Mitau/Jelgava

1. Toponymie

Deutsche Bezeichnung

Mitau

Amtliche Bezeichnung

lett. Jelgava

Anderssprachige Bezeichnungen

russ. Елгава (translit. Jelgava), митава (translit. Mitau); poln. Jełgawa

Etymologie

Der Name Jelgava lässt sich von dem livischen Wort Jelgab (= die Stadt) ableiten. Der Ursprung des deutschen Namens „Mitau“ ist unklar, möglicherweise abgeleitet vom mittelniederdeutschen Wort mitowe (= mitten in der Au).

2. Geographie

Lage

Mitau liegt auf 56º 8' nördlicher Breite und 23º 7' östlicher Länge, 41 km südwestlich von Riga/Rīga.

Topographie

Mitau liegt zwischen den Flüssen Aa (Lielupe) und Drixe (Driksa).

Region

Mitau liegt in Semgallen (Zemgale), einer der fünf Regionen Lettlands, im Südwesten des Landes.

Staatliche und administrative Zugehörigkeit

Mitau ist als eine von neun Republik-Städten Lettlands administratives Zentrum des gleichnamigen Distrikts.

3. Geschichte und Kultur

Gebräuchliche Symbolik

Das erste Wappen verlieh Herzog Gotthard Kettler seiner Residenz 1576. Der Elch als Wappentier wurde in das aktuelle Wappen übernommen, das einen Elchkopf (als Symbol für Semgallen) auf purpurrotem Grund, davor einen Schild mit dem Nationalwappen Lettlands zeigt.

Mittelalter

Erste Siedlungsspuren stammen aus dem 10. Jahrhundert. In Quellen aus der Zeit zwischen 1263 und1266 (Livländische Reimchronik, Chronik des Hermann von Wartberge) wird der Ort erstmals im Zusammenhang mit dem Bau einer Burg durch den Meister des Livländischen Ordens (Kreuzritter), Konrad von Mandern, als Mitau bzw. Mitow/Mitaw/Mytowe erwähnt. Die darauffolgenden 300 Jahre war Mitau Sitz der Ordenskomtur und damit politisches und administratives Zentrum des Ordens. Die erste Besiedlung durch Handwerker und Händler erfolgte Ende des 14. Jahrhunderts.

Neuzeit

Nach dem Zerfall des Ordensstaates und mit der Gründung des Herzogtums Kurland-Semgallen 1562 entwickelte sich Mitau als Haupt- und Residenzstadt unter dem ersten Herzog Gotthard Kettler (Reg. 1561–1587). 1573 erhielt Mitau Stadtrecht. Unter den Söhnen Gotthard Kettlers wurde das Herzogtum 1596 geteilt und Mitau fiel mit Semgallen an Herzog Friedrich (Reg. 1587-1642). Nach dessen Tod wurde Jakob Kettler (Reg. 1642–1681) Herzog des wiedervereinten Herzogtums. Seine merkantilistische Wirtschaftspolitik führte zu einem kurzzeitigen wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt. Es entstanden Kolonien in Gambia und Tobago. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts setzte ein wirtschaftlicher Niedergang ein, der durch wechselnde Besatzungszeiten besiegelt wurde: Im Nordischen Krieg wurde Mitau 1701 von schwedischen, vier Jahre später von russischen Einheiten besetzt. Bei ihrem Abzug 1706 wurden Schloss und Stadt weitgehend zerstört. Im 18. Jahrhundert führten andauernde starke Spannungen zwischen Adel und Herzogshof zu machtpolitischen Auseinandersetzungen, deren Ursachen in der territorialen und politischen Einflussnahme der russischen Regierung zu suchen sind. In der Regierungszeit von Herzog Ernst Johann Birons Sohn Peter (1769–1795) forderte eine bürgerliche Union politische Partizipation auf den vom kurländischen Adel geführten Landtagen ein (1790), und 1793 machten Müllergesellen während des so genannten Mülleraufstandes ihre Rechte gegenüber dem Herzog geltend. Beide Bestrebungen verliefen erfolglos, der Mülleraufstand wurde blutig niedergeschlagen. 1795 kam es zur Abdankung Peters und zur Annexion des nunmehr aufgelösten Herzogtums Kurlands durch das Russische Reich. Aus dem Herzogssitz wurde der Sitz des russischen Generalgouvernements Kurland, und die Stadt wurde in „Mitawa“ (russ. Μитава) umbenannt. Von 1798 bis 1801 und erneut von 1804 bis 1807 quartierte sich der im Exil lebende französische König Ludwig XVIII. in Mitau ein. Nach einer kurzen Besatzung durch die französischen Truppen Napoleons I. 1812 folgte im selben Jahr die Rückeroberung durch russische Einheiten.

Im Ersten Weltkrieg marschierten deutsche Truppen in Mitau ein, und die Stadt wurde Sitz der deutschen Militärverwaltung in Kurland (Juli/August 1915 bis Januar 1919). Als Gegenwehr zu den anrückenden Bolschewiki wurde im Dezember 1918 die Kompagnie unter Wolfert von Rahden als Einheit der sich formierenden Landeswehr gegründet. Zeitgleich bereitete sich die Lettische Sozialdemokratische Partei durch die Etablierung eines Räteregimes auf die Besatzungszeit vor. Mit dem Einzug der Roten Armee gingen Haussuchungen, Verhaftungen, Deportationen und Ermordungen führender deutscher Vertreter aus Kirche, Politik und Wirtschaft einher. Nach kurzer russischer Besatzung wurde Mitau Verwaltungszentrum Semgallens in der unabhängigen Republik Lettland. 1924 schloss sich Mitaus deutsche Minderheit zum Wählerverband Mitau zusammen. Dem folgten in verschiedenen Städten Wählerverbände. Die bürgerlich ausgerichtete Partei wurde 1934 nach der Auflösung der Saeima unter Kārlis Ulmanis aufgelöst.

1939 verließ infolge des von Adolf Hitler ausgesprochenen Aufrufs zur Umsiedlung die Mehrheit der deutschen Bevölkerung Lettland. Während des Zweiten Weltkriegs war Mitau zunächst von sowjetischen Truppen (Juni 1940 bis Juni 1941), dann von deutschen Truppen besetzt. Im Sommer 1941 wurde ein Großteil der jüdischen Bevölkerung ermordet. Im Juni 1944 brannte die Stadt nieder. In der sowjetischen Unionsrepublik Lettland begann ihr Wiederaufbau.

Zeitgeschichte

Nach der zweiten Unabhängigkeitserklärung Lettlands 1990/91 gewann Mitau v. a. durch die Errichtung der Landwirtschaftlichen Universität Lettlands und als Zentrum des Verwaltungsbezirks Semgallen Bedeutung.

Bevölkerung

1795 hatte Mitau 9.948 Einwohner, davon 51,5 % (5.120) Deutsche, 35,6 % (3.546) Letten (Polen und Litauer sind hier mit einbezogen), 10,4 % (1.039) Juden sowie 2,4 % (243) Russen. Eine 1797 durchgeführte Revision ergab, dass Adlige und Gelehrte in ähnlich großer Zahl vertreten waren (300 bzw. 309 Personen) und dass die Mehrheit der Kaufleute (675 deutsche Personen gegenüber 82 Russen) sowie der Handwerker (1.668 Deutsche gegenüber 175 Letten) sich als Deutsche registrieren ließ.[1]

Bis 1863/64 stieg die Bevölkerung auf 22.901 an. Mitau war damit die zweitgrößte Stadt im lettischsprachigen Teil der Ostseeprovinzen. Bis 1897 stieg die Zahl der Einwohner auf 35.131: Die quantitativ stärkste Bevölkerungsgruppe stellten die Letten mit 45,7 % (16.053), gefolgt von 20,2 % (7.079) Deutschen, 16,6 % (5.829) Juden und 12,2 % (4.235) Russen.

Die Zahl der Einwohner sank infolge des Ersten Weltkriegs auf 11.000. Erst 1935 ist ein Anstieg der Einwohnerzahl auf 34.099 zu verzeichnen. Nach dem Bevölkerungseinbruch infolge des Holocausts und des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl 1959 auf 36.300 und fünf Jahre später auf 45.300.

Die aktuelle Bevölkerungszahl liegt bei 64.279 Einwohnern: 55 % Letten, 29 % Russen, 6 % Weißrussen, 3 % Ukrainer, 2 % Polen, 2 % Litauer (Stand: Dezember 2010).

Wirtschaft, Infrastruktur

Mitau war aufgrund seiner Lage zwischen Preußen und Litauen einerseits und Riga und St. Petersburg andererseits der zentrale Markt- und Handelsplatz Kurlands, der von Kaufleuten und Adel frequentiert wurde. In den 1830er Jahren erfolgte die infrastrukturelle Anbindung Mitaus an das Umland durch den Anschluss an die Landstraße von Riga nach Schaulen/Šiaulai. 1868 wurde die Eisenbahnlinie Mitau-Riga eröffnet, 1873 eine Verbindung nach Mežeikiai. Insbesondere durch die Anbindung an Riga konnte die deutsche und jüdische Mitauer Kaufmannschaft prosperieren. 1896 schlossen sich die christlichen (d.h. deutschen, russischen, lettischen, nicht aber die jüdischen) Kaufleute zu einer Interessengemeinschaft zusammen. In den 1860er Jahren, kurz vor Aufhebung des Zunftzwanges, war ein Drittel der städtischen Bevölkerung (abgesehen vom Militär) dem Handwerk zuzurechnen.[2]

Religions- und Kirchengeschichte

Die gesetzliche Legalisierung der Juden in Kurland von 1799 und die Duldungspolitik Herzog Peter Birons seit 1763 führten in Mitau zu einem Anstieg der jüdischen Bevölkerung, zu einer erhöhten Gemeindearbeit und ausgeprägteren Organisationsstruktur. Mit der Anstellung eines „Judenmissionars“ 1866 (seit 1871:  Pastor Rudolf Hermann Gurland, 1831-1905) wurde Mitau zum Zentrum der von der evangelischen Synode aller drei Ostseeprovinzen betriebenen „Judenmission“.[3] Die Ausweisungspolitik gegenüber den Juden in Kurland beendete im Ersten Weltkrieg das Gemeindeleben.

Bildung, Wissenschaft und Gesellschaften

Mit der Gründung der Academia Petrina 1775 schuf Peter Biron das erste wissenschaftliche Zentrum im lettischsprachigen Raum. In dem nach Plänen von Severin Jensen (1723-1809) gebauten zweigeschossigen rechteckigen Kuppelbau mit Mittelrisalit und zweistöckigem Turm arbeiteten u. a. die Mathematiker Wilhelm Gottlieb Beitler (1745-1811), Magnus Georg Paucker (1787-1855) sowie der Naturwissenschaftler Johann Jacob Färber (1743-1799). Bekannte Absolventen waren u.a. der Folklorist Krišjānis Barons (1835-1923), der Dichter Juris Alunāns (1832-1864) und der Dramatiker Adolfs Alunāns (1848-1912). Heute befindet sich das Ģ. Eliass Museum für Geschichte und Kunst der Stadt Jelgava (Ģ. Eliasa Jelgavas Vēstures un mākslas muzejs) im Gebäude.

Noch im Gründungsjahr erschien die erste Ausgabe der Mitauschen Politischen und Gelehrten Zeitung als erste Publikation der Academia Petrina. 1815 wurde die Kurländische Gesellschaft für Literatur und Kunst und 1818 das Kurländische Provinzialmuseum gegründet. Von 1819 bis 1939 erschienen die Sitzungsberichte der Kurländischen Gesellschaft für Literatur und Kunst. Um 1900 begann sich neben dem Vereinsleben der Deutschen ein von Letten geführtes Vereinsleben zu etablieren: Die Mitauer Lettische Literarische Gesellschaft gab die Wochenzeitung Latviešu avīzes (Lettische Zeitung) und von 1903 bis 1905 die Monatszeitschrift Vērotājs (Beobachter) heraus. Von 1900 bis 1902 erschien die erste lettischsprachige Zeitschrift, Modes Vēstnesis (Mode-Nachrichten); die Zeitschrift Tēvija (Vaterland) wurde zwischen 1901 und 1903 von dem Vorsitzenden des Lettischen Vereins in Mitau und späteren lettischen Staatspräsidenten Jānis Čakste (1859-1927) herausgegeben.

Architektur

Ende des 18. Jahrhunderts wandelte sich das barocke Stadtbild Mitaus durch die Entstehung klassizistischer Bauten. Mit dem Abbau der Festungswälle 1816 und durch amtliche Reglementierungen wurde eine Vereinheitlichung des Stadtbildes angestrebt. Nach wie vor dominierte eine Holzbauweise, v.a. bei privaten Wohnhäusern. Neben kunstvollen Holzzimmereiarbeiten war für Mitau die häufige Verwendung einer aus den deutschen Ländern übernommenen Fachwerkbauweise charakteristisch. Neben den Bauten des deutschen Bürgertums existierten die vom Herzog und vom (deutschen) Adel errichteten Profanbauten des Spätbarock und Klassizismus. Als erster Stadtarchitekt wurde der Chemnitzer Otto Dietze (1832-1890) 1863 berufen.

Das Schloss Mitau (lett. Jelgavas pils o. Kurzemes hercogu pils) wurde, nach Abbruch des alten herzoglichen Residenzschlosses, an der Stelle der 1265 erbauten Ordensburg mit Unterbrechungen von 1738 bis 1772 errichtet. Zwischen 1740 und 1763 leitete Francesco Bartholomeo Rastrelli (1700–1771), Baumeister am russischen Zarenhof, den im Stil des Barock gehaltenen Bau. Die Innenausstattung des Schlosses übernahmen der Berliner Bildhauer und Stuckateur Johann Michael Graff und der Hofmaler Hartmann Friedrich Barisjen (1724–1796). Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Schloss als Landwirtschaftskammer Lettlands genutzt. Der Komplex wurde 1937 nach Plänen Eižens Laubes (1880–1967) erweitert. Der Zweite Weltkrieg brachte die erneute Zerstörung des Schlosses. Heute befindet sich die Landwirtschaftliche Universität Lettlands (Latvijas Lauksaimniecības universitāte) im Schloss.

Die evangelisch-lutherische St.-Anna-Kirche (Svētās Annas luterāņu baznīca) der lettischen Gemeinde lässt sich seit 1573 belegen. Aus der Holzkirche wurde 1638-1641 ein Ziegelsteinbau nach Plänen Johann Kothauers errichtet; zuvor, 1619-1621, war der Turm nach Plänen Arend Fröninks aus Stein angebaut worden. Die St.-Georgs-Kirche (heute Vissvētas Jaunavas Marijas nevainīgās ieņemšanas katoļu baznīca) der römisch-katholischen Gemeinde wurde 1643/44 erbaut, 1904 abgebrochen und 1906 vom Architekten Karl Eduard Strandmann (1867-1946) im neogotischen Stil wieder aufgebaut. Die St.-Trinitatis- oder Dreifaltigkeitskirche (Svētās Trīsvienības luterāņu baznīca) wurde in den Jahren 1573-1575, 1592-1604 und 1688 als Hauptkirche der deutschen lutherischen Gemeinde erbaut. Alle drei Kirchen wurden 1944 zerstört. Die beiden erstgenannten wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut, die St. Trinitatis- oder Dreifaltigkeitskirche wurde 1954 mit Ausnahme des Turmes abgerissen.

Die Große Synagoge der jüdischen Gemeinde wurde in den 1860er Jahren unweit der St.-Trinitatis-Kirche von Otto Dietze errichtet.

Buchdruck

1660 wurde die erste Hofbuchdruckerei in Mitau durch Michael Karnall gegründet, in der v. a. kleinformatige Bücher gedruckt wurden. Beispiele bekannter Verlagstätigkeiten und Druckerzeugnisse aus Mitau sind der Verlag von Johann Friedrich Hartknoch (1740–1789), in dem erste Werke von Immanuel Kant und Johann Gottfried Herder herausgegeben wurden, und die Zeitung Mitauische Nachrichten von Staats-, gelehrten und einheimischen Sachen, die seit 1766 unter Christian Liedtke (1733–1766) erschien. Der Errichtung der Academia Petrina im 18. Jahrhundert folgten die Ansiedlungen einer Buchhandlung und einer Druckerei (Druckerei Steffenhagen) sowie die Gründung einer öffentlichen Bibliothek.

Kunst

Die Brüder Johann und Tobias Heintz (1590-1617) wurden für ihre Tischler- und Schnitzarbeiten bekannt, die im Dom und im Neuen Schloss zu Riga zu sehen sind; in Mitau befinden sich in der St.-Trinitatis-Kirche (Kanzel und Altar) weitere Holzarbeiten.

Erster bedeutender Hofmaler war der gebürtige Coburger Porträtmaler Friedrich Hartmann Barisien (1724-1769), der zahlreiche Porträts von Mitauern schuf. Über Mitau hinaus bekannte Künstler waren u. a. der in Dresden geborene und ausgebildete Maler, Restaurator und Kulturhistoriker Julius Döring (1818-1898), die Landschaftsmaler Julius Woldemar Fedders (1838-1909) und Johann Walter (1869-) sowie der Stadtarchitekt Oskar Alexander Johann Baar (1848-1914), die Miniaturmalerein Anna Louise von Berner (1795-1868) und der Zeichner Wilhelm Siegfried Stavenhagen (1814-1881). Im 20. Jahrhundert erlangten die Maler Karlis Baltgailis (1893-1979) und Jānis Plase (1892-1923), beide Gründungsmitglieder der (Rigaer) Künstlervereinigung Zaļā vārna (Die grüne Krähe), internationale Bedeutung.

Musik

Mit der Berufung des aus Regensburg stammenden Komponisten und Violinisten Franz Adam Veichtner (1741-1822) als herzoglicher Konzert- und Kapellmeister 1765 erfuhr das Mitauer Musikleben einen Aufschwung. Nach Auflösung der Hofkapelle entstanden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Deutschen geführte musikalische Vereine, u.a. die Mitauer Liedertafel.

4. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Latvijas Mākslas akadēmijas Mākslas vēstures institūts (Hg.): Senā Jelgava [Das alte Mitau], zusammengestellt von Elita Grosmane. Riga 2010.
  • Latvijas Mākslas akadēmijas Mākslas vēstures institūts (Hg.): Jelgava: Arhitektūras un Mākslas Virtuālā Rekonstrukcija [Mitau: Virtuelle Rekonstruktion von Architektur und Kunst]. CD-Rom, 2., erw. Aufl. Riga 2008.
  • Erwin Oberländer, Volker Keller (Hg.): Kurland. Vom polnisch-litauischen Lehnsherzogtum zur russischen Provinz. Dokumente zur Verfassungsgeschichte 1561–1795. Paderborn u. a. 2008.
  • Karl-Otto Schlau: Zur Gründungs- und Verfassungsgeschichte der Stadt Mitau (Jelgava) in Kurland (1265-1795). In: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 42 (1993), S. 507-547.
  • Karl-Otto Schlau: Mitau im 19. Jahrhundert. Wedemark-Elze 1995.
  • E. Schmidt: Mitau und Umgebung mit den kurischen Herzogschlössern in Wort und Bild. Riga 1913.

Weblinks

Anmerkungen

[1] Hinzu kamen andere Berufs- bzw. Standespersonen. Vgl. Schlau: Mitau im 19. Jahrhundert, S. 385a.

[2] Schlau: Mitau im 19. Jahrhundert, S. 208.

[3] Zur jüdischen Bevölkerung s. Svetlana Bogojavlenska : Die jüdische Gesellschaft in Kurland und Riga 1795-1915. Paderborn u.a. 2012, hier S. 53.

Zitation

Anja Wilhelmi: Mitau/Jelgava. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2014. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32478 (Stand 21.12.2021).

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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