Nation

1. Definition

„Nation“ bezeichnet eine größere Gruppe von Menschen, je nach historischem und kulturellem Kontext mit unterschiedlichen Bedeutungen. Die moderne Verbindung von Nation und Staat und/oder der ethnischen, sprachlich definierten Volksgruppe, die in Mittel- und Ostmitteleuropa überwiegt, ist ein Produkt der Modernisierung. Im Zuge des Modernisierungsprozesses wurden die divers formierten (konstruierten) Nationen zu grundlegenden Formen gesellschaftlicher Zugehörigkeit und kollektiver Identität, mit Anspruch auf die höchste politische Legitimationskraft. Die Abgrenzung vom Begriff des Volkes ist fließend und kontextabhängig.

2. Fremdsprachige Übersetzungen, Entsprechungen, Übernahmen

Während die meisten romanischen, germanischen und baltischen Sprachen das lateinische Wort natio übernommen haben (nation, Nation, nazione, nación, nacija, nasjon…), verwenden insbesondere westslawische Sprachen den eigenen Begriff národ bzw. naród, der die gleiche Etymologie besitzt und von dem Wort für „Geburt“ abgeleitet ist. In verschiedenen Kultur- und Zeitkontexten konnotieren natio- und narod-Begriffe Herkunft und Zugehörigkeit, wobei das Verständnis von beiden Kategorien historisch wandelbar ist. In modernen ost- und südslawischen Sprachen steht narod für Volk; für „Nation“ im staatlich-politischen oder ethnisch-kulturellen Sinne wird das Wort nacija verwendet. Neben naród existiert der Begriff nacja auch im Polnischen, wird aber entweder als Synonym für naród oder als Spezialbegriff, etwa für die mittelalterlichen Universitätsnationen verwendet. Im Polnischen, Tschechischen und Slowakischen wurde im 20. Jahrhundert das Wort naród bzw. národ gelegentlich auch synonym zu lud, lid, ľud (Volk) verwendet.

3. Genese / Historischer Abriss

Der Begriff natio wird seit der Antike benutzt und konnte im europäischen Mittelalter für sehr divers definierte Menschengruppen verwendet werden. Es gab keine klare Definition, die Verwendung war volatil und für jede Gruppe möglich, die sich durch gemeinsame Eigenschaften auszeichnete. Dies spricht dafür, dass das Wort natio keine besondere diskursive Bedeutung hatte, im Allgemeinen nicht als Kampfbegriff fungierte und eine Definition nicht notwendig erschien. Die Abgrenzung von gens, populus etc. war unklar, kontextgebunden und situativ unterschiedlich.

Während des Mittelalters gab es zudem korporative Nationskategorien. Sie subsumierten Menschen aufgrund ihrer formalen Zugehörigkeit und Mitgliedschaft, mit relativ eindeutiger Abgrenzung. Die „Abstammungsgrundlage“ wurde dabei meist territorial verstanden. In sogenannten „Universitätsnationen“ (allmählich seit dem 12./13. Jahrhundert) waren Gruppen von Universitätsangehörigen nach ihrer territorialen Herkunft organisiert. Neben recht allgemeinen Bezeichnungen bezogen sich dabei Namen von Ländern auf breite europäische Regionen. In Paris gab es seit 1222 vier Nationen, davon eine für ganz Mittel- und Osteuropa. Das Vier-Nationen-Modell wurde von den Universitäten Prag (1348) und Leipzig (1409) übernommen. In Prag/Praha gab es eine „böhmische“ und drei „deutsche“ Nationen: eine bayerische, sächsische und polnische, wobei der letzten Personen aus Thüringen, Meißen, der Lausitz, Schlesien, Polen und Litauen angehörten. Zur böhmischen natio gehörten ebenfalls nicht nur tschechische, sondern auch deutschsprachige Studenten aus den Böhmischen Ländern sowie Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen. In Italien dagegen konnten nationes kleinere Regionen bezeichnen: In Bologna gab es etwa eigene nationes für die Toskana, die Lombardei, Sizilien etc. In einigen schwedischen Universitäten existieren solche Nationen bis heute.

Von korporativem und territorialem Charakter waren auch die „politischen“ Nationen des Mittelalters und insbesondere der Frühneuzeit. Sie integrierten die an der politischen Macht partizipierenden Gruppen/Individuen und wurden allmählich mit den Ständegemeinden einzelner Länder/Landschaften identifiziert, im polnisch-litauischen und ungarischen Fall hauptsächlich mit dem Adel. Diese Nationen waren das Ergebnis der Herausbildung der Krone bzw. des Landes als eigene Entität, die nicht mehr das Patrimonium des Herrschenden oder der Dynastie darstellte, sowie der Formierung ihrer Repräsentation (Böhmen, Ungarn und Polen im 14. Jahrhundert). Der Begriff natio erhielt in diesem Kontext eine stärkere politische und formale Bedeutung, grenzte sich teilweise von der mehr an Herkunft und Geburt gebundenen gens ab, blieb aber territorial und korporativ gebunden. Die späteren Formulierungen wie „gente Lithuanus (Ruthenus), natione Polonus“ kombinierten die Aspekte der territorialen Herkunft mit jenen der politischen/korporativen Zugehörigkeit.

Der Nationsbegriff war und blieb lange polyvalent und konnte für verschiedene Gruppen verwendet werden. Dies zeigen nicht zuletzt spätmittelalterliche Chroniken und humanistische historiographische und geographische Werke, in denen die „Nation“ zwischen politisch-korporativem (ständischem) Verständnis und den ethnisch-kulturellen Merkmalen (Sprache, Bräuche) oszilliert, wobei auch diese teilweise eine feste Territorialbindung aufweisen: Sprache diente als Merkmal eines Landes. Die Ansätze zu stärkeren ethnischen bzw. sprachlichen Konnotationen der „Nation“ finden sich spätestens im Spätmittelalter (z. B. die tschechischsprachige Dalimil-Chronik aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts) und wurden in Krisenzeiten verstärkt. Eine besondere Rolle nahm die Argumentation mit Sprache und Ethnizität im Kontext der Hussiten-Kriege sowie der Reformation im Allgemeinen ein, wobei sich der Nationsbegriff gelegentlich sozial öffnete und „das Volk“ bezeichnete. Hieronymus von Prag (um 1379–1416) verwendete in seiner Universitätsdisputation im Jahr 1409 den Begriff des národ so, dass in ihm alle Bevölkerungsschichten integriert wurden.

Politische Krisen, Reformationen und Kriege wirkten besonders „nationsbildend“ und trugen zur steigenden Bedeutung des Nationsbegriffes bei. Neben dem erwähnten Hussitismus in Böhmen sind die Expansion des Osmanischen Reiches im 15. Jahrhundert und die deutsche Reformation zu nennen, die insbesondere zur weiteren Kristallisation des Begriffes „deutsche Nation“ führte und im Zusammenhang mit der Bezeichnung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation stand. Bei Martin Luther (1483–1546) ist die „teutsche Nation“ zunächst ebenfalls von politisch-territorialer Bedeutung, erhielt aber dank der Konfrontation mit der römischen Kirche und der Rolle der vernakularen Sprachen als Glaubensmedium auch stärkere kulturell-sprachliche Aspekte. An diese Tradition und insbesondere die Bibelübersetzungen sowie andere Werke in einzelnen Sprachen knüpften ab dem 19. Jahrhundert die modernen „Nationalismen“ und ethnischen Bewegungen bei der Entwicklung ihrer Schriftsprachen (Slowenisch, Litauisch, Lettisch, Estnisch, Finnisch, Kaschubisch, Friesisch etc.) an.

Die Bindung der korporativ-politischen Nationsbegrifflichkeit an die Stände blieb teilweise bis zur Schlussphase der Existenz der ständischen Verfassungen wirksam und war noch vor 1800, trotz der damaligen Kritik am ständischen Prinzip und dem entsprechenden Nationsverständnis, in Deutschland, dem Habsburgerreich und Polen-Litauen üblich. In der österreichischen, aufgeklärt geprägten Hofelite bezeichnete man noch Ende des 18. Jahrhunderts Angehörige der Stände eines konkreten Kronlandes mit Indigenat als „Nationalisten“, ohne Rücksicht auf deren politische oder sonstige Einstellung oder soziale Identität.          

Zur gleichen Zeit fand ein Bedeutungswandel auf vier Ebenen statt: 1. Neudeutung als Grundkategorie aufgeklärter politischer Ordnungsvorstellungen; 2. Entwicklung zur Grundkategorie kollektiver Zugehörigkeit; 3. Romantisierung des Begriffes; 4. Funktionalisierung als Kampfbegriff.

Neue Deutungen der Nation funktionierten im politischen Diskurs während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zunehmend als Gegenentwurf zum Ständischen. In der französischen Aufklärung wurde endgültig mit Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) die Idee der nation als Träger der Volkssouveränität formuliert: Das Volk als Souverän innerhalb eines Staates bildet die Nation, welche somit nicht auf einen Stand oder eine Klasse reduzierbar ist. Kontinuität zur Vormoderne bestand darin, dass hier das Definitionskriterium beibehalten wurde (Nation als Summe der an der Macht Partizipierenden), aber die Gruppe durch soziale Öffnung radikal erweitert wurde. In Ostmitteleuropa verbreitete sich unter diesem Einfluss ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein neuer Diskurs, in dem die ständische Beschränkung der Nation abgelehnt wurde und neue Konzepte entstanden – sowohl im „adelsrepublikanischen“ Polen als auch im „absolutistischen“ Habsburgerreich. Die „Nation“, politisch und/oder territorial begründet, öffnete sich für neue, zu involvierende Gruppen. In Polen erhielt das Konzept in Radikalform adelsfeindliche Züge, in der Habsburgermonarchie und den deutschen Ländern diente es ausdrücklich als Gegenentwurf zum ständischen Nationsbegriff. Aus „Nation“ wurde einer der zentralen Begriffe des politischen Diskurses und somit ein Kampfbegriff, dessen Bedeutung umstritten blieb.   

Mit dem durch Johann Gottfried Herder (1744–1803) entwickelten Nationskonzept taucht endgültig die Vorstellung auf, die Nation sei in ihrem Wesen eine geistige Kategorie und spiegle die Authentizität von Menschen und Kulturen wider. Diese Vorstellung ermöglichte es, die Nation jenseits der politischen Organisation zu denken. Sie diente als Grundlage des in Mitteleuropa nachfolgend überwiegenden ethnisch-kulturellen Verständnisses, das sich insbesondere im deutschen, westslawischen und baltischen Kontext durchsetzte, gekennzeichnet durch intensive Verflechtungen der verschiedenen Diskurse. Da sowohl im Alten Reich als auch in der polnischen Rzeczpospolita und der Habsburger composite monarchy (John H. Elliott) die Integration transregionaler, auf den Gesamtstaat gerichteter Identitäten kaum stattgefunden hatte, boten die ethnischen Gruppen eine Ausgangsbasis für die Imagination kultureller und später auch politischer Gemeinschaften. Daher ist der „ostmitteleuropäische Ethno-Nationalismus“ kein Ausdruck einer Abweichung von einem politischen Normalmodell, sondern Ergebnis schwächerer Assimilationsprozesse am Ende der Vormoderne. Lediglich im polnischen und teilweise ungarischen Fall dauerte der Übergang vom früheren „politischen Verständnis“ zur ethnischen Nation bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ­­– im polnischen Fall als Reaktion auf die Teilungen von Polen-Litauen und die antipolnische Politik Russlands und Preußens.

Im 19. Jahrhundert bildeten sich durch massenhafte Nationalbewegungen ethnische Nationen als Grundkategorien von kollektiven Identitäten und politischen Programmen. Eine Folge auf diskursiver und handlungsrelevanter Ebene war im 20. Jahrhundert die Etablierung der nationalen Selbstbestimmung als Grundlage von legitimer Staatlichkeit und Grenzziehung sowie die „Minorisierung“ des Diskurses über Nationen (d. h. bei der angestrebten Etablierung von Nationalstaaten wurde die Koexistenz diverser ethnischer „Nationen“ im politischen Rahmen als Minderheitenproblematik wahrgenommen). Die politischen, ethnischen und militärischen Konflikte des 20. Jahrhunderts begünstigten die eindeutig ethnische, teilweise rassische Vorstellung von Nationen. Das überwiegend kultur-ethnische Verständnis wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend nur in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich zugunsten eines politischen Konzeptes geschwächt oder alteriert. In anderen Ländern und Sprachkontexten der Region zeichnen sich Ansätze in dieser Richtung seit den 1990er Jahren ab, wobei das sprachlich-ethnische Verständnis nach wie vor dominiert und gelegentlich aktiviert wird.

Neben dem öffentlichen, politischen und journalistischen Gebrauch des Nationsbegriffs und in enger Verflechtung mit ihm formierte sich spätestens ab dem 19. Jahrhundert auch eine wissenschaftlich-analytische Begrifflichkeit, vorerst in der Soziologie, Philologie und Geschichtswissenschaft, später dann auch in anderen Fächern. Seit der Zwischenkriegszeit lässt sich auch in Zentral- und Ostmitteleuropa von konzentrierten Nations- bzw. Nationalismusstudien sprechen, insbesondere im deutschen, polnischen und tschechischen Kontext (Friedrich Meinecke, Florian Znaniecki, Inocenc Arnošt Bláha). Die böhmischen Länder (Ernest Gellner, Hans Kohn, Eugen Lemberg u. a.) und die deutschsprachige sowie teilweise tschechisch- und polnischsprachige (Miroslav Hroch) Geschichts- und Sozialwissenschaft bildeten einen besonders wichtigen und festen Teil internationaler nationalism studies. Nach der Konzentration auf Nationsbildungsprozesse wurde die Nation als historische Kategorie interpretiert und insbesondere seit den 1990er Jahren durch Studien über kollektive Identitäten auf gesellschaftlicher und individueller Ebene kontextualisiert. Einen spezifisch deutschen oder anderssprachigen wissenschaftlichen Nationsdiskurs gab es in letzten Jahrzehnten kaum.     

4. Diskurse/Kontroversen

Kontroversen entwickelten sich auf der historischen (politischen, ideologischen) und analytischen Ebene. Im ersteren Fall formierte sich der Begriff der Nation ab dem 18. Jahrhundert zum Kampfbegriff, dessen Inhalt umstritten war und mit Vorstellungen über soziale Geschlossenheit oder Offenheit zusammenhing. Gegen die ständische Nation setzte sich eine zunehmend liberale, emanzipative Vorstellung durch, die von einer sozialen (bezogen auf Stände bzw. Klassen) und emanzipativen Grundlage ausging. Abgrenzungen wurden auf kultureller, politischer, ethnischer und ab dem späten 19. Jahrhundert teilweise auch rassisch formulierter Grundlage vorgebracht. Konkrete Programme und Ideen zur Nation gehörten seit dem 18./19. Jahrhundert zur Basis politischer Differenzierungen. Eine Verbindung von Nation und Konservatismus als Alternative machte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts deutlich bemerkbar. Umstritten ist, inwieweit die gegenwärtige „Renationalisierung“ an die klassischen, integrativen und emanzipativen Nationskonzepte anknüpft oder aber die „Nation“ lediglich als populistisches Stichwort verwendet.

Analytisch uneindeutig ist die Verortung der modernen Nation zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft. Einerseits reagiert das moderne Nationskonzept auf den Zerfall der „natürlichen“ lokalen Gemeinschaften und stellt ein Gesellschaftskonzept in einer Zeit dar, in der keine Gemeinschaften mehr möglich zu sein scheinen (Zygmunt Bauman). Die nationalen Ideologien und Identitätskonzepte suggerieren jedoch insbesondere im zentral- und ostmitteleuropäischen Kontext oftmals die Wiedergeburt einer vermeintlich noch existierenden Gemeinschaft.

Analytisch wird das primordialistische Konzept einer seit jeher objektiv existierenden Nation kaum noch vertreten. Einige Zugänge akzentuieren die Rolle des vornationalen kulturellen und ethnischen Substrats für die Formierung der Nationen (Anthony Smith), andere dagegen die Rolle der sozialen Kommunikation (Karl W. Deutsch, Hans Kohn, Benedict Anderson) oder die historisch konkreten sozialen Aspekte der Nationsbildung (Miroslav Hroch) während andere wiederum den Konstruktcharakter der Nation betonen (Ernest Gellner, Benedict Anderson). Prinzipiell handelt es sich dabei jedoch mehr um Schwerpunktsetzungen als um sich gegenseitig ausschließende Ansätze. 

Abgeleitet von „Nation“ ist eine Reihe von Begriffen wie „Nationalität“ (sie bedeutet eine nationale bzw. ethnische Gruppe, Staatsbürgerschaft oder aber Zugehörigkeit bzw. Zuordnung einer Einzelperson zu einer dieser Gruppen) und „Nationalismus“. Letzterer dient seit dem 20. Jahrhundert zunehmend als negativ beladener Kampfbegriff und wird im öffentlichen Gebrauch zumeist pejorativ belegt und häufig als übertriebener Patriotismus oder als Gegenteil eines positiven Patriotismus verstanden, gelegentlich auch mit Fremdenhass oder Rassismus gleichgesetzt. Von einem Teil der Forschung wird der Nationalismusbegriff unabhängig von der publizistischen und politischen Aufladung als neutraler Analysebegriff verwendet, um damit eine Situation bei Individuen sowie gesellschaftliche Tendenzen zu beschreiben, in denen die nationale Zugehörigkeit als Grundform der kollektiven Identität und politisches Organisationsprinzip dient (Otto Dann). Ein anderer Teil hält es dagegen nicht für möglich, den analytischen Gebrauch vom herrschenden Diskurs zu trennen, und verwendet den Nationalismusbegriff für radikalere und tendenziell nach außen negativ abgegrenzte Formen der nationalen Identität (Eric Hobsbawm, Miroslav Hroch).

5. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Peter Alter: Nationalismus. Dokumente zur Geschichte und Gegenwart eines Phänomens. München 1994.
  • Benedict Anderson: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts. Berlin 1998.
  • Almut Bues – Rex Rexheuser (Hg.): Mittelalterliche nationes – neuzeitliche Nationen. Probleme der Nationenbildung in Europa. Wiesbaden 1995.
  • Otto Dann: Nation und Nationalismus in Deutschland. 1770–1990. 3., überarb. u. erw. Aufl. München 1996.
  • Ernest Gellner: Nationalismus und Moderne. Berlin 1995.
  • Ernest Gellner: Nationalismus, Kultur und Macht. Berlin 1999.
  • Eric Hobsbawm: Nationen und Nationalismus. Mythos und Realität seit 1780. Frankfurt/M. 1991.
  • Miroslav Hroch: Das Europa der Nationen. Die moderne Nationsbildung im europäischen Vergleich. Göttingen 2005.
  • Christian Jansen – Henning Borggräfe: Nation – Nationalität – Nationalismus. 2., akt. Aufl. Frankfurt/M., New York 2020.
  • Rolf-Ulrich Kunze: Nation und Nationalismus. Darmstadt 2005.
  • Dieter Langewiesche: Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa. München 2000.
  • Samuel Salzborn (Hg.): Staat und Nation. Die Theorien der Nationalismusforschung in der Diskussion. Stuttgart 2011.
  • Hagen Schulze: Staat und Nation in der europäischen Geschichte. München 2004.

 

Zeitschriften

  • Nationalities Papers. The Journal of Nationalism and Ethnicity (Cambridge UP).
  • Nations and Nationalism (London School of Economics im Auftrag der Association for the Study of Ethnicity and Nationalism, vierteljährlich).
  • Studies in Ethnicity and Nationalism (Association for the Study of Ethnicity and Nationalism).

Zitation

Miloš Řezník: Nation. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2022. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32805 (Stand 17.02.2022).

Nutzungsbedingungen für diesen Artikel

Copyright © Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk entstand im Rahmen des Projekts „Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ und darf vervielfältigt und veröffentlicht werden, sofern die Einwilligung der Rechteinhaber vorliegt. Bitte kontaktieren Sie:

Wenn Sie fachliche Hinweise oder Ergänzungen zum Text haben, wenden Sie sich bitte unter Angabe von Literatur- und Quellenbelegen an die Redaktion.

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page