Osteuropa-Institut, München (Regensburg)

1. Kurzbeschreibung

Das Osteuropa-Institut München wurde 1952 als Nachfolger des Osteuropa-Instituts Breslau gegründet, 2007 nach Regensburg verlegt und 2012 mit dem ebenfalls dorthin übergesiedelten Südost-Institut vereinigt. Gleichzeitig wurde es in Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg (IOS) umbenannt.

2. Aufgaben

Das Osteuropa-Institut wurde als multidisziplinäre Einrichtung gegründet. In den 1950er Jahren dominierte das Fach Geschichte, von 1963 an war das Institut vornehmlich wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtet, wobei ab Mitte der 1970er Jahre die Ressortforschung für das Bundeswirtschaftsministerium im Mittelpunkt stand. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts erfolgte eine Umorientierung auf „akademische“ Forschung.

3. Organisation

Das Osteuropa-Institut wurde von der Stiftung zur Erforschung des europäischen Ostens mit Sitz in München, ab 2007 in Regensburg, getragen. Oberstes Organ war der unter Vorsitz des bayerischen Kultusministeriums befindliche Stiftungsrat, der den Direktor sowie die festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestellte. In schwindendem Umfang begleitete ein Kuratorium die wissenschaftliche Tätigkeit.

4. Geschichte

Das Osteuropa-Institut (OEI) München nahm am 1. Februar 1952 seine Tätigkeit auf. Es stand im Kontext der Bemühungen um Wiederherstellung des Netzes der mit den Ostgebieten verlorengegangen Institutionen der Osteuropaforschung, hier durch Anknüpfung am Breslauer Osteuropa-Institut. Dies kam unter anderem in der Person des Direktors Hans Koch und in der Wiederaufnahme der Publikation der „Jahrbücher für Geschichte Osteuropas“ zum Ausdruck. Daneben bediente das Institut das Orientierungsbedürfnis nach der Errichtung des Eisernen Vorhangs im Rahmen des damaligen Konsenses während des Kalten Krieges. Das OEI war multidisziplinär ausgerichtet und wurde hälftig von Bayern und vom Bund finanziert, wobei das bayerische Kultusministerium durch den Stiftungsratsvorsitz die Kontrolle hatte. Ziel war allerdings nicht, wie die vornehmlich Münchner Gelehrten im Kuratorium befürchteten, die „Politisierung“ des Instituts, sondern zum Konfliktpunkt wurde der Zugriff auf die Ressourcen – das Ministerium für Forschungsaufträge zugunsten „bayerischer“ Wissenschaftler, die Kuratoriumsmitglieder zugunsten ihrer eigenen Projekte.

Unter dem schon damals wegen seiner Tätigkeit im ‚Dritten Reich‘ und im Krieg (u. a. in der Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft) umstrittenen Direktor Hans Koch (1894–1959) war das Institut im Wesentlichen auf München und zugleich auf die Person des Direktors fokussiert, ferner auf die mit Koch vielfach im Konflikt stehenden Mitglieder des Kuratoriums und auf einen Kreis weiterer, damals in München lebender Forscher mit häufig wiederum demselben Hintergrund in der deutschtumszentrierten „Ostforschung“ wie Koch und jetzt prekären Lebensumständen. Mögliche Kontakte zu den vom CIA finanzierten Sendern Radio Free Europe und Radio Liberty, zu dem aus derselben Quelle gespeisten Emigranten-Institut zur Erforschung der UdSSR und zum Bundesnachrichtendienst in Pullach harren zwar noch der Erforschung, aber schon die räumliche und ideelle Nähe war ein Problem. In finanziell engen Grenzen konzentrierte sich die Tätigkeit des Instituts auf den Ausbau der Bibliothek, die Herausgabe der „Jahrbücher“ und einer Monographienreihe, auf die Erteilung von „Forschungsaufträgen“, von denen  stets weit weniger als geplant finanziert werden konnten, sowie auf Vorträge, die der antibolschewistisch fixierte, aber auch ukrainophile Hans Koch meist selbst hielt.

Kurz vor Kochs Tod bezog das OEI eine Villa im Stadtteil Bogenhausen, deren Raumaufteilung bei aller Beengtheit die interne wissenschaftliche Kommunikation und Motivation des Personals begünstigte. Hier begann in den 1960er Jahren die große Neuorientierung.

Kochs Nachfolger von 1960 bis 1963, der Münchner Osteuropahistoriker Georg Stadtmüller, wurde verdrängt, als die Kräfte, die schon lange eine Umorientierung auf Wirtschaft und Gesellschaft betrieben, die Berufung des Ökonomen Hans Raupach auf den neugeschaffenen Münchner Lehrstuhl für Wirtschaft und Gesellschaft Osteuropas erreichten. Kuratoriumsmitgliedern wie dem Ökonomen Adolf Weber, dem Juristen Reinhard Maurach und dem Slawisten Erwin Koschmieder dürfte auch eine dezidierte Abkehr von Kochs antibolschewistischen, deutschnationalen und exilukrainischen Netzwerken und entsprechenden Themen ein Anliegen gewesen sein, weil diese den Aufbau von Kontakten mit der Forschung vor allem in Polen und der Sowjetunion behinderten. Schon Stadtmüller beförderte die Umwandlung der „Jahrbücher“ in ein Organ der deutschsprachigen fachlichen „Community“ mit internationaler Ausrichtung, das auch an der arbeitsteiligen Forschungsdokumentation der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft teilnehmen sollte. Er stieß aber selbst hier auf einen stärkeren Konkurrenten in Gestalt von Günter Stökl (Köln) und verzichtete Anfang 1966 auch auf die Position des Herausgebers.

Unter der Leitung des in Prag geborenen, universal gebildeten und kosmopolitisch ausgerichteten Hans Raupach (1903–1997, Direktor 1963‒1975) entstand eine Sozialökonomische Abteilung mit zunächst zwei Stellen, die einen wissenschaftlichen Aufschwung mit sich brachte. Raupach schuf nicht nur in traditioneller Linie eine wirtschaftswissenschaftliche Buchreihe, die Zeitschrift „Jahrbuch der Wirtschaft Osteuropas“ sowie die Schriftenreihe „Gegenwartsfragen“, sondern initiierte vor allem auch, unter Vereinigung der Kräfte von Universität und OEI, ein „Aufbaustudium Osteuropa-Wirtschaft“ mit einem modernen, an angelsächsischen Vorbildern ausgerichteten Betreuungskonzept und mit durch die Stiftung Volkswagenwerk finanzierten Stipendien. Es sollte in erster Linie wissenschaftliche Kräfte ausbilden und lief von 1964 bis 1970. Von 1970 bis 1979 finanzierte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein bahnbrechendes Forschungsprojekt, das mit Hilfe der neuen ökonometrischen Methoden die Wirtschaft der Sowjetunion modellierte und sich dezidiert vom Konsens des Kalten Krieges distanzierte, der im Osten nur eine Kommandowirtschaft ohne ökonomische Rationalität sehen wollte. Im Verlauf des Projekts kam es zur Zusammenarbeit mit englischen und amerikanischen Wissenschaftlern, zwei Projektmitarbeiter promovierten in den USA, und der Mitarbeiterstab des Projekts, später auch des Instituts, internationalisierte sich, wobei vor allem der ehemalige Prager Professor Jiří Sláma (1929–2020) zu erwähnen ist. Zwar gab es unter Raupach und seinen ebenfalls aus der Ökonomie kommenden Nachfolgern keine „Aufarbeitung“ der Ära Koch und ihrer Verbindungen mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Antikommunismus der 1950er Jahre, aber Raupach förderte systematisch und erfolgreich das Gespräch mit osteuropäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Abbau der im kommunistischen Machtbereich in der Nachkriegszeit entstandenen Vorbehalte gegenüber dem OEI und dem Osteuropaforschungs-Standort München insgesamt. Der unter der Leitung von Stadtmüller verbliebenen Historischen Abteilung, die faktisch nur über eine Stelle verfügte (die Redaktion der „Jahrbücher“ unterstand Günter Stökl), gelang es 1974 unter Federführung von Gert Robel ebenfalls, Mittel für ein größeres Forschungsprojekt über das „Russlandbild der deutschen Presse 1859–1890“ einzuwerben.

Raupachs Reformvorstellungen für das OEI ließen sich nur teilweise durchsetzen. Immerhin etablierte er 1969 mit Heinrich Vogel (1937–2014) einen geschäftsführenden Direktor, der, wie sein Nachfolger Hermann Clement (ab 1977), die Fähigkeit zu leitender Tätigkeit besaß. Trotz aller wissenschaftlichen Erfolge konnte das Institut wirtschaftlich nicht auf eine solidere Basis gestellt werden. Ursachen waren zum einen die eher passiv-verwaltende als aktiv-gestaltende Haltung des bayerischen Kultusministeriums und zum anderen die neue Ostpolitik der Regierung Brandt. Letztere entwickelte während der Vorbereitung der Ostverträge undifferenzierte und kaum zu erschütternde Vorbehalte gegenüber der als wenig hilfreich und wegen der Etatfinanzierung auch als zu unabhängig empfundenen außeruniversitären deutschen Osteuropaforschung.[1] Hinzu kam die Neuordnung der Wissenschaftsförderung (1969–1973), die eine Bund-Länder-Finanzierung von Instituten erst jenseits einer Bagatellgrenze von 1,5 Millionen DM erlaubte. Das 1974 vorgelegte Gutachten des Bundesrechnungshofs über die bundesgeförderte Osteuropaforschung setzte mit seiner Fixierung auf Ressort- und Auftragsforschung und auf die Wünsche der politischen Auftraggeber eine vor allem bei der dominierenden Ökonomischen Abteilung wahrgenommene problematische Entwicklung in Gang, die das OEI bei Beginn der Evaluierungen in den 1990er Jahren mit den gleichen Problemen konfrontierte wie andere außeruniversitäre Institute: Es wurde ihnen vorgeworfen, zu wenig Forschung, vor allem aber zu wenig solche auf „akademischem“ Niveau zu betreiben. Infolgedessen wurden die außeruniversitären Institute verpflichtet, sich als „An-Institute“ an Universitäten anzubinden; viele erlebten zumindest vorübergehend eine „Herabstufung“ zu „Service“-Einrichtungen. Das OEI wurde 1976 vom Bundesinnenministerium zum Wirtschaftsministerium umressortiert und erhielt den Bundesanteil von meist etwas mehr als 50 Prozent des Institutshaushalts nur noch für gutachterliche Tätigkeiten. Damit gelang es zwar, im Ökonometrieprojekt tätiges Personal auf feste Stellen zu überführen, aber um den Preis, dass die Durchführung von „Grundlagenforschung“ kaum mehr möglich war.

Der neue Direktor (ab 1975) Günther Hedtkamp (1928–2018), Raupachs Lehrstuhlnachfolger, erreichte 1979 für zehn Jahre die Konsolidierung des Institutsetats. 1987 erhielt das Institut einen fachlich  für die Gutachtenerstellung benötigten Polenreferenten. Mit dem 1981 im Anschluss an ein amerikanisches Projekt konzipierten und nach verschiedenen Anschlussprojekten erst 1994 ausgelaufenen, soziologisch ausgerichteten Forschungsvorhaben zur Befragung von russlanddeutschen Aussiedlern aus der Sowjetunion gelang auch wissenschaftlich erneut ein Erfolg, zumal die Projektverantwortliche Barbara Dietz in Fragen der Integration der Russlanddeutschen und später auch bei Migrationsthemen zur gefragten Politikberaterin wurde. Das „Jahrbuch der Wirtschaft Osteuropas“ wurde 1988 mit Richard Frensch als Managing Editor in „Economic Systems“ umbenannt, internationalisiert und auf ein modernes Referee-System umgestellt.

Die kleine, durch die faktische Abtrennung der Jahrbücher-Redaktion geschwächte Historische Abteilung, seit 1976 unter der Leitung von Stadtmüllers Lehrstuhlnachfolger Edgar Hösch, profilierte sich, u. a. durch die Übernahme der Zeitschrift „Russia Mediaevalis“, weiterhin mit Publikationen und Forschungsdokumentation sowie bereits seit dem Ausgang der 1980er Jahre mit digitalen Projekten wie der Amburger-Datenbank zu Ausländern im vorrevolutionären Russland und (ab 2000) der Virtuellen Fachbibliothek Osteuropa usw. in enger Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Auch einige erfolgreiche drittmittelgeförderte Forschungsprojekte wurden durchgeführt.

Nachdem 1989 der Übergang der Institutsleitung auf Hedtkamps Lehrstuhlnachfolger gescheitert war, brachten die 1990er Jahre erneut eine Infragestellung der Osteuropaforschung. Der Bund stellte 2004 seine Finanzierung des OEI ein.

Im Zeichen der mit einer Aufwertung der Wissenschaft verbundenen Reformpolitik suchte die bayerische Staatsregierung um die Jahrtausendwende eine Lösung der langjährigen Probleme (organisatorische und räumliche Zersplitterung, fehlende Kooperation; unzureichende Unterbringung) der Münchner Forschungsinstitute zum östlichen Europa. Das Finanzministerium betrieb den Umzug des OEI, des Südost-Instituts (dessen Gegenwartsabteilung nach Berlin abgezogen worden war) und des Instituts für Ostrecht nach Regensburg, Themen, die nun auf höchster politischer Ebene gelöst wurden. Für Regensburg hatte das Ministerium schon in den 1960er Jahren eine klare Präferenz gezeigt, als dort während der Gründungsphase der neuen Universität lokalpatriotische Kreise in Anknüpfung an die tausendjährigen Ostkontakte der Stadt ein „Institutum Salisburgo-Ratisbonense Slavicum“ gründen wollten. Dass nun erneut Osteuropa zur „Profilbildung“ für Regensburg angeboten wurde, musste verlockend erscheinen, auch wenn die Euphorie für das Thema dort nicht lange anhalten sollte.

Die letzte große Neuorientierung fällt in das kurze (2001–2005) Direktorat des emeritierten Regensburger Professors Lutz Hoffmann (1934–2019). Aus seiner Zeit als Direktor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin kannte Hoffmann die Problematik der Ressort- und Auftragsforschung und leitete die konsequente Ausrichtung des Instituts auf „akademische“ Forschung ein. Für die Historische Abteilung bedeutete dies beispielsweise die Einstellung der Buchreihe und die auch formelle Einbeziehung der JGO-Redaktion in die Forschungstätigkeit.

2007 zogen die drei genannten Institute nach Regensburg um, wo sie im Alten Finanzamt zunächst nur unter einem Dach, aber mit gemeinsamer Bibliothek untergebracht waren. Ab Ende 2009 wurde die – 2012 vollzogene – Vereinigung zum Institut für Ost- und Südosteuropaforschung als An-Institut der Universität Regensburg und die erfolgreiche Bewerbung für die Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz vorangetrieben. Der aktuell erreichte wissenschaftliche Standard der Institutsarbeit wurde durch die individuell erfolgte Vergabe von Professorentiteln an Institutsangehörige dokumentiert.

5. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Hermann Beyer-Thoma: Überblick über die Geschichte des Osteuropa-Instituts München. In: Das Osteuropa-Institut im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg. Regensburg 2007, S. 15–21.
  • Hans-Jürgen Bömelburg: Das Osteuropa-Institut in Breslau 1930–1940. Wissenschaft, Propaganda und nationale Feindbilder in der Arbeit eines interdisziplinären Zentrums der Osteuropa-Forschung in Deutschland. In: Michael Garleff (Hg.): Zwischen Konfrontation und Kompromiß. Oldenburger Symposium: „Interethnische Beziehungen in Ostmitteleuropa als historiographisches Problem der 1930er/1940er Jahre“. München 1995, S. 47–72 (= Schriften des Bundesinstituts für Ostdeutsche Kultur und Geschichte, 8).
  • Ray Brandon: Hans Koch. In: Alexander Pinwinkler, David Hamann, Ingo Haar, Michael Fahlbusch (Hg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. 2. vollst. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2017, S. 347–358.
  • Eike Eckert: Zwischen Ostforschung Osteuropahistorie. Zur Biographie des Historikers Gotthold Rhode (1916–1990). Osnabrück 2012 (= Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, 27).
  • David C. Engerman: Know your Enemy. The Rise and Fall of America’s Soviet Experts. Oxford 2009.
  • Michael Fahlbusch: Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik? Die „Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften“ von 1931–1945. Baden-Baden 1999.
  • Michael Frey: Vor Achtundsechzig. Der Kalte Krieg und die Neue Linke in der Bundesrepublik und in den USA. Göttingen 2017 (= Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts, 26).
  • Andreas Kappeler: Hans Koch. (1894–1959). In: Arnold Suppan (Hg.): Osteuropäische Geschichte in Wien. 100 Jahre Forschung und Lehre an der Universität. Innsbruck 2007, S. 227–254.
  • Thekla Kleindienst, Thekla: Zerreißprobe. Entspannungspolitik und Osteuropaforschung. In: Osteuropa 55, 2005, S. 149–162.
  • Thekla Kleindienst: Die Entwicklung der bundesdeutschen Osteuropaforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik. Marburg 2009 (= Materialien und Studien zur Ostmitteleuropa-Forschung, 22).
  • Evgenij V. Kodin: Mjunchenskij institut po izučeniju SSSR, 1950–1972. Evropejskij centr sovetologii. Monografija [Das Münchener Institut zur Erforschung der UdSSR, 1950–1972. Das europäische Zentrum der Sowjetwissenschaft. Monographie]. Smolensk 2017.
  • Hans-Christian Petersen, Jan Kusber: Osteuropaforschung zwischen Osteuropäischer Geschichte und Ostforschung, in: Jürgen Elvert und Jürgen Nielsen-Sikora (Hg.): Kulturwissenschaften und Nationalsozialismus. Stuttgart: Steiner, 2008, S. 289–312 (= Historische Mitteilungen Beihefte Geschichte, 72).
  • Gert Robel: Osteuropa-Institut München. In: Erwin Oberländer (Hg.): Geschichte Osteuropas. Zur Entwicklung einer historischen Disziplin in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1945–1990. Stuttgart 1992, S. 281–294 (= Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, 35).
  • Hans-Henning Schröder: Wiedervorlage: Osteuropaexpertise. Niedergang, Neuanfang, offene Erwartungen. In: Osteuropa 70, 2020, 6, S. 121–145.
  • Corinna R. Unger: Ostforschung in Westdeutschland. Die Erforschung des europäischen Ostens und die Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1945–1975. Stuttgart 2007 (= Studien zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1).

Weblinks

Anmerkungen

[1] Protokoll eines Gesprächs zwischen Heinrich Vogel und Egon Bahr am 29. September 1974 in Berlin, OEI-Archiv, Abgabeverzeichnis des Autors Nr. 192, Ordner „KOA Schriftwechsel 1974‒“: „Aktenvermerk über ein Gespräch mit Bundesminister Egon Bahr, am 29. März 1974 in Berlin“.

Zitation

Hermann Beyer-Thoma: Osteuropa-Institut, München (Regenburg). In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2021. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p43644 (Stand: 14.07.2021).

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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