Ostmitteleuropaforschung
1. Genese
Begriff
Der Begriff „Ostmitteleuropa“ wird in der Geschichtswissenschaft, in der er sich am nachhaltigsten durchgesetzt hat, seit dem Ersten Weltkrieg verwendet. Er stellt eine Ausdifferenzierung des weit verbreiteten Begriffs „Mitteleuropa“ dar, der als politisches Konzept insbesondere von Friedrich Naumann (1860–1919) während des Ersten Weltkriegs etabliert wurde, aber auch im alltäglichen Sprachgebrauch (z. B. MITROPA) kursierte. Ausgangspunkt für „Ostmitteleuropa“ ist die Begriffsbildung „Zwischeneuropa“ bei Albrecht Penck (1858–1945) aus dem Jahre 1915.[1] Penck bezeichnete damit den Raum vom Weißen Meer bis zum Bosporus als eine gegenüber Mitteleuropa deutlich erweiterte und dynamischere, potentiell deutsche Einflusssphäre. Mit der Entstehung der ‚Randstaaten‘ (Estland, Lettland, Litauen, Polen) in diesem Raum nach 1918 und den neuen Auseinandersetzungen um Gebiete mit deutscher Bevölkerung fokussierte das deutsche öffentliche und wissenschaftliche Verständnis Ostmitteleuropas jedoch vor allem die „Ostmark“, den „deutschen Osten“ oder „Ostdeutschland“. Im Mittelpunkt dieser sich als „deutsche Ostforschung“ bezeichnenden Forschungsrichtung stand die Revision der Grenzen des Versailler Vertrages beziehungsweise die Legitimierung deutscher Deutungs- und Besitzansprüche auch über die Grenzen vor 1914 hinaus. Die Ostmitteleuropaforschung zielte so auf den von Penck nun propagierten Begriff des „deutschen Volks- und Kulturbodens“, bei dem das „Grenz- und Auslandsdeutschtum“ eine zentrale Rolle spielte.
Neben dieser deutschtumsgeschichtlichen Entwicklungslinie speiste sich der Begriff „Ostmitteleuropa“ auch aus den internationalen Diskussionen in der Zwischenkriegszeit, die das östliche beziehungsweise das slawische Europa als eine eigenständige Geschichtsregion konzipierten.
Nach 1945 gewann der Begriff „Ostmitteleuropa“ in der deutschen Geschichtswissenschaft an Bedeutung als Bezeichnung für eine Konzeption, die von diesem Zusammenhang osteuropäischer Geschichte ausging und sich von den Traditionen der deutschtumsfixierten Ostforschung absetzte.
Eine deutliche Konjunktur des Begriffes „Ostmitteleuropa“ im öffentlichen Sprachgebrauch ebenso wie in der geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Forschung setzte erst nach dem Umbruch von 1989 ein, wobei häufig allerdings auch das begriffslogisch falsche „Mittelosteuropa“ verwendet wird.
Gebrauch
„Ostmitteleuropaforschung“ bezeichnet in jeweils unterschiedlichen Definitionen insbesondere die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung zu der Region zwischen Ostsee, Adria und Schwarzem Meer beziehungsweise dem Ländergürtel von Finnland und Estland im Norden bis Ungarn, Kroatien und Siebenbürgen im Süden und von der Germania Slavica im Westen bis zu den „Kresy“ der polnisch-litauischen Adelsrepublik im Osten.
In den gegenwartsbezogenen Wissenschaftsdisziplinen sind mit Ostmitteleuropa in der Regel die Staaten der Visegrád-Gruppe (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn) und teilweise auch die baltischen Staaten, Weißrussland/Belarus, die Ukraine, Slowenien und Kroatien gemeint.
Fremdsprachige Entsprechungen
engl. East Central Europe, poln. Europa środkowo-wschodnia, ungar. Kelet-Közép-Európa.
Die Bedeutungen dieser Bezeichnungen unterscheiden sich: „East Central Europe“ umfasst teilweise auch die Balkanländer einschließlich Griechenlands. In der englischsprachigen Diskussion hat Paul Robert Magocsi allerdings den Begriff „East Central Europe“ in der Neuausgabe seines Atlasses 2002 durch „Central Europe“ mit dem Argument ersetzt, dass dieser der allgemein gebräuchliche Begriff sei.[2] Der polnische Begriff entspricht geographisch dem oben skizzierten deutschen Verständnis, stellt aber den Raum der jagiellonischen Herrschaft und der polnisch-litauischen Adelsrepublik in den Mittelpunkt.
Im Französischen und Tschechischen überwiegen dagegen Entsprechungen zu „Mitteleuropa“ (Europe centrale oder médiane bzw. Střední Evropa), im österreichischen Sprachgebrauch wird auch „Zentraleuropa“ verwendet.
2. Definitionen
Aus den skizzierten unterschiedlichen Auffassungen von Ostmitteleuropa folgt, dass es kein einheitliches Konzept von Ostmitteleuropaforschung gibt. Am ehesten besteht Übereinstimmung darin, dass es sich bei „Ostmitteleuropa“ nicht um eine historische Regionsbezeichnung, sondern um eine politische beziehungsweise wissenschaftliche Begriffsneuprägung handelt.
In geschichtswissenschaftlicher Perspektive stellt sich zum einen das Problem, dass die Abgrenzungen zu anderen Mesoregionen nicht ganz trennscharf zu ziehen sind und sich folglich stellenweise Überlappungen mit Mitteleuropa, Nordosteuropa, Südosteuropa sowie mit Osteuropa ergeben. Ein begriffslogisch komplementäres „Westmitteleuropa“ ist in der geschichtswissenschaftlichen Diskussion zwar anzutreffen, hat sich aber bislang nicht durchgesetzt. Zum anderen unterscheiden sich die inhaltlichen Merkmale, mit denen Ostmitteleuropa als Forschungsgegenstand beschrieben wird. Klaus Zernack nennt als historische Prozesse, die den Raum Ostmitteleuropas als Geschichtsregion geprägt haben, hochmittelalterliche Kolonisation, frühneuzeitliche Ständedemokratie, Großmachtüberschichtung seit dem 17. Jahrhundert, Wiederherstellungsnationalismen im 19. und 20. Jahrhundert, Volksdemokratien nach 1945[3] und die erneute Demokratisierung nach 1989. Jenő Szűcs (1928–1988) führt ähnliche Kennzeichen an, betont aber die unvollständige Angleichung Ostmitteleuropas an das westliche Europa als zentrales Kriterium seiner Definition.[4] Die polnische Ostmitteleuropaforschung, wie sie von dem von Jerzy Kłoczowski 1991 in Lublin gegründeten Ostmitteleuropa-Institut (Instytut Europy Środkowo-Wschodniej) verstanden wird, ist historisch vor allem auf den Raum des jagiellonischen Europa und der polnisch-litauischen Adelsrepublik fokussiert,[5] bezieht sich in gegenwartsbezogenen Forschungen aber auf die ehemals sozialistischen Staaten beziehungsweise deren Nachfolger von Estland bis zum Kaukasus. In der nordamerikanischen Ostmitteleuropaforschung definiert Paul Robert Magocsi den Gegenstand seit dem Umbruch von 1989 in der Ost-West-Erstreckung ähnlich wie Zernack von der Germania Slavica bis zum Dnjepr, sieht aber eine andere Ausdehnung in der Nord-Süd-Achse: von Litauen bis zum westlichen Anatolien.[6] In seinem Atlas verwendet Magosci einen Katalog von 50 Aspekten, die zeitlich von der Völkerwanderung bis zum Zerfall Jugoslawiens reichen und inhaltlich politische, ethnische, religiöse und ökonomische Probleme umfassen.
3. Historischer Abriss
In Deutschland entwickelte sich die historische Ostmitteleuropaforschung aus der Beschäftigung mit der Geschichte Ostdeutschlands beziehungsweise dem preußischen Osten als eigene Subdisziplin neben der – auf Russland fokussierten – osteuropäischen Geschichte bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Nach 1918 entstand daraus die Volks- und Kulturbodenforschung, die maßgeblich von Leipzig aus (von Wilhelm Volz [1870–1958] und Rudolf Kötzschke [1867–1949]) geprägt wurde und interdisziplinär ausgerichtet war. Aus ihr entwickelte sich seit Ende der 1920er Jahre das primär politische Konzept der „deutschen Ostforschung“, deren Zentrum die vom Geheimen Preußischen Staatsarchiv in Berlin koordinierte Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft mit der sogenannten „Publikationsstelle“ war. Kennzeichen der „Ostforschung“ waren zum einen die Konzentration auf das Deutschtum, das heißt auf deutsche ethnische, kulturelle und politische Einflüsse in Ostmitteleuropa. Zum anderen zielte sie auf eine Abstimmung der Forschung mit den politischen Interessen des Deutschen Reiches in Bezug auf die Staaten Ostmitteleuropas, vorrangig Polen, Lettland, Litauen und die Tschechoslowakei.
Daneben speiste sich die Ostmitteleuropaforschung aus den internationalen Diskussionen in der Zwischenkriegszeit über die Geschichte Osteuropas. Daran anknüpfend definierte Oskar Halecki (1891–1973) 1952 Ostmitteleuropa als „Borderlands of Western Civilization“.[7]
In Westdeutschland entwickelten sich dann zwei unterschiedliche Richtungen der Ostmitteleuropaforschung. Die eine, in dem 1950 in Marburg gegründeten Johann Gottfried Herder-Institut angesiedelte, folgte – unter der Federführung von Hermann Aubin (1885–1969) – zunächst den Traditionslinien der „Ostforschung“ und konzentrierte sich auf Elemente deutscher Geschichte im östlichen Europa. Die zweite Richtung befasste sich dagegen mit den Strukturmerkmalen Ostmitteleuropas seit dem Mittelalter (Herbert Ludat [1910–1993], Walter Schlesinger [1908–1984] und Klaus Zernack).
Anfang der 1990er Jahre etablierte sich das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), das seit 1996 in Leipzig seinen Sitz hat, als neues Zentrum der deutschen Ostmitteleuropaforschung. Sein wissenschaftliches Verständnis von Ostmitteleuropa lehnt sich an Klaus Zernacks Konzeption an: Die Region Ostmitteleuropa ist geprägt durch historische Strukturmerkmale in der longue durée, zu denen neben den oben genannten der ethnische Pluralismus durch die Ansiedlung von Fremden eine wichtige Rolle spielt. Forschungspraktisch liegt der Schwerpunkt auf den Kernstaaten Polen, den böhmischen Ländern, Ungarn und umfasst neben Geschichtswissenschaft auch Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft.
Dagegen geht das Herder-Institut in Marburg von einer primär räumlichen Definition Ostmitteleuropas aus, das dort schwerpunktmäßig die drei baltischen Staaten, Polen, Tschechien und die Slowakei umfasst. Unter Hans Lemberg (1933–2009) als Präsident des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrats hat sich das Herder-Institut von seinen Ostforschungstraditionen gelöst (deutlich sichtbar in der Umbenennung seiner Zeitschrift für Ostforschung in Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 1995). Zudem kam es nach 1989 zu einer Verwissenschaftlichung der nach § 96 BVFG tätigen Einrichtungen, in denen zunächst ein von der deutschen Bevölkerung als zentralem historisch-kulturellem Element ausgehendes Verständnis von Ostmitteleuropa im Mittelpunkt stand. Eine wichtige Rolle spielte hier das 1989 in Oldenburg gegründete Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE, bis 1999: Bundesinstitut für ostdeutsche Kultur und Geschichte), das die Beziehungen der Deutschen zu den anderen Nationen in Ostmitteleuropa in den Mittelpunkt stellt. Zu nennen sind auch weitere Institutionen, die sich mit Teilräumen Ostmitteleuropas beschäftigen, wie das Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (Nordost-Institut, IKGN). Eine eigenständige Entwicklung kennzeichnet das Collegium Carolinum in München, das sich auf die böhmischen Länder beziehungsweise die Tschechoslowakei konzentriert.
Zudem wurde 1995 das Simon-Dubnow-Institut zur Erforschung jüdischer Geschichte und Kultur in Ostmitteleuropa in Leipzig gegründet. Darüber hinaus findet Ostmitteleuropaforschung seit dem Umbruch von 1989 stärker als zuvor an Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen statt.
Mit dem skizzierten Wandel und der Verbreiterung der institutionellen Basis der Ostmitteleuropaforschung ist auch eine thematische und methodologische Auffächerung zu erkennen, die das Konzept der (binationalen) Beziehungsgeschichte zu einer transnationalen Verflechtungs- und Transfergeschichte erweitert hat.
Außerhalb der Geschichtsforschung im engeren Sinne hat sich eine Ostmitteleuropaforschung auch in der Kunstgeschichte und in der Ethnologie etabliert. In der Politikwissenschaft dominiert dagegen eher der regionale Bezugsraum Osteuropa beziehungsweise ein thematischer Fokus auf Transformation.
Der Wissenschaftsrat hat 2013 in Deutschland „eine in ihrer Vielfalt weltweit einzigartige und insgesamt personell wie finanziell gut ausgestattete außeruniversitäre Forschungslandschaft“[8] zum östlichen Europa beobachtet.
4. Diskurse/Kontroversen
In der westdeutschen Ostmitteleuropaforschung wurde bis in die 1990er Jahre hinein vor allem die Abgrenzung zur Ostforschung und die mit ihr verbundene Ausrichtung auf deutsche Geschichtsfaktoren diskutiert.[9] In der DDR-Forschung, die sich den Ostmitteleuropa-Begriff als Forschungskonzeption allerdings nicht zu eigen machte, dominierte eine polemisch-kritische Auseinandersetzung mit der ‚imperialistischen‘ Ostforschung. Die zentrale internationale Debatte befasst sich mit der Frage, ob „Ostmitteleuropa“ noch ein Leitbegriff für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung sei. Gegen Betrachtungsweisen, die in der Region eine spezifische Rückständigkeit und Krisenhaftigkeit sehen,[10] hat sich eine Kritik entwickelt, die in entgegengesetzter Perspektive eine spezifische kulturelle und religiöse Pluralität und Toleranz der Region betont.[11]
In der deutschen Diskussion gibt es zudem Ansätze, den Fokus auf Ostmitteleuropa zugunsten einer Konzentration auf den Begriff der Europäizität aufzugeben[12] oder die Region durch vergleichende Fragestellungen in größere europäische Zusammenhänge einzubinden.[13]
Unabhängig von diesen Debatten trägt der geschichtswissenschaftliche Fokus auf Ostmitteleuropa jedoch zur Überwindung nationalgeschichtlicher Perspektiven und zur Etablierung transnationaler Fragestellungen bei.
5. Bibliographische Hinweise
Literatur
- Werner Conze: Ostmitteleuropa. Von der Spätantike bis zum 18. Jahrhundert. München 1992.
- Michel Foucher: Fragments d'Europe. Atlas de l'Europe médiane et orientale. Paris 1993.
- Oskar Halecki: Borderlands of Western Civilization. A History of East Central Europe. New York, NY 1952; deutsch: Grenzraum des Abendlandes. Eine Geschichte Ostmitteleuropas. Salzburg 1956.
- Rudolf Jaworski: Ostmitteleuropa im Fokus. Ausgewählte Aufsätze. Osnabrück 2009.
- Jerzy Kłoczowski (Hg.): Historia Europy Środkowo-Wschodniej [Geschichte Ostmitteleuropas]. 2 Bde. Lublin 2000.
- Jürgen Kocka: Das östliche Mitteleuropa als Herausforderung für eine vergleichende Geschichte Europas. In: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 49 (2000), S. 159–174.
- Paul Robert Magocsi: Historical Atlas of Central Europe. 2. erw. Aufl. Seattle, WA 2002.
- Eduard Mühle: The European East on the Mental Map of German Ostforschung. In: Ders. (Hg.): Germany and the European East in the Short Twentieth Century. Oxford, New York 2003 (German Historical Perspectives, Bd. 17), S. 107–130.
- Michael G. Müller: Die Historisierung des bürgerlichen Projekts. Europa, Osteuropa und die Kategorie der Rückständigkeit. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 29 (2000), S. 163–170.
- Jan M. Piskorski, Jörg Hackmann, Rudolf Jaworski (Hg.): „Deutsche Ostforschung“ und „polnische Westforschung“ im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. Disziplinen im Vergleich. Osnabrück, Poznań 2002 (Deutsche Ostforschung und polnische Westforschung 1).
- Joachim von Puttkamer: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert. München 2010 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte 38).
- Harald Roth (Hg.): Studienhandbuch östliches Europa. Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln 1999 (Böhlau Studienbücher: Grundlagen des Studiums).
- Wolfgang Schmale: Die Europäizität Ostmitteleuropas. In: Jahrbuch für Europäische Geschichte 4 (2003), S. 189–214.
- Peter F. Sugar, Donald W. Treadgold (Hg.): A History of East Central Europe. 8 Bde. Seattle, WA, 1974–2001.
- Jenő Szűcs: Die drei historischen Regionen Europas. Frankfurt/M. 1990 (ung. 1981).
- Stefan Troebst: Introduction: What's in a Historical Region? A Teutonic Perspective. In: European Review of History 10 (2003), H. 2, S. 173–188.
- Piotr S. Wandycz: The Price of Freedom. A History of East Central Europe from the Middle Ages to the Present. 2. Aufl. London 2001.
- Klaus Zernack: Osteuropa. Eine Einführung in seine Geschichte. München 1977 (Beck’sche Elementarbücher).
Zeitschriften
- Central & Eastern European Review
- Debatte: Journal of Contemporary Central and Eastern Europe
- East Central Europe
- Jahrbücher für Geschichte Osteuropas
- Osteuropa
- Rocznik Instytutu Europy Środkowo-Wschodniej [Jahrbuch des Ostmitteleuropa-Instituts]
- Slavonic and East European Review
- Transit
- Zeitschrift für Ostforschung, ab 1995: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung (Journal of East Central European Studies)
Weblinks
- www.ceeol.com/ (Central and Eastern European Online Library. Plattform mit Zugang zu zahlreichen Zeitschriften aus und zu Ostmitteleuropa)
- www.herder-institut.de/startseite.html (Webseite des Herder-Instituts, Marburg, mit einer Literaturdatenbank und zahlreichen digitalen Materialien)
- ostdok.de (Plattform für elektronische Volltexte der deutschsprachigen Osteuropaforschung)
- www.vifaost.de/ (Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa, fachübergreifendes Regionalportal zur Osteuropaforschung)
Anmerkungen
[1] Albrecht Penck: Politisch-geographische Lehren des Krieges. In: Meereskunde 9 (1915), H. 10, S. 1–40.
[2] Magocsi: Historical Atlas of Central Europe. Erste Ausgabe als: Historical atlas of East Central Europe. Seattle, WA 1993.
[3] Zernack: Osteuropa, S. 33–37.
[4] Szűcs: Die drei historischen Regionen.
[5] S. etwa: Jerzy Kłoczowski: Europa Środkowo-Wschodnia i jej miejsce w Europie [Ostmitteleuropa und sein Platz in Europa]. In: Ders.: Europa – Rzeczpospolita Wielu Narodów. Świadectwa, wywiady, przemówienia i szkice z lat 1990–2012 [Eine Republik vieler Nationen. Zeugnisse, Interviews, Reden und Skizzen aus den Jahren 1990–2012]. Lublin 2012, S. 201–232.
[6] Magocsi: Historical Atlas, S. xi.
[7] Halecki: Borderlands of Western Civilization.
[8] Empfehlungen zur Weiterentwicklung der außeruniversitären historischen Forschung zum östlichen Europa. Hg. vom Wissenschaftsrat, Drs. 2850-13, Berlin 25.01.2013.
[9] Ein wichtiger Impuls ging von Eugen Lemberg und Walter Schlesinger 1963 aus. Schlesingers Vortrag vor dem Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrat wurde jedoch erst 1997 veröffentlicht: Die mittelalterliche deutsche Ostbewegung und die deutsche Ostforschung. In: Zeitschrift für Ostmitteleuropaforschung 46 (1997), S. 427–457.
[10] Siehe dazu Larry Wolff: Inventing Eastern Europe. The Map of Civilization on the Mind of the Enlightenment. Stanford, CA 1994.
[11] Deutlich sichtbar etwa bei: Kłoczowski: Europa Środkowo-Wschodnia.
[12] Schmale: Die Europäizität Ostmitteleuropas.
[13] Kocka: Das östliche Mitteleuropa als Herausforderung.
Zitation
Jörg Hackmann: Ostmitteleuropaforschung. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2014. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32789 (Stand 23.11.2021).
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