.

Die sogenannte "Wiederentdeckung" der rumänischen Nationalidentität, als welche ihre eigentliche Konstruktion oft umgedeutet wurde, hatte auch eine sprachliche "Wiederlatinisierung" zur Folge (Verzicht auf das kyrillische Alphabet, Anreicherung der Lexik durch Wörter aus dem Lateinischen, Italienischen und Französischen zu Lasten von "unmodernen" slawischen, griechischen und türkischen Vokabeln); vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es auch Versuche der Aneignung von "westlichen" Anstandsregeln und Moden.

Rumänien zwischen 1859 und 1918/19

Zwischen 1859 und 1914 gab es drei wichtige Momente in der Geschichte des rumänischen Staates: 1866 wurde Fürst Alexandru Ioan Cuza zur Abdankung gezwungen und Karl (Carol) von Hohenzollern-Sigmaringen (1839–1914) wurde zum Fürsten von Rumänien (1866–1881; 1881–1914: König von Rumänien) gewählt. 1866 unterzeichnete Carol I. die erste weitgehend demokratische Verfassung des Landes, die bis 1923 gültig blieb und den einheitlichen Staat Rumänien als konstitutionelle Monarchie definierte. 1881 wurde das Königreich Rumänien proklamiert.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war Rumänien mit den Mittelmächten verbündet, doch erklärte das Land bis 1916 seine Neutralität. Der Druck Frankreichs und die von Carols Neffen und Thronfolger Ferdinand (1865–1927; König von Rumänien 1914–1927) und von der Liberalen Partei unterstützten Sonderinteressen Rumäniens führten 1916 zum Kriegseintritt auf der Seite der Entente. Rumänien besetzte zeitweise Südsiebenbürgen und Teile Ostsiebenbürgens, wurde aber von den deutschen und den österreichisch-ungarischen Armeen im Herbst 1916 zurückgedrängt. Folglich besetzten Ende 1916 die Mittelmächte Bukarest und einen Großteil des Landes; die rumänische Regierung und die königliche Familie waren gezwungen, in die unbesetzte Moldau nach Jassy/Iaşi umzusiedeln. Mit der Hilfe einer vom General Henri Mathias Berthelot (1861–1931) geführten französischen Militärmission und den in Moldau stationierten russischen Truppen gelang es der von General Alexandru Averescu (1859–1938) geführten rumänischen Armee, die deutsche Offensive in die Moldau aufzuhalten. Als seinen größten Sieg feiert das Land die Schlacht von Mărăşeşti, als größte Niederlage den Frieden von Bukarest (Mai 1918), der allerdings angesichts der allgemeinen Entwicklungen und der Niederlage der Mittelmächte nicht umgesetzt wurde. Die nach dem Ende des Krieges durchgeführte Agrarreform (große Landzuteilung) hatte ihren Ursprung in den Versprechungen, die den Bauern während des Krieges vom König und von den rumänischen politischen Eliten gemacht wurden.

Groß-Rumänien in der Zwischenkriegszeit und im Zweiten Weltkrieg

Am Ende des Ersten Weltkriegs fand sich Rumänien auf der Seite der Siegermächte und profitierte davon. Siebenbürgen, das Banat, die Bukowina und Bessarabien schlossen sich auf jeweiligen rumänischen Volksversammlungen der einzelnen Regionen dem Königreich an. Von Symbolkraft war die am 1. Dezember 1918 in Karlsburg/Alba Iulia beschlossene Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien, die durch den Vertrag von Trianon besiegelt wurde.

Die Integration der neuen Territorien in den Gesamtstaat gestaltete sich problematisch, zum einen wegen der historisch bedingt unterschiedlichen politischen Kulturen, zum anderen wegen der Umwandlung des bis dahin überwiegend von Rumänen bewohnten "alten" Königreichs (auch Altreich/rum. Regat) in einen de facto pluriethnischen und multikulturellen Staat. Die Eliten in Bukarest betrachteten Rumänien jedoch als einen "rumänischen" Nationalstaat und hatten wenig Verständnis für die Anliegen der neuen Minderheiten. Eine Reihe von Reformen, wie z. B. die Agrarreform, die monetäre Reform oder die Reform des Erziehungssystems waren auf der einen Seite Schritte in der Richtung der Modernisierung des Landes und auf der anderen Seite Instrumente einer Nationalisierungspolitik.

Die Zwischenkriegszeit wird sowohl in weiten Teilen der rumänischen Historiographie als auch im öffentlichen Diskurs als goldene Epoche der rumänischen Geschichte überhöht. Die teleologische Deutung der Vereinigung als "Erfüllung eines tausendjährigen Traums des rumänischen Volkes" ist dem daraus resultierenden Nationalismus und Ethnozentrismus geschuldet. Der demokratische Charakter des rumänischen politischen Lebens und das vielfältige kulturelle Leben dieser Zeit wurde jedoch durch Rumänisierungsversuche entwertet. Die den Minderheiten durch die Beschlüsse von Karlsburg am 1. Dezember 1918 versprochenen Rechte wurden nicht umgesetzt. Antisemitismus, die Affinität wichtiger Persönlichkeiten des kulturellen und politischen Lebens wie z. B. Emil Cioran (1911–1995), Mircea Eliade (1907–1986) und Octavian Goga (1881–1938) zu verschiedenen Formen des Faschismus, der Terrorismus der Eisernen Garde, die Korruption der politischen Eliten und vieles mehr diskreditierten das politische System und wirkten antidemokratisch.

Die Anziehungskraft autoritärer Staatsformen führte letztendlich zur Königsdiktatur Karls (Carols) II. (1893–1953; König von Rumänien 1930–1940). 1940, nachdem Rumänien Teile seines Territoriums kampflos verloren hatte, dankte der König ab. Im September 1940 etablierte sich in Rumänien eine faschistische Diktatur (stat național legionar) unter der Herrschaft von General (später Marschall) Ion Antonescu (1882–1946; Führer [conducător] Rumäniens 1940–1944), der von der faschistischen Eisernen Garde (Garda de Fier, auch Legiunea Arhangelului Mihail) unterstützt wurde. Im Januar 1941 kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen der Eisernen Garde und Antonescu (sog. Legionärsputsch), aus der Antonescu siegreich hervorging.

1941 schloss sich Rumänien den Achsenmächten an und trat in den Krieg gegen die Sowjetunion ein. Seine Truppen besetzten Bessarabien mit Transnistrien und die Nordbukowina. Neben einem katastrophalen militärischen Feldzug gegen die Sowjetunion war das Regime Antonescus für die Durchführung eines eigenen rumänischen Programms zur Vernichtung der Juden und Roma in Transnistrien und auf dem alten Territorium Rumäniens verantwortlich. Am 23. August 1944 wurde Antonescu durch einen von dem jungen König Michael (Mihai) I. (geb. 1921; König Rumäniens 1927–1930, 1940–1947) gesteuerten Staatsstreich entmachtet; daraufhin schloss sich Rumänien der Anti-Hitler-Koalition an.

Da die Großmächte übereinkamen, Rumänien dem sowjetischen Einflussbereich zu überlassen, wurde das Land jedoch de facto von der Roten Armee besetzt. Die Sowjets erzwangen die Machtübernahme durch eine moskaufreundliche Regierung (6. März 1945) und die Abdankung Michaels I. Am 30. Dezember 1947 musste er das Land verlassen, die Rumänische Volksrepublik (Republica Populară Română) wurde ausgerufen.

Rumänien unter kommunistischer Herrschaft

Als Chef der Kommunistischen Partei (1948–1964 unter dem Namen Rumänische Arbeiterpartei, rum. Partidul Muncitoresc Român) regierte von 1947 bis 1965 Gheorghe Gheorghiu-Dej (1901–1965) mit eiserner Hand; politische Säuberungen und die Vernichtung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Elite des Landes im rumänischen "Gulag" waren die Folge. Dem sowjetischen Modell folgend, erfolgten eine von gewalttätigen Ausschreitungen begleitete Verstaatlichung des Privatbesitzes und die Kollektivierung der Landwirtschaft, mit tiefgreifenden Konsequenzen. Administrativ wurde Rumänien in "Regionen" umgestaltet. Die 59 Kreise (județe, administrative Einheiten in der Zwischenkriegszeit) wurden aufgelöst und durch 26 Regionen (regiuni) ersetzt, die dann mehrmals umgestaltet wurden. Von 1952 bis 1968 bestand auch die Autonome Ungarische Region (Regiunea Autonomă Maghiară) mit Sitz in Neumarkt am Mieresch/Târgu Mureş, die nach außen hin die Minderheitenrechte der Ungarn demonstrieren sollte, eigentlich aber ebenso wie die anderen Regionen der Bukarester Zentrale unterstand. 1968 stellte man die județe wieder her.

Gheorghiu-Dej gelang es, seine Gegner innerhalb der kommunistischen Elite zu beseitigen, z. B. Ștefan Foriș (1892–1946), Ana Pauker (1893–1960), Vasile Luca (1898–1963), Teohari Georgescu (1908–1976), Lucrețiu Pătrășcanu (1900–1954) und Remus Koffler (?–1954). Zudem setzte er sich für eine gewisse Loslösung von der sowjetischen Vorherrschaft ein. Die von ihm vorangetriebene Industrialisierung des Landes widersprach den sowjetischen Plänen bezüglich einer vorrangig agrarischen Rolle Rumäniens im Wirtschaftsgefüge seiner Satellitenstaaten. Es gelang ihm auch, die sowjetische Armee 1958 dazu zu bewegen, das Land zu verlassen. Dieser Umstand und der sich anbahnende sowjetisch-chinesische Konflikt machten es möglich, dass die Rumänische Arbeiterpartei am 26. April 1964 eine programmatische Erklärung abgeben konnte, die die Unabhängigkeitstendenzen von Partei und Staat gegenüber der Sowjetunion artikulierte.

Nach dem Tod von Gheorghiu-Dej kam Nicolae Ceaușescu (1918–1989; 1965–1989) an die Macht, der den von Gheorghiu-Dej 1964 eingeleiteten Kurs der Distanzierung von Moskau intensivierte. Die Fortsetzung der Beziehungen mit Israel nach dem Sechstagekrieg (1967) und die Verurteilung des Einmarsches des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei (1968) waren wichtige Momente dieser Distanzierung, die auch zu einer Annäherung Rumäniens an den Westen führte. In diesem Zusammenhang wurden nicht nur diplomatische Beziehungen zu westlichen Staaten wie der Bundesrepublik Deutschland (1967) aufgenommen oder, etwa zu den Vereinigten Staaten, vertieft, sondern auch die Beziehungen zu anderen kommunistischen Ländern (China, Nordkorea), zu den blockfreien Staaten und zu internationalen Organisationen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds intensiviert.

Eine letztlich katastrophale Wirtschaftspolitik (übergroße Projekte), eine zunehmend diktatorische Innenpolitik, das Abtreibungsverbot, die Tendenz zum Nationalkommunismus sowie der Personenkult um Ceauşescu schwächten jedoch das Land und mündeten schließlich in der blutigen Dezemberrevolution von 1989, die der kommunistischen Herrschaft ein Ende bereitete.

Zu den nachhaltigen Folgen der Diktatur gehören die Massenemigration der jüdischen und der deutschen Minderheit, die radikale Umgestaltung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft und die Pauperisierung der Bevölkerung.

Rumänien nach dem Ende des Kommunismus

Die postkommunistischen politischen Eliten in Rumänien förderten die Annäherung des Landes an die Europäische Union und an die NATO; der gleichzeitig eingeschlagene, dem Neoliberalismus verpflichtete Wirtschaftskurs führte jedoch zu großen sozialen Disparitäten.

Der erste Präsident des Landes nach der Wende war Ion Iliescu (geb. 1930; 1990–1996, 2000–2004), ein ehemaliger kommunistischer Apparatschik. Erst der erste postkommunistische Regierungswechsel (1996) ebnete den Weg für Kapitalismus und Marktwirtschaft. Während der zweiten Präsidentschaft Iliescus und der Ministerpräsidentschaft von Adrian Năstase (geb. 1950; 2000–2004), trat Rumänien 2002 der NATO bei. Unter Präsident Traian Băsescu (geb. 1951; ab 2004) und Ministerpräsident Călin Popescu Tăriceanu (geb. 1952; 2004–2008) wurde das Land 2007 in die Europäische Union aufgenommen.

In mancherlei Hinsicht scheint das jetzige Regime Ähnlichkeiten mit jenen der Zwischenkriegszeit aufzuweisen: verbreitete Korruption in der Politik und Wirtschaft, schwelende interethnische Auseinandersetzungen zwischen Rumänen und Ungarn, eine gewisse, dem Neokolonialismus vergleichbare Dominanz von ausländischen wirtschaftlichen Interessen. Schwer wiegt besonders, dass sich Rumänien zum "Lieferanten" billiger Arbeitskräfte für andere Länder der Europäischen Union, z. B. Italien, Spanien, Deutschland und Großbritannien, entwickelt hat, sodass sich der brain drain aus dem Lande verstärkt.

Bevölkerung

Zwischen 1859 und 2013 gab es 12 Volkszählungen in Rumänien (1859/1960, 1899, 1912, 1930, 1941, 1948, 1956, 1966, 1977, 1992, 2002, 2011). Sie wurden mit unterschiedlichen Methoden geführt, den wissenschaftlichen und ideologischen Paradigmen der jeweiligen Perioden untergeordnet.

Vor der Herausbildung Groß-Rumäniens war Rumänien ein Staat mit einer kleineren Anzahl von ethnischen Minderheiten. Laut den Volkszählungen aus dem 19. Jahrhundert, zählte Rumänien 3.864.848 (1859) und 5.956.690 Einwohner (1899).[5] Im Rahmen dieser Volkszählungen wurde jedoch nicht die Zahl rumänischer Bürger ermittelt, die sich als Deutsche bezeichneten.

Die von Sabin Manuilă geleitete Volkszählung aus dem Jahr 1930 zeigte, dass Rumänien de facto ein multikulturelles Land war. Nur 71 % der Bevölkerung (Gesamtanzahl: 18.057.028 Einwohner) waren Rumänen. Im Land lebten darüber hinaus Ungarn, Deutsche, Juden, Russen, Roma u.a.m. 4,1 % der Gesamtbevölkerung waren Deutsche (745.421 Bürger), u. a. Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben, Bukowinadeutsche, Bessarabiendeutsche, Dobrudschadeutsche.[6]

Im Kontext des Zweiten Weltkriegs und der damit verbundenen territorialen Schrumpfung zählte man im Jahr 1941 13.535.757 Einwohner in Rumänien. 542.325 davon waren Deutsche.[7]

Die erste Nachkriegsvolkszählung (1948) ergab eine Bevölkerungszahl von 15.872.624 Personen. Nicht die ethnische Zugehörigkeit, wohl aber die Muttersprache wurde abgefragt: 343.913 Befragte gaben Deutsch als Muttersprache an.[8] Die im Vergleich zu den früheren Volkszählungen kleine Anzahl von Deutschen ist nicht nur durch die Kriegsereignisse zu erklären

Während der kommunistischen Periode gab es einen stetigen Bevölkerungszuwachs: im Jahr 1956 hatte Rumänien 17.489.450 Einwohner, 348.708 davon waren Deutsche.[9] 1966 hatte das Land 19.103.163 Einwohner, darunter 382.595 Deutsche,[10] 1977 waren es 21.559.910 Einwohner, darunter 332.205 Deutsche.[11]

Der starke Rückgang der Bevölkerungszahl ist ein alarmierender Hinweis auf die sozialen und politischen Probleme des Landes im Postkommunismus. Im Jahr 1992 zählte Rumänien 22.760.449 Einwohner (davon 119.436 Deutsche),[12] 2002 waren es 21.680.974 Einwohner (davon 59.764 Deutsche).[13] Zur Zeit der letzten Volkszählung des Nationalen Statistischen Amtes 2011 lebten in Rumänien nur noch 19.042.936 Menschen, davon 16.869.816 Rumänen (88,6 %). Die größten ethnischen Minderheiten waren 2011 die Ungarn (1.237.746, 6,5 %) und die Roma (619.007, 3,2 %); die Deutschen in Rumänien (Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben usw.) zählten 36.884.[14] Eine unbekannte Zahl rumänischer Bürger wohnt und arbeitet in anderen Ländern der Europäischen Union, vor allem in Italien und Spanien.

4. Die Rumäniendeutschen

Aus historischer, kultureller und politischer Hinsicht sind die Siebenbürger Sachsen und die Banater Schwaben die wichtigsten deutschsprachigen Gruppen in Rumänien. Aber in toto bestand und besteht die deutsche Minderheit in Rumänien aus mehreren Gruppen: neben den Siebenbürger Sachsen und den Banater Schwaben lebten und leben hier die Sathmarer Schwaben, die Zipser im Wischauer Land, die Landler, die Bukowinadeutschen, die Dobrudschadeutschen und, in der Zeit der Zugehörigkeit Bessarabiens an Rumänien, die Bessarabiendeutschen.

Die diskursive Verschmelzung der deutschsprachigen Gruppen in Rumänien zu einer "deutschen Minderheit in Rumänien" ist ein Phänomenon aus der Zeit nach 1918. Stricto sensu kann man nur für die Zeit ab dem Ersten Weltkrieg von "Rumäniendeutschen" sprechen, da vor 1918 nur wenige "Deutsche" rumänische Staatsürger waren, z. B. die Dobrudschadeutschen und die Deutschen im sog. Altreich, insbesondere in Bukarest. Der Begriff "Rumäniendeutsche" wurde aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg üblich, was die Bestrebungen zur Schaffung einer gemeinsamen Identität aller deutschsprachigen Gruppen des Landes zum Ausdruck bringt.[15]

Die Karlsburger Beschlüsse von 1918 über die Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien, beinhalteten auch Bestimmungen zu den Selbstbestimmungsrechten der mitwohnenden Völker, was bei den Sachsen, den Schwaben und den anderen deutschsprachigen Gruppen, aber auch bei anderen ethnischen Minderheiten im Land große Hoffnungen weckte. Dass die besagten Bestimmungen nie in die Praxis umgesetzt wurden, ist eine Ursache der ständigen Unzufriedenheit der deutschen Eliten. Trotzdem waren diese in der Regel bestrebt, mit den rumänischen Parteien zusammenzuarbeiten.

Eine Annäherung an den Nationalsozialismus erfolgte in allen deutschsprachigen Gruppen, wirkte sich für diese jedoch sehr unterschiedlich aus. Die Förderung der sog. Volksdeutschen durch die deutschen Nationalsozialisten und die Grenzveränderungen infolge des Ribbentrop-Molotow-Pakts trugen zur Umsetzung des "Heim ins Reich"-Programms bei. Infolge dieser Maßnahmen wurden Bukowina-, Bessarabien- und Dobrudschadeutschen in das seine Grenzen gewaltsam erweiternde Dritte Reich umgesiedelt.[16] Die Siebenbürger Sachsen und die Banater Schwaben waren von solchen Maßnahmen nicht betroffen. In der Hochphase der Macht und des Einflusses Hitlerdeutschlands in Europa und aufgrund der deutsch-rumänischen Annäherung wurde ihnen im November 1940, unter Führung der mit Berlin gleichgeschalteten "Deutschen Volksgruppe in Rumänien", ein hohes Autonomieniveau im Rahmen des rumänischen Staates gewährt. Viele junge, vom Nationalsozialismus begeisterte Rumäniendeutsche leisteten ab 1943 (Vertrag Hitler-Antonescu) Kriegsdienst in der Waffen-SS und in der Wehrmacht.[17] In diesem Zusammenhang wagten es viele von ihnen nach 1944/45 nicht mehr, in die rumänische Heimat zurückzukehren.

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Rumäniendeutschen eine ex-lex-Bevölkerung: ihre Enteignung (März 1945) und die temporäre Deportation der Arbeitsfähigen zum sog. Wiederaufbau in die Sowjetunion (Januar 1945 bis 1949) prägten das Leben der Siebenbürger Sachsen, der Banater Schwaben und der anderen noch in Rumänien lebenden Deutschen.[18] Zwischen 10 und 15 % der Russlanddeportierten kamen während der Verschleppung um; ein großer Teil der Überlebenden wurde schließlich nicht nach Rumänien, sondern in die damalige Sowjetische Besatzungszone Deutschlands entlassen, was zur Trennung von Familien dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs führte. Die an der Grenze zu Jugoslawien lebenden Banater Schwaben wurden im Juni 1951, während des Stalin-Tito-Konflikts, zusammen mit anderen als unzuverlässig eingestuften Bevölkerungsgruppen (z. B. rumänische Großbauern und Fabrikbesitzer) in die Bărăgan-Steppe deportiert. Ab 1949 wurden den Rumäniendeutschen die bürgerlichen Rechte wieder zuerkannt und in den folgenden Jahren das Deutsche Antifaschistische Komitee gegründet, deutschsprachige Zeitungen ("Neuer Weg", "Banater Zeitung", "Volkszeitung") zugelassen und der muttersprachliche Unterricht erlaubt und staatlich gefördert. 1956 wurden die enteigneten Wohnungen zurückerstattet, die staatlich geförderten Theater in Hermannstadt/Sibiu und Temeswar/Timişoara gegründet. Die intellektuelle Elite, Unternehmer und Großbauern wurden dagegen politisch verfolgt und in Straflagern (z. B. Arbeitseinsatz am Donau-Schwarzmeer-Kanal) "umerzogen". Nach der Revolution in Ungarn (1956) wurden – etwa im sog. Schriftstellerprozess – erneut führende Intellektuelle eingesperrt.

Die Machtübernahme Nicolae Ceauşescus führte zunächst zu einer größeren Liberalisierung, die sich auch positiv auf das Minderheitenleben in Rumänien auszuwirken schien. Die Gründung des "Rates der Werktätigen deutscher Nationalität" im Jahr 1968 ist ein sichtbares Ergebnis dieser Liberalisierungsmaßnahmen.

Seit der 1970er Jahren, als die wirtschaftliche und soziale Politik Ceaușescus immer repressiver wurde und sich zu einer Art National-Kommunismus zu wandeln begann, wurden der interne und der externe Druck zur Auswanderung der Deutschen immer größer. Der sogenannte "Freikauf" von Rumäniendeutschen während des Kalten Krieges nahm im letzten Jahrzehnt des Ceauşescu-Regimes zu. Zahlreiche Rumäniendeutsche siedelten ab den 1960er, verstärkt in den 1970er und 1980er Jahren in die Bundesrepublik Deutschland aus. Diese Entwicklung erreichte ihren Höhepunkt mit der Revolution 1989 und der Grenzöffnung mit dem sog. Massen-Exodus der Deutschen aus Rumänien.

Noch im Dezember 1989 wurde das "Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien" als repräsentative politische und kulturelle Organisation gegründet. Laut rumänischer Gesetzgebung war und ist diese Organisation fast automatisch mit einem Repräsentanten im rumänischen Parlament vertreten. Heute macht sich in den Ergebnissen der Volkszählungen ein zahlenmäßig starker Rückgang der der Rumäniendeutschen bemerkbar. Dennoch ist seit dem Jahr 2000 eine Wiederbelebung des deutschen kulturellen und politischen Lebens in Rumänien sichtbar, vor allem im Kreis Hermannstadt.

5. Bibliographische Hinweise

Literatur

Nationsbildung

  • Adolf Armbruster: Romanitatea românilor. Istoria unei idei [Die Romanität der Rumänen. Geschichte einer Idee]. 2. Aufl. Bucureşti 1993.
  • Alex Drace-Francis: The Making of Modern Romanian Culture. Literacy and the Development of National Identity. London, New York 2006 (International Library of Historical Studies 41).
  • Keith Hitchins: Die Idee der Nation bei den Rumänen in Transsilvanien 1691–1849. Bukarest 1989.
  • Claude Karnoouh: L'invention du peuple. Chroniques de Roumanie et d'Europe Orientale. Paris 2008.
  • Sorin Mitu: Die ethnische Identität der Siebenbürger Rumänen. Eine Entstehungsgeschichte. Köln u. a. 2003 (Studia Transylvanica 29).
  • Ioan-Aurel Pop. Națiunea română medievală: solidarități etnice românești în secolele XIII-XVI [Die mittelalterliche rumänische Nation: rumänische ethnische Solidaritäten zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert]. Bucureşti 1998.

Epochenübergreifend

  • Mihai Bărbulescu, Dennis Deletant, Keith Hitchins, Șerban Papacostea, Teodor Pompiliu: Istoria României [Geschichte Rumäniens]. Bucureşti 2002.
  • Lucian Boia: Geschichte und Mythos. Über die Gegenwart des Vergangenen in der rumänischen Gesellschaft. Köln u. a. 2003 (Studia Transylvanica 30).
  • Florin Constantiniu: O istorie sinceră a poporului român [Eine ehrliche Geschichte des rumänischen Volkes]. Bucureşti 1997.
  • Catherine Durandin: Histoire des Roumains. Paris 1995.
  • Constantin C. Giurescu: Istoria românilor [Die Geschichte der Rumänen]. Bucureşti 1942–1946.(Deutsche Übersetzung Bukarest 1980)
  • Nicolae Iorga: Istoria românilor pentru poporul românesc [Geschichte der Rumänen für das rumänische Volk]. Vălenii de Munte 1908.

Literatur zu einzelnen Epochen ab 1859

  • Wolfgang Benz, Brigitte Mihok (Hg.): Holocaust an der Peripherie. Judenpolitik und Judenmord in Rumänien und Transnistrien 1940–1944. Berlin 2009 (Reihe Dokumente, Texte, Materialien / Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin 73).
  • Adrian Cioroianu: Pe umerii lui Marx. O istorie a comunismului românesc [Auf den Schultern von Marx. Eine Geschichte des rumänischen Kommunismus]. Bucureşti 2007.
  • Dennis Deletant: Hitler's Forgotten Ally. Ion Antonescu and His Regime in Romania 1940–1944. Basingstoke, New York 2006.
  • Tom Gallagher: Modern Romania. The End of Communism, the Failure of Democratic Reform and the Theft of a Nation. New York 2008.
  • Keith Hitchins: Rumania 1866–1947. Oxford 1994 (Oxford History of Modern Europe).
  • Irina Livezeanu: Cultural Politics in Greater Romania. Regionalism, Nation Building and Ethnic Struggle. Ithaca NY, London 1995.
  • Hans Christian Maner: Parlamentarismus in Rumänien (1930–1940). Demokratie in autoritärem Umfeld. München 1997 (Südosteuropäische Arbeiten 101).
  • Vladimir Tismăneanu: Stalinism for All Seasons. A Political History of Romanian Communism. Berkeley CA u. a. 2003 (Societies and culture in East-Central Europe 11).
  • Annemarie Weber: Rumäniendeutsche? Diskurse zur Gruppenidentität einer Minderheit (1944–1971). Köln u. a. 2010 (Studia Transylvanica 40).

Weblinks und Datenbanken

Anmerkungen

[1] Vgl. Armbruster: Romanitatea românilor, S. 17-45 et passim.

[2] Vgl. Pop: Națiunea română medievală. , S. 11 et passim.

[3] Benedict Anderson: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts. Frankfurt/M., New York 1996.

[4] Drace-Francis: The Making of Modern Romanian Culture, S. 9.

[5] Leonida Colescu: Recensământul general al populațiunei României. Rezultate definitive precedate de o introducțiune cu explicațiuni și date comparative [Die allgemeine Volkszählung der Bevölkerung Rumäniens. Endgültige Ergebnisse, mit einer Einführung mit Erklärungen und vergleichenden Angaben]. Bucureşti 1905, S. XIX.

[6] Sabin Manuilă: Recensământul general al populației României din 29 decemvrie 1930. Volumul II: Neam, limbă maternă, religie [Die allgemeine Volkszählung der Bevölkerung Rumäniens vom 29. Dezember 1930. Bd. 2: Volk, Muttersprache, Religion]. Bucureşti 1938, S. XXIV.

[7] Institutul Central de Statistică: Recensământul general al României din 1941. 6 Aprilie. Date sumare provizorii [Die allgemeine Volkszählung Rumäniens vom 6. April 1941. Provisorische Angaben]. Bucureşti 1944, S. IX.

[8] Dr. A. Golopenția, Dr. C. Georgescu: Populația Republicii Populare Române la 25 ianuarie 1948. Rezultatele provizorii ale recensământului [Die Bevölkerung der Rumänischen Volksrepublik am 25. Januar 1948. Provisorische Ergebnisse der Volkszählung]. Bucureşti 1948, S. 37.

[9] Direcția Centrală de Statistică: Recensămîntul populației din 21 februarie 1956. Rezultate generale [Die Volkszählung vom 21. Februar 1956. Allgemeine Ergebnisse]. Bucureşti 1959, S. 556.

[10] Direcția Centrală de Statistică: Recensămîntul populației și locuințelor din 15 martie 1966. Vol.I: Rezultate generale. Partea I: Populație [Die allgemeine Volks- und Wohnungszählung vom 15. März 1966. Bd. 1: Allgemeine Ergebnisse. Teil 1: Bevölkerung]. Bucureşti 1969, S. 153.

[11] Direcția Centrală de Statistică: Recensămîntul populației și al locuințelor din 5 ianuarie 1977. Vol. I: Populație - Structura demografică [Die Volks- und Wohnungszählung vom 5. Januar 1977. Bd. 1: Bevölkerung - Demographische Struktur]. Bucureşti 1980, S. 614.

[12] Comisia Națională pentru Statistică: Recensămîntul populației și locuințelor din 7 ianuarie 1992. Rezultate preliminare [Die Volks- und Wohnungszählung vom 7. Januar 1992. Vorläufige Ergebnisse]. Bucureşti 1992, S. 38.

[13] www.insse.ro/cms/files/rpl2002rezgen1/14.pdf (Abruf 13.05.2012).

[14] Vgl. www.recensamantromania.ro/wp-content/uploads/2012/02/Comunicat_DATE_PROVIZORII_RPL_2011_.pdf (Abruf 13.05.2012).

[15] Annemarie Weber: Rumäniendeutsche? Diskurse zur Gruppenidentität einer Minderheit (1944–1970). Köln, Weimar, Wien 2010.

[16] Dirk Jachomowski: Die Umsiedlung der Bessarabien-, Bukowina- und Dobrudschadeutschen. Von der Volksgruppe in Rumänien zur "Siedlungsbrücke" an der Reichsgrenze. München 1984.

[17] Paul Milata: Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu. Rumäniendeutsche in der Waffen-SS. Köln, Weimar, Wien 2007.

[18] Hans Bergel: Der historische Bruch. Gründe der Emigration der Deutschen aus Rumänien. Referat an der 11. Sighet Sommerschule der Academia Civică-Stiftung, 2008.

Zitation

Cristian Cercel: Rumänien. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2013. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32633 (Stand 12.02.2021).

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