Marienburg/Malbork

1. Toponymie

Deutsche Bezeichnung

Marienburg

Amtliche Bezeichnung

poln. Malbork

Lateinische Bezeichnungen

Mariaeburgum, Mariae castrum, Marianopolis

Etymologie

Die ab ca. 1280 an dieser Stelle vom Deutschen Orden errichtete Burg wurde zu Ehren der Ordenspatronin Gottesmutter Maria Marienburg genannt; dieser Name etablierte sich auch für die südwestlich der Burg angelegte Siedlung.

2. Geographie

Lage

Marienburg liegt auf 54° 2′ nördlicher Breite, 19° 3′ östlicher Länge, 6 m über NHN, ca. 60 km südöstlich von Danzig/Gdańsk und 30 km südwestlich von Elbing/Elbląg.

Topographie

Marienburg liegt am Fluss Nogat, einem östlichen Mündungsarm der Weichsel (Wisła).

Region

15.–18. Jahrhundert Königliches Preußen, ab 1773 Westpreußen; heute: Pomorze Gdańskie.

Staatliche und administrative Zugehörigkeit

Polen. Marienburg liegt in der Woiwodschaft Pommerellen (Województwo pomorskie) und ist Kreisstadt des Kreises Marienburg (Powiat Malborski).

3. Geschichte und Kultur

Gebräuchliche Symbolik

Das Wappen zeigt auf silbernem Grund eine rote, dreitürmige Burg mit erhöhtem Mittelturm und blauen Turmdächern, bekrönt von goldenen Kugeln, im mittleren Turm ein Tor mit einem zu zwei Drittel geschlossenen goldenen Gatter. Die Version vor 1945 zeigte den Turm belegt mit dem silbernen Schild des Hochmeisters und einem Deutschordensschild vor dem Tor.

Archäologische Bedeutung

Die Geschichte der Besiedlung auf dem Gebiet der Stadt reicht in die jüngere Steinzeit zurück. Es wurden auch Relikte gefunden, die auf Kontakte der lokalen Bevölkerung mit dem Römischen Reich hindeuten; diese waren bedingt durch die Nähe zur sogenannten Bernsteinstraße, der wichtigen Handelsroute zwischen dem Süden und der Ostseeküste.

Mittelalter

Im frühen Mittelalter gehörte die Gegend zum prußischen Stammesgebiet Pomesanien und kam 1250 unter die Herrschaft des Deutschen Ordens. 1276 verlieh der Landmeister Konrad von Thierberg d. Ä. (gest. 1276 oder 1279) der Siedlung Marienburg die kulmischen Stadtrechte. 1279–1280 begann der Orden am rechten Ufer der Nogat mit dem Bau einer Burg, welche bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts in mehreren Bauphasen errichtet wurde und zunächst die ältere Komturei in Zantir/Zantyr ersetzen sollte. 1309 beschloss der Orden, den Hochmeistersitz von Venedig nach Marienburg zu verlegen; die Burg wurde somit zum Verwaltungszentrum des Ordensstaates, in dem neben dem Hochmeister als weitere Mitglieder der Führungsspitze des Ordensstaates der Großkomtur, Großtressler und Großschäffer residierten. In der Nachbarschaft der Burg entwickelte sich die Stadt mit eigener Befestigung, einem Rathaus und einer Pfarrkirche. Nach der Niederlage des Ordens gegen die polnisch-litauischen Truppen in der Schlacht bei Tannenberg 1410 verteidigte der Deutsche Orden unter dem Schwetzer Komtur, dem späteren Hochmeister Heinrich von Plauen (1370–1429), die Burg erfolgreich zwei Monate lang. Die Stadt wurde dabei von den Ordensrittern niedergebrannt, um den Angreifern keinen Schutz zu gewähren. 1454, während des Ständekrieges, wurde Marienburg von den Polen und dem Preußischen Bund erneut erfolglos belagert. 1457 wurde die Burg von den Ordenssöldnern für den ausstehenden Sold an den polnischen König Kasimir IV. Jagiello (Kazimierz IV Jagiellończyk, 1427–1492) verkauft; einige Wochen später gelang es dem Orden, die Stadt zurückzuerobern. Erst nach einer 34-monatigen Belagerung durch polnische und Danziger Truppen kam es zur Kapitulation.

Frühe Neuzeit

Von 1457 bis ins frühe 17. Jahrhundert diente die Burg den polnischen Königen bei Reisen nach Danzig als Residenz. Sie war Starostensitz, diente als Staatsgefängnis und war 1652–1772 Sitz eines Jesuitenkollegs. 1466–1772 war Marienburg Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft im Königlichen Preußen.

Während der polnisch-schwedischen Kriege 1626–1629 und 1656–1660 war Marienburg von schwedischen Truppen besetzt, die Stadtbebauung und die Burg erlitten dabei erhebliche Schäden. Infolge der ersten Teilung Polens 1772 gelangte Marienburg unter preußische Verwaltung.

19./20. Jahrhundert

Die mittlerweile stark verfallene Burg wurde ab 1772 zur preußischen Kaserne und zum Speicher umgebaut; nach den Plänen David Gillys (1748–1808) sollte die Burganlage gänzlich abgebrochen werden.

Während der Napoleonischen Kriege diente Marienburg zeitweise als Quartier für französische Truppen; es kam zu Plünderungen, die Stadt musste Kontributionszahlungen an die Franzosen leisten. Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform wurde Marienburg zum Sitz des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreußen.

1804 wurde nach Interventionen einiger preußischer Intellektueller, unter anderem Max von Schenkendorf (1783–1817), der Abbruch der Burg gestoppt. Ab 1817 begann unter der Leitung des Oberpräsidenten der Provinz Westpreußen Theodor von Schön (1773–1856), begrüßt und publizistisch unterstützt durch dessen Freund Joseph von Eichendorff (1788–1857),[1] der planmäßige Wiederaufbau der Burg, der in mehreren Etappen bis 1945 durchgeführt wurde. Ab 1882 datiert der auf bauhistorischen Forschungen basierende Wiederaufbau der Anlage unter Conrad Steinbrecht (1849–1923) und danach Bernhard Schmid (1872–1947). Ab 1934 wurde mit dem Bau eines großen Amphitheaters auf der Ostseite der Burg begonnen. Die Pläne für den Neubau einer „NS-Ordensburg“ nordöstlich der mittelalterlichen Anlage wurden nicht mehr verwirklicht. Während der Offensive der Roten Armee im Frühjahr 1945 wurden die Stadtbebauung und die Burg, die deutscherseits zur „Festung“ deklariert worden war, weitgehend zerstört.

Nach Kriegsende kam die Stadt unter polnische Verwaltung. Die systematischen Restaurierungs- und Wiederaufbauarbeiten an der Burg, die bis heute andauern, begannen nach einem Brand der Anlage 1961 und der Gründung des eigenständigen Burgmuseums (zuvor Filiale des Warschauer Heeresmuseum). Zuletzt wurde das Neue Tor (ehem. Hindenburgtor) saniert; 2014 begannen die Arbeiten an dem letzten noch nicht wiederaufgebauten Teil der Anlage, der Schlosskirche mit der freistehenden Madonnenfigur (Mitte des 14. Jahrhunderts) in der Chornische am Außenbau. 1997 wurde die Burg in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Sie ist ein beliebtes Ziel für Touristen.

Bevölkerungsentwicklung

1420 lebten in Marienburg ca. 400 Bürgerfamilien, 1570 ca. 3.000, 1772 3.635 Personen.[2] Im Laufe des 19. Jahrhunderts, im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt, stieg die Bevölkerungszahl und lag 1890 bei 10.279 Personen.[3] Bei der Volksbefragung von 1910 gaben ca. drei Prozent der Einwohner des Landkreises Marienburg an, zweisprachig (polnisch und deutsch) zu sein.[4] Bei der Volksabstimmung von 1920 sprachen sich 17.805 der 20.342 Stimmberechtigten für den Verbleib bei Deutschland, 191 für Polen aus.[5] 1939 zählte Marienburg 26.159 Einwohner.[6] Nach Kriegsende wurden die meisten noch in der Stadt lebenden Deutschen vertrieben. An ihrer Stelle siedelten sich Polen an, überwiegend Vertriebene aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten. Heute leben in der Stadt 39.158 Personen (Stand 2013).[7]

Wirtschaft

Bereits im 14. Jahrhundert verfügte die Stadt Marienburg über Marktrechte; ab dem Spätmittelalter, während der polnischen Herrschaft, profitierte sie auch vom Handel mit Getreide und Holz. Mit den kriegerischen Auseinandersetzungen des 17. und 18. Jahrhunderts kam die wirtschaftliche Stagnation; einen Aufschwung brachte erst die Industrialisierung: 1857 bekam Marienburg eine Eisenbahnanbindung nach Elbing und Dirschau/Tczew; in der Stadt entstanden mehrere Industriebetriebe, darunter eine Zuckerfabrik und ein Gaswerk. In der Nachkriegszeit etablierten sich in der Stadt Betriebe der Lebensmittel- und Maschinenbauindustrie.

Religions- und Kirchengeschichte

Ob die Stadt während der Ordensherrschaft wegen der hier aufbewahrten Reliquien als Wallfahrtsort fungierte, ist umstritten.

Ab 1526 wurden in der Marienburger St.-Georgen-Kirche evangelische Gottesdienste gefeiert, bald danach auch in anderen Kirchen der Stadt. Ab 1598 – nach einer entsprechenden Entscheidung des polnischen Reichstages in Krakau/Kraków und infolge der Abwehrmaßnahmen der Gegenreformation – war St. Georgen bis zur ersten Teilung Polens 1772 und der Angliederung an Preußen die einzige Pfarrkirche der Lutheraner in Marienburg. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert bekannte sich die Mehrheit der Einwohner zum evangelischen Glauben (1890: 6.027 von 10.279, 1933: 15.590 von 26.159 Personen).[8]

Der Deutsche Orden duldete keine Juden auf seinem Territorium. Dies änderte sich auch nach 1466 unter der polnisch-litauischen Krone nicht, da für die Städte Königlich-Preußens das Privilegium de non tolerandis ludaeis weiterhin keine jüdische Ansiedlung zuließ (in Danzig bis 1620, in anderen Städten bis ins 18. Jahrhundert). Erst ab dem frühen 19. Jahrhundert siedelten sich in Marienburg jüdische Familien an. 1830 errichtete die Gemeinde ihre erste Synagoge; die Neue Synagoge nach dem Entwurf von Carl Lübke in der Schulgasse (heute ul. Szkolna) wurde 1898 eingeweiht (während der Reichspogromnacht 1938 niedergebrannt, nach 1945 abgetragen). 1871 zählte die jüdische Gemeinde 337 Mitglieder, ihre Zahl sank in den kommenden Jahrzehnten (1895 auf 180, 1938 auf 60 Personen).[9]

Architektur- und Kunstgeschichte

Ehemalige Burg des Deutschen Ordens: Den ältesten Bereich der Burg bildet das als Vierflügelanlage konzipierte Konventshaus, das Hochschloss. Nach 1309, im Zusammenhang mit der Ernennung zum Hochmeistersitz, wurde die noch unvollendete Anlage für die neue Funktion ausgebaut, die Burgkapelle zur sogenannten Schlosskirche vergrößert und um die im Erdgeschoss eingerichtete St.-Anna-Kapelle als Grablege für die Hochmeister ergänzt. Um den größten preußischen Konvent unterbringen zu können, wurde im Südflügel das Obergeschoss verdoppelt; man baute einen hohen Schlossturm, der neben seiner Wachtfunktion als weithin sichtbares Symbol der Ordensmacht fungierte. An der Choraußenwand der Kirche wurde in einer Nische ein mit farbigem Glasmosaik überzogenes, vollplastisches Madonnenbild angebracht (1945 zerstört). Die sogenannte Goldene Pforte, das Eingangsportal der Kirche, stammt noch aus der Zeit vor 1300 (reiche, teilweise vergoldete Verzierung mit Darstellungen der Klugen und Törichten Jungfrauen, Ecclesia, Synagoge, Fabelwesen). Bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts wurde das Gelände südlich des Konventhauses mit einer dreiflügligen Anlage bebaut, die später Mittelschloss genannt wurde. Im Westteil entstand der Große Remter, der größte Repräsentationsraum des Schlosses, mit einem auf schlanken, achteckigen Pfeilern gestützten Sterngewölbe. Der mit prachtvollem Giebel ausgestattete Nordflügel diente als Wohnstätte des Komturs und Firmarie.

Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurde das Südende des Westflügels des Mittelschlosses nach Westen hin vergrößert und zu einem eigenständigen, stark aus der Mauerflucht tretenden Gebäude, dem Hochmeisterpalast, ausgebaut. Der architektonisch und künstlerisch bedeutsamste Bereich der Anlage vom Typus eines Wohndonjons, möglicherweise nach Plänen des Baumeisters Nikolaus Fellenstein (ca. 1350–1427) errichtet, beherbergte weitere Repräsentationsräume: den Sommer- und den Winterremter, beide mit sechzehnrippig ausstrahlendem Sterngewölbe auf schlanker Granitsäule. Im Winterremter sind Reste von Wandgemälden aus dem frühen 15. Jahrhundert erhalten. Infolge der Funktionsänderung der ehemaligen Vorburg, die zum Mittelschloss ausgebaut wurde, entstand nördlich der Anlage ein neuer Wirtschaftsbereich, später als Niederburg bezeichnet. Diese Vorburg dehnt sich weit über die heutigen Bahngleise hinaus aus, die im 19. Jahrhundert durch das Gelände verlegt wurden. Zu den hiesigen Bauten gehören der Karwan, das Zeughaus und die 1358 für die Halbbrüder und Schwestern errichtete Laurentiuskapelle. Um alle Teile des Schlosses zieht sich die turmbewehrte Ringmauer, die 1310–1330 als erste Befestigungslinie mit davorliegendem Graben errichtet wurde. Nach der Belagerung von 1410 wurden die Befestigungslinien verstärkt (sogen. Plauen-Bollwerk, das allerdings erst 1417–1448, nach der Absetzung des Hochmeisters Heinrich von Plauen, entstand); weitere Verbesserungsarbeiten am Verteidigungssystem erfolgten während der schwedischen Besatzung 1656–1660.

Stadtbebauung: Trotz der Zerstörungen von 1945 ist das mittelalterliche Stadtbild in Grundzügen erkennbar: zwei Parallelstraßen in Nord-Süd-Richtung und ein langgestreckter breiter Markt in der Mitte. Der Marktplatz bewahrte bis 1945 sein charakteristisches Gepräge durch Lauben an der Straßenseite der Häuser. Der Wiederaufbau nach 1945 erfolgte modern. Die Stadtbefestigung aus der Mitte des 14. Jahrhunderts ist teilweise (z. B. das Töpfertor) erhalten; das 1945 zerstörte Marientor am südlichen Ende des Marktplatzes wurde in historischen Formen rekonstruiert.

Katholische Pfarrkirche St. Johannes: Der Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert wurde während der Belagerung 1457–1460 zerstört. 1468–1523 wurde ein Neubau errichtet und nach 1534 das teilweise abgestürzte Gewölbe erneuert. Es handelt sich um einen dreischiffigen Hallenbau aus Backstein ohne Chor, der ursprünglich mit Zellengewölben ausgestattet war und nach dem Einsturz von 1534 mit Rippengewölben erneuert wurde. Die Ausstattung stammt aus dem 15.–19. Jahrhundert. In der Mitte der Südfront erhebt sich ein Turm auf quadratischem Unterbau (1635 vollendet) mit hölzernem Glockenstuhl.

Das ehemalige Rathaus (heute Kulturzentrum) wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Backsteinbau mit Zierelementen aus Kalkstein und Granit errichtet. Nach den Zerstörungen von 1457–1460 wurde es in der heutigen Form umgebaut. Der gestaffelte Nordgiebel, mit Blendenschmuck versehen, stammt noch aus dem 14. Jahrhundert, der Südgiebel, der mit Halbbögen ausgestattet wurde, aus dem 15. Jahrhundert. Im Erdgeschoss befindet sich ein Laubengang und Gewölbe, das Obergeschoss wird an der Marktseite durch flache Lisenen gegliedert. Die Fenster mit Steinkreuz sind in spitzbogige Blenden eingefügt.

Das ehemalige Jerusalem-Hospital des Deutschen Ordens, ein im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammender, um 1600 erneuerter Bau, wurde in den 2000er Jahren in deutsch-polnischer Kooperation restauriert und dient heute als Kulturzentrum.

4. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Michael Antoni (Bearb.): Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler. West- und Ostpreußen. Die ehemaligen Provinzen West- und Ostpreußen (Deutschordensland Preußen) mit Bütower und Lauenburger Land. München, Berlin 1993, S. 384398.
  • Hartmut Boockmann: Das ehemalige Deutschordensschloß Marienburg 1772–1945. Die Geschichte eines politischen Denkmals. In: Hartmut Boockmann, Arnold Esch, Hermann Heimpel, Thomas Nipperdey, Heinrich Schmidt: Geschichtswissenschaft und Vereinswesen im 19. Jahrhundert. Beiträge zur Geschichte historischer Forschung in Deutschland. Göttingen 1972 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 1), S. 121–162.
  • Wiesław Długokęcki: Elita władzy miasta Malborka w średniowieczu [Die Herrschaftselite der Stadt Marienburg im Mittelalter]. Malbork 2004.
  • Artur Dobry, Christofer Hermann: Malbork. Pałac Wielkich Mistrzów i Wielki Refektarz [Marienburg. Der Hochmeisterpalast und der Große Remter]. Olsztyn 2007.
  • Mieczysław Haftka: Malbork. Album-przewodnik, rys historyczny i podstawowe informacje o zabytkach [Marienburg. Album und Führer, historischer Abriss und grundlegende Informationen zu den Kunstdenkmälern]. Warszawa 1993.
  • Sławomir Jóźwiak, Janusz Trupinda: Organizacja życia na zamku krzyżackim w Malborku w czasach wielkich mistrzów (1309–1457) [Die Organisation des Alltagslebens im Ordensschloss Marienburg zur Zeit der Hochmeister (13091457)]. Malbork 2007.
  • Heinrich Knapp: Das Schloß Marienburg in Preußen. Quellen und Materialen zur Baugeschichte nach 1456. Lüneburg 1990.
  • Bernhard Schmid: Die Marienburg. Ihre Baugeschichte. Aus dem Nachlaß herausgegeben, ergänzt und mit Abbildungen versehen von Karl Hauke. Würzburg 1955 (Deutsche Baukunst im Osten 1; Der Göttinger Arbeitskreis: Veröffentlichung 120).
  • Tomasz Torbus: Die Konventsburgen im Deutschordensland Preußen. München 1998 (Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte 11).
  • Torbus Tomasz: Die Marienburg im polnischen Pressespiegel 1945–1973. Der Wiederaufbau und die „Domestizierung eines fremden Erbes“. In: Bernd Ulrich Hucker, Eugen Kotte, Christine Vogel (Hg.): Die Marienburg. Vom Machtzentrum des Deutschen Ordens zum mitteleuropäischen Erinnerungsort. Paderborn u. a. 2013, S. 207–221.
  • Erich Weise: Marienburg. In: Ders. (Hg.): Handbuch der historischen Stätten. Ost- und Westpreußen. Stuttgart 1981 (Kröners Taschenausgabe 317), S. 128–133.
  • Rainer Zacharias: Wallfahrtsort Marienburg. In: Westpreussen-Jahrbuch 38 (1988), S. 95–110.

Weblink

Anmerkungen

[1] Joseph von Eichendorff: Die Wiederherstellung des Schlosses der deutschen Ordensritter zu Marienburg. Berlin 1844.

[2] Weise: Marienburg, S. 131f.

[3] Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. URL: treemagic.org/rademacher/www.verwaltungsgeschichte.de/ (Abruf 04.06.2021).

[4] Leszek Belzyt: Sprachliche Minderheiten im preußischen Staat 1815–1914. Marburg 1998 (Quellen zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas 3), S. 98.

[5] www.herder-institut.de/bestaende-digitale-angebote/e-publikationen/dokumente-und-materialien/liste-aller-module/source/40/sourceVersion/40/action/show/controller/Source.html (Abruf: 29.12.2013).

[6] treemagic.org/rademacher/www.verwaltungsgeschichte.de/ (Anm. 3).

[7] GUS-Główny Urząd Statystyczny [Hauptamt für Statistik]: www.stat.gov.pl/cps/rde/xbcr/gus/L_ludnosc_stan_struktura_30-06-2013.pdf (Abruf 29.12.2013).

[8] treemagic.org/rademacher/www.verwaltungsgeschichte.de/ (Anm. 3).

[9] Vgl. die vom Jüdischen Museum in Warschau „Polin“ entwickelten Seiten zur jüdischen Lokalgeschichte in Polen: sztetl.org.pl/de/stadte/m/951-marienburg-malbork (Abruf 04.06.2021).

Zitation

Beata Lejman, Tomasz Torbus: Marienburg/Malbork. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2015. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32481 (Stand 21.12.2021).

Nutzungsbedingungen für diesen Artikel

Copyright © Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk entstand im Rahmen des Projekts „Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ und darf vervielfältigt und veröffentlicht werden, sofern die Einwilligung der Rechteinhaber vorliegt. Bitte kontaktieren Sie:

Wenn Sie fachliche Hinweise oder Ergänzungen zum Text haben, wenden Sie sich bitte unter Angabe von Literatur- und Quellenbelegen an die Redaktion.

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page