Aussig/Ústí nad Labem
1. Toponymie
Deutsche Bezeichnung
Aussig (an der Elbe)
Amtliche Bezeichnung
tsch. Ústí nad Labem
Lateinische Bezeichnung
Usk super Albium, Usta, Usta ad Albim, Huisk juxta Albeam
Etymologie
Der tschechische Stadtname leitet sich von dem alttsch. Wort ústí (Einmündung) ab; er verweist auf die Einmündung des Flüsschens Biela (tsch. Bílina) in die Elbe.
2. Geographie
Lage
Aussig liegt 72 km nördlich von Prag/Praha auf 50° 39′ nördlicher Breite, 14° 2′ östlicher Länge, 218‒233 m über NHN. Die Stadt ist 25 km von der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland (Sachsen) entfernt.
Topographie
Die Stadt liegt an der Elbe, am Fuße des Erzgebirges.
Region
Staatliche und administrative Zugehörigkeit
Tschechische Republik. Aussig ist Verwaltungssitz der Region Aussig (Ústecký kraj).
3. Geschichte und Kultur
Gebräuchliche Symbolik
In einer Urkunde vom 12. Februar 1476 verlieh König Wladislaus II. Jagiello (1456‒1516) der Stadt das folgende Wappen: einen Schild von roter Farbe, in dessen Mitte sich ein weißer (böhmischer) Löwe mit zwei gekreuzten Schwänzen mit goldenen Schwanzknoten sowie mit goldenen Krallen befindet. Sein Haupt wird von einem weißen Helm mit einer goldenen Krone bedeckt, aus der zwei goldene Flügel aufwachsen.
Die seit 1990 gebräuchliche Stadtfahne, die von dem Maler und Grafiker Jiří Dlask gestaltet wurde, zeigt drei weiße und zwei rote Querstreifen.
Links: Wappen der Stadt Aussig [Foto: Archiv města Ústí nad Labem / Archiv der Stadt Aussig].
Vor- und Frühgeschichte
Die ältesten Siedlungsnachweise auf dem heutigen Stadtgebiet stammen aus dem Jungpaläolithikum. Von einer gewissen Kontinuität der Besiedlung kann man ab dem 6. Jahrtausend v. Chr. sprechen. An der Wende des 7. zum 8. Jahrhundert begannen die Slawen die Region zu besiedeln. Die älteste urkundliche Erwähnung der Stadt ist mit einer landesherrlichen Zollstation verbunden, deren Existenz ein Dokument aus dem Jahr 1057 bestätigt, das mit der Gründung des Kapitels des hl. Stephan in Leitmeritz/Litoměřice zusammenhängt. Diesem Kapitel wurde ein Achtel des Zolls vom Weg zugeschrieben, der „per aquam Vzti“ führte. Die lateinisch geschriebene Chronik von Cosmas von Prag (um 1045‒1125) vom Beginn des 12. Jahrhunderts erwähnt eine Dynastielegende: Nach jener habe die Fürstin Libuše den legendären Gründer des Fürstengeschlechtes Přemysl Oráč / Premysl den Ackermann aus Staditz/Stadice (einem kleinen Ort unweit von Aussig) auf den Thron berufen.[1]
Mittelalter
Im 13. Jahrhundert erhielt Aussig unter König Přemysl II. Otakar (1232–1278) das Magdeburger Stadtrecht und den Rang einer königlichen Stadt. Auch Deutsche siedelten nun dort.
In den Hussitenkriegen blieb die Stadt katholisch, und so kam es 1426 zu einem Angriff auf Aussig, der Schlacht auf der Anhöhe Bihana (Na Běhání). Die Hussiten besiegten die überwiegend aus sächsischen Söldnern bestehenden Kreuzfahrerkontingente und plünderten die Stadt aus. In der folgenden Zeit stabilisierten sich jedoch die Verhältnisse. Die Stadt wurde vergrößert, indem unter anderem das Gelände um die ursprünglich außerhalb der Befestigung gelegene St.-Adalbert-Kirche integriert wurde, und prosperierte.
Neuzeit
Nach den Jahren 1536 und 1538 musste sich die Stadt von zwei Bränden erholen. Dann folgte eine relativ ruhige Existenz als Renaissance-Stadt, wozu auch die städtische Loyalität zu Ferdinand I. (1503‒1564) während des ersten Böhmischen Ständeaufstandes 1547 beitrug. Die Schlacht am Weißen Berg 1620 bedeutete den endgültigen Verlust politischer Rechte der königlichen Städte, so wurde auch in Aussig ein kaiserlicher Richter eingesetzt. 1631 fielen sächsische, später mehrfach schwedische Truppen in Aussig ein.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Aussig zu einer bedeutenden Industriestadt. Am Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich eine weitsichtige kommunale Planungspolitik unter Federführung von Franz Ohnsorg (Jurist, Bürgermeister 1895–1914) durch. In dieser Zeit wurde Aussig (neben Reichenberg/Liberec) auch zu einem Zentrum der Arbeiterbewegung.
Zeitgeschichte
Anlässlich der Gründung der Ersten Tschechoslowakischen Republik kam es zu heftigen Protestkundgebungen für ein Selbstbestimmungsrecht „Deutschböhmens“. Bis zum Jahre 1938 dominierte die deutsche Sozialdemokratie bei den Kommunalwahlen. Seit 1935 setzte sich in den Parlamentswahlen sowie im kommunalen Bereich immer mehr die von Konrad Henlein (1898–1945) geführte Sudetendeutsche Partei durch. Trotzdem wurden in Aussig häufig antifaschistische Demonstrationen veranstaltet.
Am 9./10. Oktober 1938 erfolgte in Folge des Münchner Abkommens vom 30. September 1938 der Anschluss der Randgebiete der Tschechoslowakei an das Deutsche Reich. Am 4. November 1938 wurde der Regierungsbezirksrat Aussig mit dem Regierungspräsidenten Hans Krebs (1888–1947) an der Spitze errichtet. Am 1. Januar 1939 wurde durch den Anschluss der Städte Schreckenstein/Střekov, Türmitz/Trmice und weiterer Gemeinden „Groß Aussig“ geschaffen. Am 17. und 19. April 1945 wurde die Stadt von Luftangriffen der US-amerikanischen Luftwaffe schwer getroffen. Am 8. Mai 1945 befreiten Tschechen zusammen mit deutschen Antifaschisten die Stadt. Die Rote Armee erreichte die Stadt am 9. Mai 1945. Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung wurde von Gewaltexzessen begleitet („Aussiger Massaker“ vom 31. Juli 1945).
Die Stadtverwaltung wurde nach dem Krieg vom Ortsnationalausschuss übernommen. Zunehmend erstarkte die kommunistische Partei, die 1948 die Macht im ganzen Staat übernahm. Die Bevölkerungsveränderung und die kommunistische Herrschaft führten zu einer Reihe von negativen Folgen: In der Industrie der Stadt wurden zunehmend viele unqualifizierte Arbeiter beschäftigt, die kaum einen Beitrag zum Bildungs- und kulturellen Niveau der Stadt leisten konnten. Die ältere Bebauung, die die Bombenangriffe nicht zerstört hatten, wurde gezielt abgerissen, obwohl es an Wohnungen mangelte.
Nach dem 17. November 1989 beteiligten sich auch die Einwohner von Aussig an den Protestaktionen gegen das kommunistische Regime.
Bevölkerung
Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde Aussig laut munizipalen Quellen zu einer deutschsprachigen Stadt. Die Einwohnerzahl wuchs seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rasch an:
Entwicklung der Bevölkerungszahl in Aussig:[2]
1860 | 1880 | 1890 | 1900 | 1910 | 1921 | 1930 |
10.933 | 16.524 | 23.646 | 37.265 | 39.301 | 39.830 | 43.793 |
1950 | 1961 | 1970 | 1980 | 1991 | 2011 |
56.920 | 65.058 | 72.876 | 88.447 | 100.002 | 93.000 |
Vom Mai 1945 bis zum Ende des Jahres 1946 wurde die Mehrheit der deutschen Bevölkerung aus der Stadt vertrieben. Stellten die Deutschen vor dem Krieg noch bis nahezu 78 % der Stadtbevölkerung, so waren danach nicht einmal mehr 4 % der Bewohner Deutsche.
Wirtschaft
Es ist schwierig, die mittelalterliche wirtschaftliche Struktur der Stadt zu rekonstruieren. Zu den reichsten Handwerkern zählten Töpfer (1402 wird die in der Vorstadt gelegene Töpfergasse mit ihrer hochspezialisierten Keramikherstellung erwähnt), Schuster und Tuchmacher.
Befördert durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz (Strecken Prag−Dresden, 1851, Aussig−Teplitz/Teplice, 1858) entwickelten sich mit der Textilindustrie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auch andere Fabriken; im Vordergrund stand der 1856 entstandene Österreichische Verein für Chemische und Metallurgische Produktion, der zu den wichtigsten europäischen Chemiebetrieben gehörte. Bedeutend waren auch die Schichtwerke für die Herstellung von Seifen sowie die Bearbeitung von Fetten und Öl. Aussig war auch ein bedeutender Elbe-Binnenhafen für den Transport von Kohle und von verschiedenen Gütern sowie ein wichtiger Eisenbahnknoten.
Die industrielle Produktion schadete zunehmend der Umwelt.
Religions- und Kirchengeschichte
Im Zusammenhang mit dem zunehmenden Zuzug von Deutschen seit (vermutlich) dem Ende des 12. Jahrhunderts (sicher seit dem 13. Jahrhundert) kam es zur ungewöhnlichen parallelen Existenz von zwei Pfarrkirchen: Die Kirche Mariä Himmelfahrt diente den deutschen Bürgern, die Kirche des hl. Vojtěch (Adalbert) war für die tschechische Bevölkerung in der Umgebung bestimmt.
Die Einführung des Luthertums im Grenzgebiet wurde besonders durch den sächsischen Adel, die Herren von Salhausen und Bünau, realisiert. Das konnte, besonders seit den 60er Jahren des 16. Jahrhunderts, nicht ohne Einfluss auf die religiöse Situation in Aussig bleiben. Allerdings war die Lage in der königlichen Stadt Aussig, wo Obrigkeiten aus der Umgebung keine eigenen Interessen durchsetzen konnten, viel komplizierter. Eine bedeutende Rolle spielten hier die Utraquisten, und es kam zu katholisch-utraquistischen Auseinandersetzungen. Seit den 1570er Jahren (laut einer Schrift über die Situation in der Stadt vom Bürgermeister Josef Hermann [Bürgermeister 1595−1600] aus dem Jahr 1597 und weiteren Quellen aus den Beständen des Stadtarchives) sah sich Aussig bald als eine deutschsprachige Stadt mit überwiegend katholischen Einwohnern. Eine gezielte Rekatholisierung führte dann der Bürgermeister Johannes Ernst Schösser (1574−1617) durch.
Seit den 1830er Jahren wuchs die Zahl der Protestanten, überwiegend Unternehmer aus Sachsen. Bei der Volkszählung 1880 wurden 848 Protestanten (5,4 % der Bevölkerung) und 37 Helveten (0,2 %) gezählt.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ließen sich hier auch Juden nieder. Im Jahre 1921 stellten sie 2,5 % der Gesamtbevölkerung. Den Zweiten Weltkrieg überlebten von den 1.250 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Aussigs knapp 200 in der Emigration und eine geringe Zahl in sogenannten ‚Mischehen‘. Dominant blieben die Katholiken.
Besondere kulturelle Institutionen
1876 wurde vom Gewerbeverein ein Kunsthistorisches Museum (Uměleckoprůmyslové muzeum), heute Museum der Stadt Aussig (Muzeum města Ústí nad Labem), gegründet. Es entstanden drei Abteilungen: die kunsthandwerkliche Sammlung, das Naturwissenschaftskabinett und die Museumsbibliothek. Zurzeit wird ein Museum der deutschsprachigen Bewohner der böhmischen Länder (Collegium Bohemicum) errichtet. Im Jahre 1909 folgte die festliche Eröffnung des Stadttheaters (heute Nordböhmisches Theater / Severočeské divadlo).
Bildung und Wissenschaft
Eine Schule wird erstmals 1399 erwähnt. Bis zu den Reformen der Maria-Theresia-Zeit blieb sie kontinuierlich eine kirchliche Einrichtung. Dann verblieb in Aussig eine Trivialschule, Hauptschulen gab es in Leitmeritz und Mariaschein/Bohosudov. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstand eine Reihe von Grundschulen, 1886 wurde die Handelsakademie und 1893 das Realgymnasium eingerichtet (seit 1902 Staatsgymnasium), 1920 nach längerer Entwicklung das Mädchen-Reform-Realgymnasium. Nach 1918 wurde das tschechische Schulwesen in der Stadt gegründet.
Aussig beherbergt seit dem Jahr 1991 die Jan-Evangelista-Purkyně-Universität (vorher seit 1953 Pädagogische Hochschule) mit ihren acht Fakultäten.
Kunstgeschichte
Schon im Jahre 1186 existierte ein Kirchenbau an der Stelle der heutigen St.-Adalberts-Kirche. Diese gotische Kirche wurde in den Jahren 1704‒1734 vom Barockbaumeister Ottavio Broggio (1670‒1742) umgebaut. Die Existenz eines weiteren Kirchenbaus, der Mariä-Himmelfahrt-Kirche, wurde schon Ende des 12. Jahrhunderts erwähnt. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche nach Plänen des Architekten Josef Mocker (1835‒1899) regotisiert. Die evangelische St. Pauluskirche ist ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1906.
Zahlreiche wertvolle Bauten entstanden in der industriellen Blütezeit der Stadt. 1908 wurde das Stadtbad im Jugendstil festlich eröffnet. Die Architektur des Expressionismus prägt das neue Verwaltungsgebäude des Vereins für Chemische und Metallurgische Produktion, das von der bedeutenden Dresdner Firma Lossow und Kühne gebaut wurde. Seit dem Ende des 19. und im Laufe der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ließen die Aussiger Unternehmer (Petschek, Weinmann, Schicht, Wolfrum) ihre prunkvollen Familienvillen bauen.
Die gotische Burgruine Schreckenstein auf einem Felsen über der Elbe bleibt ein romantisches Symbol der Stadt. Auf der Burg hielten sich Theodor Körner (1791‒1813) und Richard Wagner (1813‒1883) auf.
Von den nach 1945 errichteten Bauwerken ist das Gebäude des heutigen Magistrats (Stadtamt) aus dem Jahr 1961, im sogenannten „Brusel-Stil“ gebaut, architektonisch ebenso interessant wie die Marienbrücke (1998), die 1999 den ECCS European Steel Design Award bekam.
Publizistik
Seit 1857 erschien der Aussiger Anzeiger (seit 1902 Aussiger Tagblatt), die erste lokale Tageszeitung, gefolgt ab 1874 von der Elbezeitung. Nach 1945 erschienen im Laufe der Zeit mehrere lokale Zeitungen, seit 2005 erfüllt diese Rolle das Ústecký deník [Aussiger Tagblatt].
Gedächtnis- und Erinnerungskultur
Zu den hiesigen Erinnerungsbauten gehören ein Mahnmal, das an die Verfolgung und Ermordung der Aussiger Juden erinnert, sowie Gedenktafeln für die Opfer der Luftangriffe und des „Aussiger Massakers“ 1945. Erinnert wird auch an den Sozialdemokraten Leopold Pölzl (1879–1944), in den Jahren 1920‒1923 und 1931‒1938 Bürgermeister sowie 1923‒1931 Vizebürgermeister der Stadt.
4. Bibliographische Hinweise
Literatur
- Jan Smetana: Aussig. In: Joachim Bahlcke, Winfried Eberhard, Miroslav Polívka (Hg.): Handbuch der historischen Stätten. Böhmen und Mähren. Stuttgart 1998 (Kröners Taschenausgabe 329), S. 13-17.
- Gerda Eckelt: Wo ist mein Heim, mein Vaterland. Ústí nad Labem 1997.
- Tomáš Fedorovič, Vladimír Kaiser: Historie židovské komunity v Ústí nad Labem [Geschichte der jüdischen Kommunität in Aussig]. Ústí nad Labem 2005.
- Václav Houfek: 120 let muzea Ústí nad Labem [120 Jahre Museum Aussig]. Ústí nad Labem 1996.
- Václav Houfek: Němečtí antifašisté na Ústecku [Die deutschen Antifaschisten im Aussiger Gebiet]. In: Kristina Kaiserová, Jaroslava Klímová, Gabriela Brudzynska-Němec (Hg.): I oni byli proti [Auch sie waren dagegen]. Ústí nad Labem 2007, S. 321‒328.
- Hans Peter Hye: Alt- und Neubürger in Aussig um die Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Robert Hoffmann (Hg.): Bürger zwischen Tradition und Modernität. Bürgertum in der Habsburgermonarchie. Wien, Köln, Weimar 1997 (Bürgertum in der Habsburgermonarchie 6), S. 247–269.
- Hans Peter Hye (gemeinsam mit Hannes Stekl): „Ich will euch einen guten Namen hinterlassen.“ Die „Erinnerungen“ des altösterreichischen Unternehmers und Politikers Carl Wolfrum (1813–1888). In: Herbert Matis (Hg.): Historische Betriebsanalyse und Unternehmer. Festschrift für Alois Mosser. Wien 1997 (Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Unternehmensgeschichte 19), S. 33–57.
- Vladimír Kaiser, Kristina Kaiserová (Hg.): Dějiny města Ústí nad Labem [Geschichte der Stadt Aussig]. Ústí nad Labem 1995.
- Kristina Kaiserová: Johann Schicht. In: Lukáš Fasora, Jiří Hanuš, Jiří Malíř (Hg.): Sozial-reformatorisches Denken in den böhmischen Ländern 1848‒1914. Akteure, Ideen, Realität. München 2009, S. 271‒282.
- Bedřich Rohan: Aussiger Schoulet. Ústí nad Labem 2001.
- Franz Josef Umlauft: Geschichte der deutschen Stadt Aussig. Eine zusammenfassende Darstellung von der Stadtgründung bis zur Vertreibung der Deutschen. Bayreuth 1960.
Weblinks
- www.usti-nad-labem.cz/de/ (Webpräsenz der Stadt, auch in deutscher und englischer Sprache)
- www.muzeumusti.cz/de/ (Webpräsenz des Museums Aussig, auch in deutscher und englischer Sprache)
- www.usti-aussig.net/de (Webpräsenz eines Projektes mit Bezug zur Aussiger Architektur)
- www.herder-institut.de/bildkatalog/wikidata/Q156974 (Abbildungen zu Aussig/Ústí nad Labem im Bildarchiv des Herder-Instituts, Marburg)
Anmerkungen
[1] Die Legende wurde über Jahrhunderte tradiert und schließlich dank der Oper Libuše von Friedrich/Bedřich Smetana (1824−1884) zu einem der Symbole der tschechischen Staatlichkeit.
[2] Jiřina Růžková u. a.: Okres Ústí nad Labem [Bezirk Aussig]. In: Historický lexikon obcí České republiky 1869–2005 (I. díl) [Historisches Lexikon der Gemeinden der Tschechischen Republik 1869−2005 (1. Teil)]. Hg. von Český statistický úřad [Tschechisches statistisches Amt]. Praha 2006, S. 417‒418.
Zitation
Kristina Kaiserová: Aussig/Ústí nad Labem. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2015. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32343 (Stand 30.07.2021).
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