Iglau/Jihlava

1. Toponymie

Deutsche Bezeichnung

Iglau

Amtliche Bezeichnung

tschech. Jihlava

Anderssprachige Bezeichnungen

lat. Iglavia

Etymologie

Laut Stadtgeschichtsforschung und Toponomastik erhielt die Siedlung Alt-Iglau seit den 1220er und 1230er Jahren ihre Bezeichnung vom gleichnamigen Fluss (1226 – Giglaue, 1233 Gyglava). Dessen Name wiederum leitet sich vom Altslawischen jehla (dt. Nadel) ab und deutet auf scharfkantige Steine im Flussbett hin, die an Igel erinnerten.

2. Geographie

Lage

Iglau liegt 49o 24‘ nördlicher Breite und 15o 35‘ östlicher Länge, etwa 80 km nordwestlich von Brünn/Brno und 130 km südöstlich von Prag/Praha.

Topographie

Iglau liegt auf der Böhmisch-Mährischen Höhe an der Einmündung der Jihlavka (Kleine Igel) in den Fluss Jihlava (Igel) auf 535 m NHN und erstreckt sich auf eine Fläche von 7.885 ha.

Region

Vysočina (Hochland), eine der 14 Regionen (kraj) Tschechiens. Das Gebiet der Region bilden die Bezirke Jihlava, Havlíčkův Brod, Pelhřimov, Třebíč und Žd`ar nad Sázavou.

Staatliche und administrative Zugehörigkeit

Tschechien, Verwaltungssitz des Landkreises Jihlava.

3. Geschichte und Kultur

Gebräuchliche Symbolik

Das Stadtwappen erscheint erstmals in einer Initiale der Rechtshandschrift des Johannes von Gelnhausen vom Anfang des 15. Jahrhunderts und zeigt einen geviertelten Wappenschild: Im linken oberen und rechten unteren Teil erscheint der doppelschwänzige weiße böhmische Löwe auf rotem Grund, im rechten oberen und linken unteren Feld jeweils ein roter Igel auf weißem Grund.

Mittelalter

1233 trat der Deutsche Orden seine hiesigen Güter an die Prämonstratenserabtei Seelau/Želiv ab, ein Jahr später überschrieb Markgraf Přemysl von Mähren (um 1209-1239) das auf der linken Flussseite gelegene und später Alt-Iglau genannte Dorf dem Zisterzienserinnenkloster Porta Coeli in Tischnowitz/Tišnov. Bereits 1240 unterstellte König Wenzel I. (1205-1253) Alt-Iglau erneut der königlichen Kammer und förderte unter Ausnutzung des königlichen Bergregals den sich rasch entfaltenden Silberabbau. Auf Wenzel I. geht auch die in den Jahren 1240-1243 erfolgte Gründung einer neuen Bergstadt südlich von Alt-Iglau und oberhalb des Flusses zurück. Die großzügig konzipierte und in der Folge rasch ausgebaute Stadt mit ihren fünf Stadttoren besaß einen schachbrettartigen Marktplatz, der zu den größten seiner Art in Europa gehört (3,6 ha; 328 m x 114 m). 1321 ist erstmals ein Bürgermeister belegt.

Nach Iglau kamen Bergleute vor allem aus Sachsen sowie Handwerker aus Bayern, die den dominierenden deutschen Bevölkerungsanteil begründeten. 1249 konfirmierte Wenzel I. zusammen mit seinem Sohn Přemysl Ottokar II. (1233-1278) den Bürgern von Iglau und den dortigen Bergleuten die in seinem Herrschaftsbereich geltenden Rechte und Freiheiten (sog. Privilegium A als „Fälschung“ der städtischen Kanzlei Iglaus aus dem Zeitraum ca. 1270-1278). Die Jura civium et montanorum enthalten die älteste mitteleuropäische Kodifikation des Bergrechts und sind zugleich eines der ältesten Stadtrechte in Böhmen und Mähren. Von ihrer Bedeutung und weiten Verbreitung zeugen zahlreiche Abschriften und spätere Drucke.

1294 übernahm das sächsische Freiberg als damals bedeutendste mitteleuropäische Silberbergstadt das Iglauer Bergrecht. Der am Hofe Wenzels II. (1271-1305) wirkende italienische Rechtsgelehrte Gozzo von Orvieto (um 1245-?) überarbeitete dieses 1300-1305 zum einheitlichen Landesbergrecht für Böhmen und Mähren, das eine weitreichende Vorbildfunktion erhielt und bergtechnische wie juristische Fragen des Bergbaus regelte. Darüber hinaus stieg der Iglauer Oberhof 1345 zur höchsten Instanz in allen Bergsachen der böhmischen Länder auf. Große Bedeutung erlangten zudem die Iglauer Schöffensprüche als Rechtsmitteilungen und -belehrungen. Iglau als Oberhof erkannten Städte wie Beuthen O.S./Bytom (Schlesien), Freiberg (Sachsen), Hall in Tirol und Kuttenberg/Kutná Hora an.

Iglau profitierte wiederholt von landesherrlichen Privilegien (u. a. 1269 Stapelrecht, 1331 Befreiung der Bürger von allen Zöllen in Böhmen und Mähren). Der seit 1397 in Iglau wirkende Stadtschreiber Johann von Gelnhausen (†1407) übersetzte das Ius regale montanorum König Wenzels II. ins Deutsche. Die weitere Entwicklung im 14. Jahrhundert verlief nicht ohne Rückschläge: 1328 und 1376 zerstörten Erdbeben und Überschwemmungen Grubengebäude und Schächte, 1353 wütete eine verheerende Feuersbrunst, 1380/81 die Pest. 1402 gelang es der Stadt vor dem Hintergrund der instabilen politischen Lage im Königreich Böhmen sowie innermährischen Spannungen einen Überfall von Raubrittern aus der Umgebung erfolgreich abzuwehren, was sich im kollektiven Gedächtnis der Stadt tief einprägte und noch 1735 als Erinnerung an den städtischen Triumph seinen Niederschlag in einer barocken Wandmalerei in der Kirche Mariä Himmelfahrt fand.

Neuzeit

Seit dem Spätmittelalter erwarb die Stadt umfangreichen Grundbesitz. Zwischen 1480 und 1605 wütete sechsmal die Pest, ebenso richteten mehrere Brände Zerstörungen an. Eine Erhebung der Zünfte gegen die politische Dominanz der Patrizier endete mit dem Eingreifen König Ludwigs II. (1506-1526), wobei 1522 die Handwerker Anteil am Stadtrat erlangten. Als Strafe für ihre Beteiligung am ersten Ständeaufstand gegen König Ferdinand I. (1503-1564) 1549 musste die Stadt hohe Kontributionen zahlen. Nach der Niederlage der böhmischen Stände in der Schlacht am Weißen Berg 1620 besetzten und plünderten kaiserliche Truppen Iglau. Die evangelischen Pfarrer und weitere Amtsträger wurden ausgewiesen. Sämtliche Schulen fielen unter die Aufsicht der Jesuiten. Die protestantischen Einwohner verloren ihre Bürgerrechte und wurden mit Einquartierungen schikaniert, es folgte ein großer Exodus. 1645 besetzten die Schweden nach kurzer Belagerung die Stadt, im August 1647 rückten erneut die Kaiserlichen in Iglau ein.

Erst Ende des 17. Jahrhunderts erholte sich Iglau allmählich von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Der Bergbau wurde wiederbelebt,  angesichts der ungünstigen Abbaubedingungen und wiederholter Wassereinbrüche erfolgte bis 1779 jedoch die endgültige Schließung aller Bergwerke. An deren Stelle kam die traditionelle Tuchherstellung zu neuer Blüte, die auch die Einwohnerzahl auf fast 11.000 am Ende des 17. Jahrhunderts anstiegen ließ, begünstigt durch den Ausbau des Straßennetzes. Ab 1739 gab es eine neue Verbindung zwischen Wien, Iglau und Prag.

Per kaiserlichem Reskript erfolgte 1726 im Zuge habsburgischer Zentralisierungsmaßnahmen, die erst durch die Josefinischen Reformen wieder gelockert wurden (1786 Gerichtsvollmachten für den Magistrat), die Einrichtung eines direkt den Landesämtern unterstellten Wirtschaftsdirektoriums. Bereits 1773 wurde nach Auflösung des Jesuitenordens das Iglauer Gymnasium zu einer weltlichen Bildungseinrichtung, das 1784 aufgehobene Dominikanerkloster beherbergte fortan die hier stationierte Garnison und im ehemaligen Kapuzinerkloster entstand 1788 eine Tuchmanufaktur.

Krieg, Revolution, Industrialisierung und wachsende Spannungen zwischen Deutschen und Tschechen prägten das 19. Jahrhundert in Iglau. 1805 rückten im Vorfeld der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (Slavkov) französische Verbände in die Stadt ein, im Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 besetzten die Preußen zwei Monate Iglau. Die Revolution von 1848/49 führte zwar zur Bildung einer Nationalgarde, hinterließ aber sonst wenig Spuren.

Große Verdienste um die Modernisierung der Stadt erwarb sich der Bürgermeister Peter Ernst Leupold von Löwenthal (1800-1872), der das Amt 1850-1857 und 1863-1871 bekleidete. Mit der neuen Gemeindeordnung von 1850 ging die bisherige Entscheidungskompetenz vom Magistrat in die Hände der gewählten Vertreter der Selbstverwaltung über. Seit 1849 war Iglau Sitz einer Bezirkshauptmannschaft.

Die sich verschärfenden Gegensätze zwischen Tschechen und Deutschen führten 1910 aus Anlass eines Treffens des tschechischen Turnvereins Sokol zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen beiden Volksgruppen, bekannt als „Iglauer Blutkette“. Am 3. November 1918 plädierten die deutschen Abgeordneten im österreichischen Reichsrat für einen Beitritt von 79 Siedlungen um Iglau, die als Sprachinsel bezeichnet wurden, zu Deutschösterreich, doch fiel das Gebiet von ca. 770 km2 nach dem Ersten Weltkrieg im Vertrag von Saint-Germain 1919 an die neugegründete Tschechoslowakei.

Zeitgeschichte

Am 5. Dezember 1918 musste das von den Deutschen beherrschte Rathaus sich den neuen Verhältnissen in der Ersten Republik beugen. Ein Regierungskommissar übernahm zunächst die Stadtverwaltung, ihm zur Seite stand beratend eine paritätisch mit je zwölf Tschechen und Deutschen besetzte Kommission. Bei den Gemeindewahlen vom 28. September 1919 errang die Deutsche Sozialdemokratische Partei fast 29 Prozent der Stimmen, allerdings wurden die Wahlen nach zahlreichen Einsprüchen durch die Politische Landesverwaltung in Brünn insgesamt annulliert und ein Jahr später wiederholt. Wiederum siegte die deutsche Sozialdemokratie, dicht gefolgt von der Deutschen Demokratischen Partei und der Tschechoslowakischen Sozialdemokratie. Per Losentscheid wurde der Kaufmann Othmar Oberrenner (1871-1936) als Repräsentant der Deutschen Demokraten letzter deutscher Bürgermeister, ihm folgte 1923 als Regierungskommissar der Fachlehrer Josef Výborný (1889-1982), in dessen knapp zweijähriger Amtszeit deutsche Straßennamen in tschechische umbenannt wurden, das Tschechische als Behördensprache volle Gleichberechtigung erhielt und das tschechische Schulwesen einen bedeutenden Aufschwung erlebte. Mit dem Sozialdemokraten und Anwalt Rudolf Veverka (1880-1949) trat 1925 erstmals ein Tscheche an die Spitze des Gemeinderats. 1928 wurde aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Ersten Republik ein Hus-Denkmal feierlich eingeweiht, im gleichen Jahr verlor Iglau allerdings durch eine Regierungsverordnung seinen seit fast sechs Jahrzehnten bestehenden Status als Statutarstadt.

Bei den Gemeindewahlen 1929 (den letzten bis 1938) siegten wiederum mit großem Abstand die tschechischen Sozialdemokraten (ca. 25 Prozent), von den sechs deutschen Parteien konnte die Deutsche Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft die meisten Stimmen (8,4 Prozent) erringen. Die verspäteten Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 1929 (seit November 1932 gab es eine Armenküche), die außen- wie innenpolitische Bedrohung durch den Faschismus (1924 Deutsche Heimatpartei als Ableger der DNSAP; 1926 Zweigstelle der Národní obec fašistická) sowie das immer aktivere Auftreten der SdP (bei den Gemeinderatswahlen 1938 36 Prozent der Stimmen) überschatteten die Ereignisse weit über Iglau hinaus, wie etwa die 500-Jahrfeier der Basler (Iglauer) Kompaktaten 1936.

Mit der Errichtung des sog. Protektorats Böhmen und Mähren marschierten am 15. März 1939 auch in Iglau deutsche Truppen ein, die Stadt wurde nachfolgend Sitz eines der raschen Germanisierung dienenden Oberlandrats, zudem richteten die Besatzer hier eine Außenstelle der Brünner Gestapo und der Kriminalpolizei ein. Straßenumbenennungen 1940 (u. a. Masarykovo nám. in Adolf-Hitler-Platz) sollten den ‚germanischen‘ Charakter Iglaus zum Ausdruck bringen, obwohl 1940 12.477 Deutsche und 17.727 Tschechen in Iglau lebten. Jüdischer Besitz fiel der Arisierung zum Opfer.

Am 9. Mai 1945 rückte die Rote Armee kampflos in Iglau ein, die deutsche Bevölkerung wurde Opfer wilder Vertreibungen und der Zwangsaussiedlung. Auch die Deutschen aus den Dörfern der ‚Sprachinsel‘ wurden im Juli 1945 vertrieben, teilweise in Internierungslager gebracht oder zur Zwangsarbeit verpflichtet.

Bei den Parlamentswahlen 1946 erhielt die KPTsch (Kommunistische Partei der Tschechoslowakei) in Iglau 41,7 Prozent. Seit dem Februarputsch 1948 in Prag herrschten die Kommunisten unangefochten. Gleich zu Beginn wurden 466 Betriebe „nationalisiert“, politisch Missliebige in stalinistischen Schauprozessen verfolgt. Von 1949 bis 1960 besaß Iglau den Status einer Kreisstadt. Der Prager Frühling endete auch in Iglau am 22. August 1968 mit dem Einmarsch von Einheiten der Roten Armee. Die Beerdigung des Kommunisten Evžen Plock, der sich aus Protest gegen die gewaltsame Okkupation seines Landes am 4. April 1969 auf dem Iglauer Platz des Friedens selbst verbrannt hatte, wurde am 12. April zu einer vielbeachteten Manifestation der Iglauer.

Den Impuls für die Samtene Revolution im November 1989 in Iglau gaben Studierende der Landwirtschaftlichen Hochschule und anderer Bildungseinrichtungen, denen sich rasch Schauspielerinnen und Schauspieler des städtischen Theaters anschlossen.

Am 1. Januar 2000 bekam Iglau wiederum den Status einer Kreisstadt (Vysočina), seit November des gleichen Jahres ist sie zudem wieder Statutarstadt.

Bevölkerung

Im Iglauer Rat dominierten im Spätmittelalter deutsche gegenüber slawischen und nicht eindeutig zuzuordnenden Namen. Die Zahl der Einwohner verdoppelte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahezu (1804: 10.948, 1857: 17.427) und stieg, wenngleich langsamer, bis 1900 auf 24.385, wobei sich um die Jahrhundertwende infolge Geburtenrückgangs und Abwanderung der deutschsprachigen Einwohner nach Österreich der Anteil der tschechischen Bevölkerung auf 21,5 Prozent erhöhte. Diese Tendenz festigte sich in der Ersten Tschechoslowakischen Republik (1930: 17.868 tschechische und 12.095 deutsche Einwohner). 2021 zählte Iglau 51.125 Einwohner.

Nach der Volkszählung von 1910, bei der nicht die Nationalität, sondern die „Umgangssprache“ als Kriterium galt, lebten in Iglau 21.756 Deutsche und 5.974 Tschechen, in den anderen Gemeinden der Sprachinsel etwa 18.400 Deutsche und 6.100 Tschechen. Laut der ersten Volkszählung in der Tschechoslowakei 1921 zählte Iglau 25.634 Einwohner. Hiervon bekannten sich 11.581 zur tschechischen, 12.877 zur deutschen Nationalität.

Einwohnerzahlen: 1970: 40.920. 1980: 51.097

Wirtschaft

Nach der Erschöpfung der Silbervorkommen bildeten Tuchmacherei und Leineweberei die neue Grundlage der städtischen Wirtschaft. In Iglau entfaltete sich zudem eine reichhaltige handwerkliche und gewerbliche Tätigkeit, die im 15. Jahrhundert 50-60 verschiedene Gewerbe umfasste und eine zunehmende Spezialisierung mit sich brachte. Zu den bestimmenden Handwerken zählten Metallverarbeitung, Waffenherstellung, Tuchmacher und Leineweber, die als wohl erstes Iglauer Gewerbe bereits Mitte des 14. Jahrhunderts über eigene Zunftstatuten verfügten, Leder- und Holzverarbeitung, Nahrungsmittelproduktion sowie Schneider und Schuster. 1361 erhielten die Bäcker ihre Zunftstatuten (erneuert 1596), denen Kaufleute (1368/69) und Messerschleifer (1385) folgten. Die in der Stadt ansässigen Kaufleute und Händler profitierten stark von der vorteilhaften Lage Iglaus an Handelswegen, lange Zeit auch von den durch die Silberfunde zur Verfügung stehenden Finanzmitteln sowie Privilegierungen. Besonders enge Kontakte unterhielten Iglauer Kaufleute nach Österreich, Ungarn und Schlesien. Hauptprodukte des Fernhandels waren Wein und Salz.

Der Dreißigjährige Krieg hatte für die Iglauer Wirtschaft katastrophale Folgen, lediglich die Tuchmacher profitierten von Armeeaufträgen. Sie waren es auch, die um 1700 die städtische Wirtschaft belebten, wobei die 500 Iglauer Tuchmacher ein Viertel der gesamten mährischen Tuchherstellung absicherten. Angesichts der niedergehenden Tuchproduktion, mehrerer Missernten und hoher Arbeitslosigkeit kam es 1851 zur Errichtung einer staatlichen Tabakfabrik, die fast 2.500 Frauen beschäftigte. Nach 1850 entwickelte sich Iglau zu einem wichtigen Industriestandort (u. a. Tuchmachereien, Spinnereien, Färbereien, Zigarrenherstellung sowie Holz- und Getreidehandel), der ab 1871 vom Anschluss an die Eisenbahnstrecke Prag-Wien profitierte.

 

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden weitere Fabriken um Iglau, so 1847 die Tuchfabriken von Jakob Kern (1790-1867) in Staré Hory /Altenberg und von Adolf Löw (1824-1883) in Helenenthal/Helenín (1860) und Klein Beranau/Malý Beranov (1870). Theodor Kern (um 1858-1919) machte die „Altenberger Militär Tuch und Schafwolle Waren Fabrik Enoch Kern Söhne“ zu einem der wichtigsten Lieferanten der österreichisch-ungarischen Armee, die zwischen 1870 und 1874 ein Drittel des militärischen Bedarfs lieferte. Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte das Unternehmen seine Waren weltweit. Die Familie Löw gehörte zur unternehmerischen Elite der gesamten Monarchie und erwarb sich große Verdienste bei der Modernisierung der Produktion. Karl Löw (1849-1930) führte als einer der ersten Unternehmer in seiner Firma eine Krankenversicherung für Arbeiter ein und ließ mehrere Werkssiedlungen für sie errichten.

Heute spielen vor allem Maschinenbau sowie die Holzindustrie eine wichtige Rolle.

Gesellschaft

In der Revolution von 1848 zeigte sich, dass Iglau den Ereignissen in Wien weitaus näherstand als dem Geschehen in Prag, das keine Reflexion in der Stadt fand. Für die gefallenen Wiener Revolutionäre fand in Iglau Ende März 1848 eine Trauermesse statt, parallel hierzu konstituierte sich eine nach militärischem Vorbild organisierte Nationalgarde, die freilich Angehörigen der Unterschichten eine Mitgliedschaft verwehrte, um so Forderungen nach radikalen gesellschaftlichen Veränderungen vorzubeugen. Differenzen innerhalb der städtischen Gesellschaft wurden sichtbar: So lehnten es die Mitglieder des Iglauer privilegierten bürgerlichen Schützenkorps als ältester Vereinigung ab, sich in die Nationalgarde einzuordnen.

Im Zusammenhang mit der Einberufung einer deutschen Nationalversammlung nach Frankfurt (der Mährische Landtag lehnte am 28. April 1848 Wahlen in dieses Gremium strikt ab) kamen die ethnisch-nationalen Konflikte zwischen Tschechen und Deutschen zum Vorschein. In Iglau konstituierte sich der deutsch-constitutionelle Verein, der auf den Seiten des Sonntags-Blattes Anfang Mai 1848 vor den Bemühungen der tschechischen Parteien warnte, die auf Eigenständigkeit zielten, während die deutschen bürgerlichen Schichten in Iglau in der Wahl zur Frankfurter Nationalversammlung die einzigartige Chance erblickten, ihre 1000jährigen Beziehungen zum Deutschen Reich zu festigen und so die deutsche Nationalität zu unterstützen. Am 13. Mai wurde der aus Iglau stammende Gymnasialprofessor Johann Tomaschek (1822-1898), der später an der Universität Wien als Professor für österreichische Rechtsgeschichte und Rechtsaltertümer wirkte, als Delegierter des Wahlkreises Mähren (Iglau) für die Frankfurter Nationalversammlung gewählt, wo er als fraktionsloser Abgeordneter gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. von Preußen (1795-1861) zum deutschen Kaiser stimmte, zumal er in der Personalunion mit den deutschen Ländern (großdeutsche Lösung) um die Integrität Österreichs fürchtete.

Parallel hierzu plädierte Iglau im Mährischen Landtag in der Frage der Abgrenzung der böhmisch-mährischen Beziehungen für eine mährische Autonomie. Eine der Schlüsselfiguren war Ignaz Streit (1808-1879), seit 1840 Magistrats- und Kriminalrat in Iglau, der kurzzeitig den Posten als stellvertretender Landtagspräsident bekleidete und später im österreichischen Staatsdienst Karriere machte (1863 Präsident des Oberlandesgerichts Brünn, 1867-1879 Mitglied des Staatsgerichtshofes).

Das Iglauer Vereinswesen differenzierte und separierte sich im 19. Jahrhundert. Auf deutscher Seite reichte es vom Iglauer bürgerlichen Schützenverein über den 1858 gegründeten Landwirtschaftlichen Bezirksverein bis zum Turnverein von 1862. Auf tschechischer Seite entstanden u. a. 1871 die Beseda jihlavská (Iglauer Kulturverein Beseda), die Školská Matice jihlavská (Iglauer tschechischer Schutzverein Školská Matice, 1881) sowie 1892 die örtliche Niederlassung des Turnvereins Sokol. Auch die Entwicklung des Schulwesens stand nach 1850 im Zeichen sich schärfer abgrenzender Nationalismen.

Iglau wurde, vor dem Hintergrund der sich verschärfenden ethnisch-nationalen Konflikte in der Stadt, zu einem frühen Zentrum der 1903 gegründeten Deutschen Arbeiterpartei (DAP, seit 1918 DNSAP), die Adolf Hitler später als eines der ersten Lebenszeichen der NS-Bewegung in Mitteleuropa bezeichnete. Sie fand in dem politischen Theoretiker des Nationalsozialismus, dem Eisenbahningenieur Rudolf Jung (1882-1945), der in Iglau die Realschule besucht, vor dem Ersten Weltkrieg als Stadtverordneter der DAP gewirkt hatte und als Mitautor des „Iglauer Programms“ der DAP gilt, sowie in Hans Krebs (1888-1947), dem Sohn eines Iglauer Tuchmachers und Gastwirts sowie 1918-1931 Hauptgeschäftsführer der DNSAP in der Tschechoslowakei, führende Vertreter und Wegbereiter. Beide waren fanatische Bewunderer Hitlers, bekleideten nach 1933 bzw. 1939 hohe politische Ämter im NS-Staat sowie im Protektorat Böhmen und Mähren.

Neben der politischen Unterdrückung und Verfolgung der tschechischen Bevölkerung in den Jahren 1939-1945 finden sich auch verschiedene, unterschiedlich motivierte Formen der Kollaboration mit den deutschen Besatzern. Der gebürtige Tscheche František (Franz) Löffler (*1898) gründete in Iglau die „Národněsocialistická garda slovanských aktivistů“ (NSGSA) [Nationalsozialistische Garde der slawischen Aktivisten] und nahm 1943 die deutsche Nationalität an.  Nach Kriegsende verurteilte ihn das Außerordentliche Volksgericht Iglau zu lebenslanger Haft. Eine Amnestie erfolgte 1955. Daneben finden sich in Iglau und Umgebung seit März 1939 zahlreiche Widerstandsgruppen gegen die deutschen Besatzer, deren Aktivitäten von Flugblättern bis – besonders in der Endphase des Krieges – Sprengstoffanschlägen (10. April 1945 Sprengung der strategisch wichtigen Eisenbahnbrücke bei Helenenthal) reichten.

Religions- und Kirchengeschichte

Neben der Kirche Johannes des Täufers in Alt-Iglau als ältestem Gotteshaus spielte die 1257 geweihte Pfarrkirche St. Jakob im Osten der Stadt eine wichtige Rolle, ebenso die um 1245 entstandene Minoritenkirche Mariä Himmelfahrt im Westen Iglaus sowie das nordöstlich des Marktes angesiedelte Dominikanerkloster mit der Heilig-Kreuz-Kirche.

Während der Hussitenkriege bildete die Stadt mit ihrer konservativen deutschen Oberschicht ein Bollwerk des katholischen Glaubens. Hussitische Heere versuchten seit 1423 vergeblich, die gut befestigte Bastion zu erobern. Anfang Juli 1436 fanden die Hussitenkriege in Iglau ihr offizielles Ende, als in Anwesenheit Kaiser Sigismunds von Luxemburg (1368-1437) Legaten des Basler Konzils und Vertreter gemäßigter Hussiten die in Basel erzielte vertragliche Übereinkunft (Kompaktaten) in der Glaubensfrage beschworen und diese öffentlich verlesen wurde.

Bereits 1522 hielt in Gestalt des Paulus Speratus (1484-1551) die Reformation Einzug in Iglau, doch wurde der frühere Lutheranhänger auf Betreiben des Olmützer Bischofs bald des Landes verwiesen. Der Niederlage der protestantischen böhmischen Stände in der Schlacht am Weißen Berg folgte auch in Iglau eine konsequente Rekatholisierung. Bis zur Aufhebung ihres Ordens 1771 sicherten die Jesuiten die Verankerung des katholischen Glaubens und gründeten religiöse Bruderschaften (1628 lat. Bruderschaft der Heimsuchung der hl. Elisabeth, 1635 Bruderschaft der Himmelfahrt Mariens). 1628 ließen sich auch die Kapuziner in der Stadt nieder.

Juden erscheinen in Iglau erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts, in größerer Zahl dann 1345, als Karl IV. aus wirtschaftlichen Gründen deren Ansiedlung in der Judengasse im Westteil der Stadt begünstigte, wo sie auch ihre Synagoge errichteten. 1425 mussten die Juden allerdings unter Aufgabe ihrer Immobilien und unter Verzicht auf Schuldforderungen die Stadt verlassen. Die Synagoge diente fortan als Spital. Erst Ende des 18. Jahrhundert konnten einige privilegierte jüdische Familien wiederum in der Stadt ihren Wohnsitz nehmen. Ein stärkerer Zuzug erfolgte nach 1848 im Zuge der zunehmenden Industrialisierung. 1863 wurde die Synagoge eingeweiht. Von ursprünglich 17 Juden (1837) stieg deren Zahl 1880 auf 1415, 1938 lebten noch 700 Juden in Iglau. Die im Protektorat Böhmen und Mähren verbliebenen Iglauer Juden wurden systematisch entrechtet, ausgegrenzt und schließlich, nachdem bereits die Synagoge in der Nacht vom 29. zum 30.  März 1939 von den deutschen Besatzern in Brand gesteckt worden war, ab 1941 in nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. Lediglich 18 Iglauer mosaischen Glaubens überlebten den Holocaust, woran seit 1995 ein Mahnmal erinnert.

Bildung und Wissenschaft

1561 folgte die Gründung eines humanistischen Gymnasiums, an dem Absolventen der Universitäten Wittenberg und Frankfurt/Oder unterrichteten. Dass sich Ratsschreiber zugleich als Stadt-Chronisten auszeichneten, zeigt das Beispiel des Martin Leupold von Löwenthal (1556-1624), dessen reichhaltige Chronik Iglaus für die Jahre 799-1619 durch die Einbeziehung in Abschrift verzeichneter Urkunden und aufgrund der Genauigkeit der Aufzeichnungen noch immer große Bedeutung besitzt.

Seit 1882 bestand ein tschechisches Gymnasium, 1889-1890 wurde das Gebäude des Deutschen Gymnasiums mit einer Bibliothek errichtet. In das Jahr 1892 fällt die Eröffnung des Stadtmuseums.

Zu den bekannten in Iglau geborenen Persönlichkeiten zählen u. a. der spätere Wiener Reichsratspräsident und Wirtschaftspionier Carl Friedrich Freiherr von Kübeck (1780-1855), der sich stark für den Ausbau der Eisenbahn und des Telegraphennetzes einsetzte, der durch seine heimatgeschichtlichen und historischen Romane bekannte Schriftsteller Karl Hans Strobl (1874-1946) sowie der Lyriker und Dramatiker Louis Fürnberg (1909-1957), der 1953 im Zuge der stalinistisch inszenierten Slánský-Prozesse in die DDR übersiedelte.

Seit 2004 ist Iglau Sitz einer Polytechnischen Hochschule mit ca. 600 Studierenden.

Kunstgeschichte

Zu den eindrucksvollen Zeugnissen der einstigen Pracht der mittelalterlichen Bergstadt gehört das Westportal der in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erweiterten und bis in das 19. Jahrhundert mehrfach umgebauten Kirche Johannes des Täufers, die gotische Statuen der hl. Katharina (um 1400) und der Mondsichelmadonna (um 1370) beherbergt. Hinzu kommen die etwa 1250 gegründete, um 1380-1410 in ihrer heutigen Form vollendete Heilig-Kreuz-Kirche mit Fenstern aus der Parler-Schule, das dazugehörige Dominikanerkloster sowie die um 1245 errichtete Minoritenkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrem Rippengewölbe aus der Entstehungszeit.

Das Stadtbild Iglaus im Zentrum prägen prächtige Bürgerhäuser, die nach dem verheerenden Stadtbrand von 1523 errichtet wurden. Das 1425 erbaute Rathaus wurde um 1550 mit anderen Häusern verbunden, sein spätgotischer Saal stammt von 1561, aus dem Jahre 1786 die barocke Fassade und der Uhrenturm. Die unterirdischen Katakomben unterhalb des Rings, die alle Häuser umfassten, dienten als Vorratskammern und zum Schutz vor äußeren Feinden. Die ältesten Häuser am Ring gehen auf die Zeit zwischen 1260-1270 zurück. Hinzu kommen das sog. ehemalige Berggericht sowie das um 1560 entstandene Gildehaus der Tuchmacher mit dem ältesten gedeckten Arkadenhof. Einzigartig sind die von italienischen Architekten umgebauten Häuser, die ein zweites Stockwerk erhielten sowie überdachte Höfe als Ausdruck wachsenden Wohlstands v. a. der Iglauer Tuchmacher.

1680-1689 wurde die Kirche des hl. Ignatius errichtet und 1717 von Karl Töpper mit prachtvollen Fresken ausgestattet. Aus Dankbarkeit für das Ende der Pest errichteten 1686-1691 Jacopo und Agostino Braschi 1686-1691 eine Mariensäule.

1978-1983 entstand mitten auf dem historischen Marktplatz der nüchterne Zweckbau des Kaufhauses Prior. 1982 wurde die Iglauer Innenstadt mit 214 historischen Gebäuden unter Denkmalschutz gestellt.

Theater- und Musikgeschichte

Überregionale Bedeutung erlangte die 1571 von dem Tuchmacher Thomas Bendel (auch Krendl) gestiftete Meistersingerschule, die in Verbindung mit Hans Sachs und Nürnberg stand. Die ersten Nachrichten über einen Opernbetrieb stammen von 1740, auf Initiative des Bürgermeisters Anton Alois Keller (1779-1864) konstituierte sich 1819 der Musikverein. 1860-1875 verbrachte der aus einer deutschsprachigen jüdischen Familie stammende Gustav Mahler (1860-1911) in Iglau seine Kindheit und gab hier 1870 sein erstes Klavierkonzert im Stadttheater. Das Musikleben bereicherten zudem die 1868 gegründete Stadtkapelle; 1929 wurde die Iglauer Philharmonie gegründet. Im Theaterleben spielte das 1940 ursprünglich als regionales Laientheater gegründete Horácké divadlo eine maßgebliche Rolle.

Literatur- und Pressegeschichte

Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich ein zweisprachiges Zeitungswesen. Die größte Bedeutung auf deutscher Seite erlangte der seit 1848 zunächst als „Sonntags-Blatt für Gewerbe, Industrie, Handel und geselliges Leben“ in der Druckerei des Johannes Rippl erscheinende Mährische Grenzbote für Iglau und die 79 überwiegend deutschsprachigen Dörfer seit 1872, auf tschechischer Seite die seit 1892 herausgegebenen Jihlavské listy (Iglauer Blätter).

4. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Antonín Bartušek – Arnošt Kába, Umělecké památky Jihlavy (Kunstdenkmäler Iglaus), Havlíčkův Brod 1960.
  • Christian d’Elvert (Hg.), Chronik der königlichen Stadt Iglau (1402-1607) vom Iglauer Stadtschreiber Martin Leopold von Löwenthal, Brünn 1861.
  • Jens Hampel, Das Schicksal der jüdischen Bevölkerung der Stadt Iglau 1938-1942, in: Theresienstädter Studien und Dokumente 1998, S. 70-99.
  • František Hoffmann, Jihlava v husitské revoluci (Iglau in der hussitischen Revolution), Havlíčkův Brod 1961.
  • Ders., Jihlavské právo (Das Iglauer Recht), Havlíčkův Brod 1959.
  • Ders., Popravčí a psanecké zapisy jihlavské z let 1405-1457 (Die Iglauer Scharfrichter- und Übeltäteraufzeichnungen aus den Jahren 1404-1457), Archiv český 38, Praha 2000.
  • Ders., Rejstříky městské sbírky jihlavské z let 1425-1442 (Die Register der Iglauer Steuersammlung aus den Jahren 1425-1442), 1-2, Archiv český 40/1-2, Jihlava – Praha 2004.
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  • Jana Petrůjová, Iglauer Zunftordnungen im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Olmütz 2014 (Diplomarbeit).
  • Renata Písková (Hg.), Jihlava. Historie/Kultura/Lidé (=Dějiny moravských měst), Praha 2009.
  • Ernst Schwarz, Volkstumsgeschichte der Sudetenländer 2, Mähren und Schlesien (=Handbuch der Sudetendeutschen Kulturgeschichte), München 1966, S. 192-240.
  • Alois Šimka, Národně osvobozenecký boj na Jihlavsku (Der nationale Emanzipationskampf in der Region Iglau), Brno 1963.
  • Johann Adolph Tomaschek, Der Oberhof Iglau in Mähren und seine Schöffensprüche aus dem 13. Bis 16. Jahrhundert, Innsbruck 1868.
  • Jiří Vybíral: Jihlava pod hákovým křížem [Iglau unter dem Hackenkreuz], Jihlava 2009.
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Periodika

Weblinks

Zitation

Thomas Krzenck: Iglau/Jihlava. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2023. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32418 (Stand 17.11.2023).

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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