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Bialystok/Białystok
1. Toponymie
Amtliche Bezeichnung
poln. Białystok
Deutsche Bezeichnung
Bjelostock (veraltet), Bialystok
Etymologie
Im Polnischen bedeutet "stok" Hang oder Abhang. Bialystok liegt am Fluss Biała (= Weiße), ist also die Stadt am Fluss-"Hang"/Ufer.
2. Geographie
Lage
Bialystok liegt auf 53° 8' nördlicher Breite, 23° 9' östlicher Länge, 120–160 m über NHN, im Nordosten Polens, ca. 200 Kilometer nordöstlich von Warschau/Warszawa. Die Grenze zwischen Polen und Belarus verläuft 54 Kilometer östlich der Stadt.
Topographie
Das Flüsschen Biała, ein linker Zufluss des Supraśl, der wiederum in den Narew (poln. Narew, historisch dt. auch Nare) einmündet, fließt in nordwestlicher Richtung durch Bialystok. Die Umgebung der Stadt ist sehr waldreich, das Stadtgebiet selbst ist zu einem Drittel der Fläche bewaldet. Etwa 80 Kilometer südlich von Bialystok liegt teilweise entlang der polnisch-belarussischen Grenze der Wald von Białowieża – eines der letzten Naturschutzgebiete Europas mit Urwaldcharakter.
Region
Staatliche und administrative Zugehörigkeit
Republik Polen. Bialystok ist kreisfreie Stadt in der Woiwodschaft Podlachien (poln. województwo podlaskie).
3. Geschichte und Kultur
Gebräuchliche Symbole
Bei dem seit 1995 gebräuchlichen detailreichen Wappen der Stadt handelt es sich um einen Schild, der oben rot und unten goldfarben unterlegt ist. Die obere rote Hälfte zeigt einen golden bewehrten silbernen Adler mit goldener Krone, das untere Feld einen Ritter in blauer Rüstung, der auf einem Schimmel mit goldenem Geschirr und roter Satteldecke sitzt und mit offenem Visier ein blaues Schwert schwingt. Sein Schild zeigt das jagellonische silberne Doppelkreuz. Im heutigen Stadtwappen sind Elemente zusammengefügt, die teilweise einzeln seit Mitte des 18. Jahrhunderts verwendet wurden.
Geschichte
Das Gebiet der heutigen Stadt Białystok war schon in der Eisenzeit besiedelt. Die Gründung des Ortes im Jahr 1320 durch den litauischen Großfürsten Gediminas (ca. 1275–1341) ist nicht gesichert. 1426 wurde das Dorf Bielszczany Stok erstmals und anlässlich einer Eigentumsübertragung in einem von dem Großfürsten Vytautas (1354/55–1430) erstellten Dokument erwähnt. 1569 gelangte Bialystok kraft der Beschlüsse der Lubliner Union mit ganz Podlachien zur polnischen Krone, später in den Besitz der Familie von Branicki.
Stefan Mikołai von Branicki (1640–1709) verlieh Bialystok 1692 das Stadtrecht. Dessen Sohn Jan Klemens II. von Branicki (1689–1771), Großhetman der Polnischen Krone, förderte die Entwicklung von Handel und städtischen Institutionen. Nachdem Bialystok 1753 nahezu vollständig niedergebrannt war, ließ Branicki das Ende des 16. Jahrhunderts errichtete, heute als „Branicki-Palast“ bezeichnete Schloss unter dem Architekten Giacomo Fontana im Rokokostil neu gestalten („Versailles von Podlachien“). Im Zuge des Wiederaufbaus entstanden zudem das Rathaus, ein Armenhaus, ein Pfarrhaus mit Schule und eine Militärakademie für Ingenieur- und Bauwesen.
Von 1796 bis 1807 gehörte Bialystok zum Königreich Preußen. Die dem polnischen Hochadel angehörende Familie Potocki, in deren Eigentum seit 1771 sämtliche Güter in und um Bialystok waren, verkaufte diese 1802 an Preußen. Nach dem 1807 geschlossenen Frieden von Tilsit fiel Bialystok an das Russische Kaiserreich und verlor zunächst an Bedeutung. Dies änderte sich erst Mitte des 19. Jahrhunderts infolge des Aufschwungs der Textilproduktion auch mit deutschen Niederlassungen. Mit Eröffnung der Eisenbahnlinie Warschau - Sankt Petersburg im Jahre 1862 wurde Bialystok ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
Während des Ersten Weltkrieges und in den unmittelbaren Nachkriegsjahren war Bialystok fortlaufend besetzt, zunächst von deutschen Truppen, ab Februar 1919 von der polnischen Armee und im Zuge des Polnisch-Sowjetischen Krieges (1919–1921) von Juli bis August 1920 von Soldaten der Roten Armee, die dann durch polnische Truppen verdrängt wurden. Die Zwischenkriegszeit, in der Bialystok Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft der Zweiten Republik Polen war, brachte einen neuerlichen Aufschwung mit sich. Es entstanden zahlreiche öffentliche Gebäude und Wohnsiedlungen, ein Kanalisationsnetz wurde geschaffen.
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt von deutschen Truppen okkupiert. Anschließend wurde sie in Folge des Hitler-Stalin-Paktes von der Sowjetunion besetzt und am 28. Oktober 1939 formal der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik angeschlossen. Nach dem Angriff NS-Deutschlands auf die Sowjetunion marschierten am 27. Juni 1941 deutsche Truppen ein, wobei sie das jüdische Viertel Chanajki stürmten und die Große Synagoge niederbrannten, in der sie zuvor zwischen 1.000 und 2.000 Menschen zusammengetrieben hatten (Massaker von Bialystok). Ende Juli 1941 wurde ein Ghetto errichtet, in dem ca. 50.000 bis 60.000 Juden aus der Stadt und ihrer Umgebung auf engstem Raum leben mussten. Das Ghetto wurde am 16. August 1943 liquidiert, nachdem zuvor seine Bewohner in die Vernichtungslager Auschwitz, Treblinka oder Majdanek deportiert und dort ermordet wurden. Etwa 200 Juden aus dem Ghetto überlebten die Lager sowie einige Dutzend, die im „arischen“ Teil der Stadt untergetaucht waren, ferner ca. 60 jüdische Partisanen.[1]
Bevölkerung
Entwicklung in den Jahren 1837–2021[2]
Jahr | 1837 | 1889 | 1901 | 1939 | 1950 | 1985 | 1990 | 1995 | 2000 | 2021 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 13.787 | 56.629 | 65.781 | 107.000 | 68.503 | 250.817 | 270.568 | 278.489 | 285.507 | 293.413 |
Bialystok hatte eine wechselvolle, von verschiedenen Ethnien und Religionen geprägte Geschichte. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wuchs vor allem die Zahl der jüdischen Einwohner, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die größte ethnische Gruppe vor Polen, Russen, Deutschen, Tataren, Roma, Ukrainern, Belarussen und Litauern bildeten.
Mit der Entwicklung des bereits vorhandenen bescheidenen Tuchgewerbes zur florierenden Textilindustrie setzte zwischen 1830 und 1840 eine wachsende Zuwanderung von Deutschen nach Bialystok und die umgebenden Orte ein, die dort unternehmerisch und in der Mehrzahl als Fabrikarbeiter tätig wurden; Höhepunkt der Zuwanderung war in den 1880er Jahren: Für das Jahr 1885 wird die deutsche Minderheit in der Stadt Bialystok mit ca. 12.000 Personen angegeben, bei Hinzunahme der Deutschen in den Umlandgemeinden mit ca. 17.000. Mit der in den 1890er Jahren einsetzenden Absatzkrise verließen viele Bialystok. Im Jahr 1913 lebten nur noch ca. 5.000 Deutsche in der Stadt (mit Umlandgemeinden ca. 7.000), 1935 ungefähr 2.500 (mit Umlandgemeinden ca. 3.300).[3]
Infolge des Zweiten Weltkriegs sank die Einwohnerzahl drastisch. In der Stadt, die 1939 noch 107.000 Menschen zählte, davon knapp die Hälfte Juden, lebten 1946 nur noch 56.000 Einwohner. Am Ende des Zweiten Weltkrieges waren fast alle Deutschen aus der Stadt geflohen. Als regionales Zentrum und Standort der Teppichproduktion gewann die Stadt insbesondere in den 1970er Jahren an Bedeutung, was sich auch in einer wachsenden Einwohnerzahl ausdrückte. Heute leben in Białystok weit überwiegend Polen sowie eine kleine Gruppe von Ukrainern und Belarussen. Die Bevölkerungszahl der Stadt liegt bei 290.000.
Wirtschaft
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Bialystok die Textilindustrie. Aus Sachsen stammende Weber und Spinner gründeten mit Unterstützung ortsansässiger jüdischer Geldgeber zahlreiche Werkstätten. Die Wirtschaft florierte auch dank der Fertigstellung der durch Bialystok verlaufenden Eisenbahnlinie zwischen Warschau und Sankt Petersburg/Sankt-Peterburg/Leningrad im Jahre 1862. Bialystok wurde so nach Moskau/Moskva und Lodz/Łódź zu einem Zentrum der Textilindustrie im östlichen Europa und auch „Manchester des Nordens“ genannt.
Religions- und Kirchengeschichte
Ende des 18. Jahrhunderts wanderten in die Stadt immer mehr Juden ein, wodurch die Stadt ein Zentrum der jüdischen Aufklärung (Haskala) wurde und wirtschaftlich prosperierte. 1765 waren 765 Personen und damit 22,4 Prozent der Stadtbevölkerung Juden. Ende des 19. Jahrhunderts bekannten sich 47.783 und damit 76 Prozent aller Bialystoker zum Judentum. Das Spektrum reichte von Orthodoxen, Zionisten, Anhängern der Haskala, bis zu Mitgliedern des linken Allgemeinen jüdischen Arbeiterbunds.
Nach dem Ersten Weltkrieg, der eine Krise der Textilindustrie und damit einhergehend eine allgemeine Verarmung nach sich zog, wanderten Tausende Juden nach Amerika aus, während polnische Katholiken hinzuzogen. Es veränderte sich die religiöse Zusammensetzung der Stadt. 1921 waren noch 51 Prozent der Einwohner Juden. Nach dem Holocaust 1945 kehrten lediglich 1.085 Juden nach Bialystok zurück.[4]
Die deutschen Bewohner waren in der Regel Protestanten. Die erste, mit der Anstellung eines Seelsorgers verbundene Gemeinde wurde 1795 gebildet.[5] Handelte es sich Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts vor allem um preußische Beamte und Soldaten oder Handwerker, zog die evangelisch-lutherische Gemeinde später meist Arbeiter an.
1825 schenkte der russische Kaiser Alexander I. (1777–1825) den Protestanten Grundstücke und Geld für den Umbau eines Brauhauses und eines Malzhauses zu einer Kirche, und eines Pfarrhauses sowie einer Schule. Außerdem bestanden noch sechs Bet- und Schulhäuser in den Filialgemeinden der Parochie Bialystok, die 1857 insgesamt 3.283 Gemeindemitglieder hatte. 1849 wurden in der Stadt eine Armenkasse, 1856 ein Armenhaus eröffnet. 1909–1912 wurde die protestantische steinerne Kirche im neoromantischen Stil nach Plänen des Architekten Johannes Wende (1873–1954) erbaut. Sie wird heute als Kościół św. Wojciecha von der katholischen Kirche Polens genutzt.
Die Aktivitäten des Allgemeinen jüdischen Arbeiterbundes, insbesondere mehrere Anschläge auf höhere Beamte und Polizisten, führten im Zuge der russischen Februarrevolution zu Strafaktionen der russischen Behörden, die 1905/06 in zwei Judenpogromen mündeten. Dabei kamen mehr als 70 Juden ums Leben, mehr als 90 wurden verletzt. In der Folge und vor allem nach dem Ersten Weltkrieg emigrierten Tausende Juden in die USA und nach Südamerika.
In der Zwischenkriegszeit kam es zu Repressalien gegen orthodoxe Einwohner, vor allem Russen und Belarussen, die im wieder gegründeten polnischen Staat beargwöhnt wurden, weil sie sich nicht von der Russisch-Orthodoxen Kirche lossagen und der Polnisch-Orthodoxen Kirche anschließen mochten. Infolge einer staatlich betriebenen Entrussifizierung wurden in den Jahren 1918 bis 1939 die orthodoxen Kirchen an der Sienkiewicz- und der Bem-Straße zerstört, die orthodoxen Garnisonskirchen hingegen in katholische Kirchen umgewandelt.
Berühmte Persönlichkeiten
In Bialystok wurde unter anderen der Begründer des Esperanto Ludwik Lejzer Zamenhof (1859–1917) geboren. Auch Albert Bruce Sabin (1906–1993), geb. Albert Saperstein, dem die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung (Polio) zu verdanken ist, stammte von hier. Chajim Selig Slonimski (1810–1904) entwickelte hier eine Zahlenmaschine.
Kunstgeschichte
Bialystok wurde im Zweiten Weltkrieg sowohl durch deutsche als auch sowjetische Truppen stark zerstört. Der Wiederaufbau der Stadt begann in den 1950er Jahren und wurde bis 1989 teilweise fortgesetzt. In jüngerer Zeit ist vieles umfassend restauriert worden, sodass ein Eindruck von der ehemaligen Pracht der Stadt entsteht. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist der Branicki-Palast mit einem der schönsten Barockgärten Polens. Im Zentrum der Stadt befinden sich das Rathaus und die Kathedrale Mariä Himmelfahrt.
Buch-, Druck- und Mediengeschichte
Bialystok entwickelte sich seit Ende des 18. Jahrhunderts auch zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum, woran Angehörige der deutschen Minderheit und vor allem die Juden der Stadt wesentlichen Anteil hatten. So war der Pädagoge und Schriftsteller Christian Friedrich Wutstrack (1764–1809/13) ab 1797 als Kammersekretär in Bialystok tätig.
Nicht wenige später bedeutende Autoren, darunter Ludwik Lejzer Zamenhof oder der Jurist und Philosoph Hermann Friedmann (1873–1957), verließen aber schon in jungen Jahren die Stadt, wenngleich einige die Erfahrung des Mit- und Nebeneinanders zahlreicher Kulturen als anregend für ihr weiteres Schaffen erlebten. Dies gilt auch für Osip Dymov (1878–1959), der mit „Der Kantor von Wilna“ die Vorlage für „Der Jazzsänger“, den ersten Tonfilm in Spielfilmqualität, schuf.
Gedächtnis- und Erinnerungskultur
Eine Gesamtdarstellung der Geschichte von Bialystok im 20. Jahrhunderts steht noch aus. Seit den 1970er Jahren ist in den USA eine zunehmende Hinwendung zur jüdischen Geschichte zu beobachten. Das einst reiche jüdische Leben in Bialystok und sein faktisches Erlöschen durch den Holocaust findet insbesondere in jüdischen Gemeinden der USA ein ausgeprägtes Interesse.
Als Gedenktag, der als „Schwarzer“, bisweilen als „Roter Freitag“[6] bezeichnet wird, ist im kollektiven Gedächtnis der 27. Juni 1941 verankert. An diesem Datum marschierten Angehörige des aus Köln stammenden Polizei-Bataillons 309 kampflos in die Stadt ein und brannten die Große Synagoge nieder. In den auf das Ghetto übergreifenden Flammen kamen weitere 1.000 Menschen zu Tode. Insgesamt wurden über 2.000 Menschen durch das Polizei-Bataillon 309 getötet. In Białystok wird alljährlich der Auslöschung des jüdischen Ghettos am 16. August 1943 und des Leidens seiner jüdischen Bewohner gedacht. Als „Schauplatz geschichtspolitischer Auseinandersetzungen“[7] beim Umgang mit dem jüdischen Erbe wurde kürzlich der ehemalige Bialystoker Ghettofriedhof beschrieben.
In der Bundesrepublik fanden in den 1960er und 1970er Jahren die sogenannten Białystok-Prozesse statt. Diese wurden gegen Personen geführt, die als Angehörige der Ordnungspolizei im Bezirk Białystok und an anderen Orten von 1941 bis 1945 an nationalsozialistischen Gewaltverbrechen beteiligt waren. In der Bundesrepublik Deutschland und in Polen wurde ausführlich darüber berichtet. Trotz erheblicher Schwierigkeiten in der Beweisführung waren die Verfahren wegweisend, denn seither gilt der Grundsatz, dass einzelne Personen für Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen werden können. Zu einer historiographischen Erforschung des dort verhandelten Verbrechenskomplexes kam es erst durch die Publikationen (s. Literaturverzeichnis) von Freia Anders, Katrin Stoll und Carsten Wilke (2010) sowie Wolfgang Curilla (2011).
Die Menschen in Białystok besinnen sich zunehmend auf ihr multikulturelles Erbe. So beherbergt das Ludwik-Zamenhof-Zentrum in Białystok eine Ausstellung über den „Vater des Esperanto“ und ist zugleich Ausgangspunkt eines Rundgangs, welcher der Genese der Kunstsprache sowie Zeugnissen jüdischer Geschichte in der Stadt gewidmet ist. Im Rahmen des Projekts Bialystoker Pfade (poln. Białostockie szlaki) können Interessierte beispielsweise seit 2018 mehr über die Geschichte der Belarussen in Białystok erfahren.
4. Bibliographische Hinweise
Literatur
- Freia Anders, Katrin Stoll, Carsten Wilke (Hg.): Der Judenrat von Białystok: Dokumente aus dem Archiv des Białystoker Ghettos 1941–1943. Paderborn u.a. 2010.
- Wolfgang Curilla: Der Judenmord in Polen und die deutsche Ordnungspolizei 1939 –1945. Paderborn 2011.
- Adam Dobroński: Historia Białegostoku (Geschichte von Bialystok). Białystok 2012.
- Anna Maria Harbig: Die aufgezwungene Sprache: Deutsch in galizischen Schulen (1772–1848). Białystok 2016.
- Daniel Boćkowski, Ewa Rogalewska, Joanna Sadowska: Kres Świata Białostockich Żydów [Das Ende der jüdischen Welt von Bialystok]. Białystok 2013.
- Krzysztof M. Różański, Tomasz Wigłasz: Ewangelicy w Białymstoku. Przewodnik historyczny [Protestanten in Białystok. Historischer Führer]. Cieszyn 2013.
- Gerd Schwalbe: Die Leistungen der deutschen Einwanderer bei Aufbau und Entwicklung der Tuchindustrie in Bialystok und Umgebung (18. bis 20. Jahrhundert). (= Schriftenreihe des Archivs der Deutschen in Mittelpolen und Wolhynien, Bd. 8). Mönchengladbach 2007.
- Katrin Stoll: Die Herstellung der Wahrheit: Strafverfahren gegen ehemalige Angehörige der Sicherheitspolizei für den Bezirk Białystok. (= Juristische Zeitgeschichte Abt. 1, Bd. 22). Berlin 2012.
Weblinks
- sztetl.org.pl/de/stadte/b/397-bialystok (abgerufen 24.07.2024) (Geschichte von Bialystok unter besonderer Berücksichtigung der jüdischen Bevölkerung)
- Elżbieta Kozłowska-Świątkowska, Józef Maroszek: Hasbachowie. Z rodzinnego sztambucha [Hasbach. Eine Familiengeschichte]. Białystok 2011 (mit deutscher Übersetzung, zahlreichen lokalgeschichtlichen Informationen und Fotos). https://pbc.biaman.pl/dlibra/publication/51063/edition/49577 (abgerufen 24.07.2024)
- Izaak Shmulewitz: The Bialystoker Memorial Book. Translation of Der Bialystoker yizker-bukh. The Bialystoker Center, New York 1982 https://www.jewishgen.org/yizkor/Bialystok1/bialystok1.html (abgerufen 24.07.2024)
Anmerkungen
[1] http://www.deathcamps.org/occupation/bialystok%20ghetto_de.html (abgerufen am 03.04.2023).
[2] Małgorzata Karczewska, Maciej Karczewski: Dzieje cmentarza w świetle źródeł i opracowań historycznych. In: Małgorzata Karczewska, Maciej Karczewski: Cmentarz wielowyznaniowy na wzgórzu Św. Marii Magdaleny w Białymstoku. Historia miejsca, Bogucki Wydawnictwo Naukowe. Białystok u. Poznań 2012, S. 21; https://pl.wikipedia.org/wiki/Ludno%C5%9B%C4%87_Bia%C5%82egostoku#cite_ref-karczewscy_2-2 (abgerufen am 19.01.2024).
[3] Siehe die Tabelle: „Der Bestand der deutschen Volksgruppe in und um Bialystok 1885, 1913, 1935“, in: Nikolaus Creutzburg: Das Schicksal der deutschen Volksgruppe im Industriebezirk von Bialystok. In: Mitteilungen des Vereins der Geographen an der Universität Leipzig. Heft 14/15: Jubiläumsheft zum 25jährigen Bestehen des Vereins. Leipzig 1961, S. 41–66, hier S. 64.
[4] sztetl.org.pl/de/stadte/b/397-bialystok/100-demografie/20362-demographie (abgerufen am 19.01.2024).
[5] Theodor Küntzel: Zur Chronik der Evangelisch-Lutherischen Parochie von Bialystok. In: Mittheilungen und Nachrichten für die evangelische Geistlichkeit Rußlands, Bd. 15, Riga 1859, S. 73–80.
[6] www.jhi.pl/en/articles/75th-anniversary-of-the-black-friday-in-bialystok,270 (abgerufen 24.07.2024)
https://www.yadvashem.org/odot_pdf/Microsoft%20Word%20-%206011.pdf (abgerufen 24.07.2024)
[7] Luca Thoma: Der Bialystoker Ghettofriedhof als Schauplatz geschichtspolitischer Auseinandersetzungen. https://www.copernico.eu/de/themenbeitraege/der-bialystoker-ghettofriedhof-als-schauplatz-geschichtspolitischer-auseinandersetzungen (abgerufen 25.07.2024).
Zitation
Karin Rogalska: Bialystok/Białystok. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2024. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32344 (Stand 14.10.2024).
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