Kulm/Chełmno nad Wisłą

1. Toponymie

Deutsche Bezeichnung

Kulm

Amtliche Bezeichnung

poln. Chełmno nad Wisłą

Weitere Bezeichnungen

Culm, lat. Culmen

Etymologie

Der Name ist topographischen Ursprungs (lat. Culmen – höchster Punkt, dt. Kulm – Berggipfel) als Bezeichnung einer auf einer Anhöhe gelegenen Siedlung. Auch der polnische Name „Chełmno“ (im Mittelalter „Chołmien“) leitet sich von der altpolnischen Bezeichnung eines Hügels (Chełm/Helm) ab.[1]

2. Geographie

Lage

53° 22′ nördlicher Breite, 18° 25′ östlicher Länge, 75 m über NHN. Kulm liegt auf einer Anhöhe über dem östlichen Ufer der Weichsel (Wisła), ca. 40 Kilometer nördlich von Thorn/Toruń und ca. 30 Kilometer nordöstlich von Bromberg/Bydgoszcz, innerhalb der historischen Region Kulmer Land (Ziemia chełmińska).

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Region

Kulmer Land (Pommerellen/Westpreußen)

Staatliche und administrative Zugehörigkeit

Republik Polen; Woiwodschaft Kujawien-Pommerellen (Województwo kujawsko-pomorskie); Kreisstadt des gleichnamigen Kreises (powiat Chełmiński).

3. Geschichte und Kultur

Gebräuchliche Symbolik

Das heutige Stadtwappen zeigt im blauen Feld neun braune Hügel in drei Reihen geordnet, in den mittleren Hügel ist ein dunkelbraunes Malteserkreuz eingefügt. Im unteren Bereich sind drei horizontal angeordnete blaue Wasserwellen abgebildet. Oberhalb der Wappenkartusche befindet sich eine goldene offene Krone. Die ältesten Darstellungen aus dem 13. Jahrhundert zeigten einen Ordensritter zu Pferd mit einem Banner, auf dem ebenfalls mehrere Wellen oder Hügel mit einem Kreuz zu sehen waren.

Archäologische Bedeutung

Die Geschichte der Besiedlung im Gebiet der Stadt Kulm reicht in die Zeit der Lausitzer Kultur zurück (7.−5. Jh. v. Chr.). Spuren einer Siedlung wurden auf dem Lorenzberg (Góra św. Wawrzyńca), einem Hügel in dem ca. drei Kilometer südwestlich von Kulm gelegenen Dorf Kaldus/Kałdus, gefunden; in diesem Bereich entstand später die frühmittelalterliche Siedlung.

Mittelalter

1065 wird in den Quellen die zum Königreich Polen gehörige Siedlung Culmen verzeichnet, die im Bereich des heutigen Dorfes Kaldus am Lorenzberg situiert war. Während archäologischer Grabungen wurden dort Reste einer unvollendeten gemauerten Basilika aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gefunden. 1216 wurde die Siedlung von den Prussen zerstört. 1222 übergab Herzog Konrad von Masowien (1187/1188−1247) den Ort an Christian (um 1180−1245), den ersten Bischof von Preußen. Nach dessen Gefangennahme kam das Kulmer Land in den Besitz des Deutschen Ordens, der 1232 eine neue Siedlung (Althaus Kulm, heute Starogród Chełmiński) und eine Burg errichtete (einige Kilometer südlich der alten Siedlung). 1233 erhielt Kulm das Stadtrecht, die sogenannte „Kulmer Handfeste“, die dem Magdeburger Recht nachgebildet worden und auch für andere Stadtgründungen im Ordensland vorbildlich war. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts (1247?)[2] wurde die Stadt an die heutige Stelle verlegt (einige Kilometer flussabwärts); in Althaus Kulm wurde eine Komturburg errichtet; 1251 wurde erstmals ein Komtur erwähnt. Ob dort zeitweilig der Landmeister Preußens residierte, ist umstritten. Die untergegangene Burg besaß bis zum 15. Jahrhundert eine der Hauptreliquien des Ordenslandes Preußen – das Haupt der Hl. Barbara (danach in Marienburg). Nach dem Niedergang der Ordensherrschaft kam Kulm 1466 in den Besitz der polnischen Krone und wurde zur Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft. <object classid="clsid:38481807-CA0E-42D2-BF39-B33AF135CC4D" id="ieooui"></object>

Neuzeit

Ab 1505 wurde die Stadt durch den polnischen König Alexander Jagiello (1461−1506) den Kulmer Bischöfen unterstellt. Im Laufe des 16. Jahrhunderts erfolgte ihre Umgestaltung im Stil der Renaissance (Rathaus, Bürgerhäuser), die Stadtmauer wurde erneuert. Infolge der Lubliner Union von 1569 büßte die Stadt – wie alle Städte im Königlichen Preußen außer Danzig/Gdańsk – ihre Autonomie ein. Die polnisch-schwedischen Kriege 1626−1629 und 1655−1660 sowie der Große Nordische Krieg führten zum Niedergang der Stadt. In Kulm und seinem Umland kam es mehrmals zu Plünderungen; Seuchen dezimierten die Bevölkerung. Nach der Ersten Teilung Polens 1772 fiel die Stadt an Preußen und wurde Teil der 1773 gegründeten Provinz Westpreußen.

19./20. Jahrhundert

In den Jahren 1807–1815 gehörte Kulm zum Herzogtum Warschau, nach dessen Auflösung wurde es zur westpreußischen Kreisstadt.

1920 kam Kulm erneut unter polnische Herrschaft und wurde eine Kreisstadt in der neuentstandenen Woiwodschaft Pommerellen (Województwo pomorskie). Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden einige hundert Einwohner der Stadt und ihrer Umgebung als staatsfeindlich geltende Mitglieder der deutschen Minderheit inhaftiert und auf sogenannten Verschleppungsmärschen ins Landesinnere geführt; dabei kamen mindestens ca. 40 Menschen ums Leben. Anschließend war die polnische Bevölkerung Verfolgungen ausgesetzt; ca. 2.000 Personen aus Kulm, der Umgebung, aber auch aus Graudenz/Grudziądz wurden im Nachbarort Klammer/Klamry erschossen. Vor allem die gebildeten Polen wurden Opfer einer in Westpreußen besonders brutal durchgeführten ethnischen Säuberung. Die jüdische Minderheit wurde deportiert und 1941 in Kulmhof (Chełmno nad Nerem) bei Koło im sogenannten Warthegau ermordet. Am 27. Januar 1945 wurde die Stadt von der sowjetischen Armee erobert; Kulm wurde zur Kreisstadt in den Grenzen der Volksrepublik Polen.

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Wirtschaft

Durch ihre günstige Lage an der Weichsel und an den Handelswegen entwickelte sich die Stadt bereits im frühen Mittelalter zu einem wichtigen Wirtschafts- und Verwaltungszentrum des Piastenstaates mit einem Markt und einer Burg. Im Laufe des 14. Jahrhunderts behielt Kulm seine Stellung als Knotenpunkt im Transithandel und wurde Mitglied der Hanse (bis 1437). Die kriegerischen Auseinandersetzungen des 17. und 18. Jahrhunderts führten zum wirtschaftlichen Niedergang; erst die Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte einen neuen Aufschwung: Die Wasserversorgung der Stadt wurde durch den Bau eines neuen Wasserturmes und Leitungen verbessert, Kulm bekam ein Gaswerk (1867) und eine Eisenbahnverbindung (Marienburg/MalborkThorn, 1883), westlich von Althaus Kulm entstand vor dem Ersten Weltkrieg ein neues Stadtviertel mit öffentlichen Einrichtungen (Stadtverwaltung, Krankenhaus etc.).

Nach 1945 wurden in der Stadt mehrere neue Industriebetriebe eröffnet (Möbel- und Maschinenbau) und es entstanden neue Siedlungen. Eine Brücke über die Weichsel ermöglichte die schnellere Anbindung an die Städte am westlichen Weichselufer, nach Schwetz/Świecie sowie Bromberg.

Bevölkerungsentwicklung

Seit dem Mittelalter lebten in Kulm polnische und deutsche Einwohner, die letzteren kamen meistens als Siedler in das Ordensland. Im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts siedelten sich in Kulm auch Holländer und Schotten an, die vor religiösen Konflikten in ihren Heimatländern geflüchtet waren; einige von ihnen erlangten in der Stadt hohes gesellschaftliches Ansehen, wie der aus Schottland stammende Kaufmann Walter Forbes (geb. 1678), der 1725–1733 das Bürgermeisteramt innehatte. Zum Zeitpunkt der Angliederung an Preußen 1772 zählte die Stadt 1.644 Einwohner, die überwiegend polnischsprachig und katholisch waren.[3] In den folgenden Jahren kam es zu einem kontinuierlichen Zuzug deutscher Bevölkerung, die Einwohnerzahl stieg 1816 auf 3.616, 1875 auf 9.628.[4] Unter anderem wurden der „General der Panzertruppe“ der Wehrmacht, Heinz Guderian (1888−1954), der „Heidedichter“ Hermann Löns (1866−1914), der Politiker Kurt Schumacher (1895−1952), Mitbegründer der SPD, sowie der Geograph und Begründer der polnischen Forschungsstation in Spitzbergen (norw. Polske Polarstasjonen Hornsund) Jan Szupraczyński (geb. 1934) in Kulm geboren. Bei der Volkszählung von 1905 bekannten sich 57 % der 11.665 Bürger zur polnischen Nationalität und zum katholischen Glauben.[5] In der Stadt wirkten mehrere polnische Kulturvereine, erschienen polnischsprachige Zeitungen. Nach dem Anschluss Kulms an den neu entstandenen polnischen Staat 1920 wanderten viele Einwohner deutscher Nationalität nach Deutschland aus.[6]

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges, nach der Angliederung der Region an das Deutsche Reich kam es zu Zwangsumsiedlungen polnischer Einwohner, nach 1945 mussten die verbliebenen Deutschen Kulm verlassen.

Heute beträgt die Einwohnerzahl 20.434.[7]

Bildung

Die ersten Versuche, in Kulm eine Universität zu gründen, wurden bereits während der Ordensherrschaft unternommen. Auf Bitten des Hochmeisters Konrad Zöllner von Rotenstein (um 1325−1390) verlieh Papst Urban VI. (um 1318−1389) der Stadt 1386 ein Privileg zur Gründung des studium generale, das Projekt konnte jedoch nicht realisiert werden. Ebenfalls als erfolglos – wohl aufgrund der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage – erwiesen sich weitere Versuche zur Gründung einer Universität in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1473 wurde in der Stadt ein Gymnasium eröffnet, das von der Ordensgemeinschaft der Brüder vom gemeinsamen Leben geleitet wurde und bis in die 1650er Jahre eine der bekanntesten Schulen im Königlichen Preußen war. Zur Wiederbelebung des höheren Schulwesens in Kulm kam es in den 1670er Jahren. Bischof Jan Małachowski (1623−1699; Amtszeit 1676−1681) siedelte in der Stadt die Vinzentiner an, die die Leitung des Priesterseminars und des neueröffneten Gymnasiums, der Kulmer Akademie, übernahmen. Die Akademie stand von Anfang an in enger Beziehung zur Krakauer Universität und wurde ab 1756 offiziell deren Filiale. Nach der Angliederung Kulms an Preußen begann der Niedergang der Akademie, 1818 wurde sie geschlossen. 1837 wurde in Kulm ein preußisches Gymnasium eröffnet.[8]

Religions- und Kirchengeschichte

Nach 1517 gewann in Kulm – wie in anderen preußischen Städten – die Reformationsbewegung an Einfluss, die allerdings auf heftige Gegenreaktion der Stadtherren, der Kulmer Bischöfe, stieß. Infolge der durch Bischof Piotr Kostka (Amtszeit 1574−1595) eingeleiteten Gegenreformation mussten viele Bürger evangelischen Glaubens (überwiegend Deutsche) Kulm verlassen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts bildeten die Katholiken die Bevölkerungsmehrheit.

Bis ins späte 18. Jahrhundert war es den Juden verboten, sich in der Stadt niederzulassen; erst mit der Angliederung an Preußen wurde das Verbot aufgehoben. Vermutlich 1820 entstand in Kulm eine selbständige Gemeinde, 1843 wurde die Synagoge erbaut. Nach der Gründung des polnischen Staates 1919 sind auch viele jüdische Einwohner aus der Stadt ausgewandert. 1932 wurde die Kulmer Gemeinde, die zunehmend unter Mitgliederschwund litt, an die Gemeinde in Graudenz angegliedert. 1816 lebten in Kulm 2.637 Einwohner katholischen, 587 evangelischen Glaubens und 442 Juden; 1905 waren von 11.665 Einwohnern 7.505 katholisch, 3.845 evangelisch und 284 jüdisch.

Kunstgeschichte und Architektur

Die Stadtbebauung überstand den Zweiten Weltkrieg ohne nennenswerte Schäden. Der schachbrettförmige Stadtkern um den großen Marktplatz mit dem Rathaus und den Kirchen St. Marien und St. Jakobi und Nikolaus sowie die weitgehend erhaltenen Stadtmauern gehen auf die mittelalterliche Planung zurück. In die Stadt führten ursprünglich sieben Tore; nur das Graudenzer Tor aus dem 13./14. Jahrhundert ist unverändert geblieben.

Der monumentale Ziegelbau der Pfarrkirche St. Marien in der südlichen Ecke des Marktplatzes entstand ca. 1280−1331 als dreischiffige Halle mit Kreuzrippengewölbe, gerade geschlossenem Chor und Doppelturmfassade im Westen (NW-Turm 1501 fertiggestellt, SW-Turm unvollendet) – vermutlich das Vorbild für den Königsberger Dom. Die achteckigen Pfeiler des Innenraums sind mit zwölf Apostelfiguren als sinnbildlichen Trägern der Kirche versehen; die Wände waren ursprünglich mit Wandmalereien verziert (freigelegt 1925). Die Ausstattung stammt überwiegend aus der Barock- und der Rokokozeit.

Vermutlich an der Stelle einer kleinen Deutschordensburg gab es ab 1266 ein Zisterzienserinnenkloster. Die einschiffige St.-Johannes-Kirche mit einer Nonnenempore entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sie besitzt gotische Bauplastik und die älteste Epitaphplatte des Kulmer Landes von ca. 1275 (von Arnold Lieschoren); der Rest der Innenausstattung stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul (ehem. Dominikanerkirche) mit langgestrecktem, polygonal geschlossenem Chor wurde nach 1244 als Klosterkirche des zwischen 1228 und 1238 entstandenen Dominikanerklosters erbaut. Ursprünglich einschiffig, wurde sie im 14. Jahrhundert zur zweischiffigen Halle ausgebaut, im 17. Jahrhundert um ein drittes Schiff erweitert. Die Westseite ziert ein gotischer Giebel aus dem frühen 15. Jahrhundert. Nach der Aufhebung des Klosters 1822 wurde die Kirche evangelisch (bis 1945).

Die Pfarrkirche St. Jakobi und Nikolaus (ehem. Franziskanerkirche) entstand wohl zusammen mit dem 1258 gegründeten Franziskanerkloster. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde sie zu einem dreischiffigen pseudobasilikalen Bau mit kurzem Langhaus und gerade geschlossenem Chor umgestaltet. 1806 wurde das Kloster aufgehoben, die Klostergebäude abgerissen und die Kirche als Gymnasialkirche genutzt (neugotische Ausstattung aus dieser Zeit).

Die Kirche des ehemaligen Hospitals zum hl. Geist des Deutschen Ordens, ein Saalbau mit quadratischem Westturm, wurde ca. 1280−1290 in der Südecke der Altstadt errichtet. Im Innenraum befindet sich ein hölzernes Tonnengewölbe; Reste der Ausmalung stammen aus der Zeit um 1500.

Das freistehende Rathausgebäude inmitten des Marktplatzes wurde 1567−1572 unter Verwendung des gotischen Vorgängerbaus errichtet, vermutlich von Architekten aus der Region des Comer Sees („Komasken“), die auch die Schöpfer des Posener Rathauses waren. Es ist eines der seltenen Beispiele manieristischer Architektur italienischer Prägung im Königlichen Preußen. Der auf rechteckigem Grundriss angelegte Bau wird von einer reich verzierten Attika bekrönt; den hohen, in der Mitte aufgesetzten Turm ziert eine barocke Haube. Seit 1983 befindet sich im Rathaus das Museum des Kulmer Landes.

In der Altstadt haben sich ca. 200 Wohnhäuser aus dem 14. bis 19. Jahrhundert erhalten.

4. Bibliographische Hinweise

Literatur

  • Ernst Bahr: Kulm. In: Erich Weise (Hg.): Handbuch der historischen Stätten. Ost- und Westpreußen. Stuttgart 1981 (Kröners Taschenausgabe 317), S. 111−113.
  • Marian Biskup (Hg.): Dzieje Chełmna i jego regionu [Geschichte Kulms und seiner Region]. Toruń 1968 (Prace popularnonaukowe 9).
  • Tadeusz Chrzanowski, Marian Kornecki: Chełmno. Wrocław 1991.
  • Christofer Herrmann: Mittelalterliche Architektur im Preußenland. Untersuchungen zur Frage der Kunstlandschaft und -geographie. Petersberg 2007 (Studien zur internationalen Architektur- und Kulturgeschichte 56).
  • Sławomir Jóźwiak: Translokacje Chełmna a powstanie komturstw staro- i nowochełmińskiego [Translokationen von Kulm und die Entstehung der Komtureien Althaus Kulm und Kulm]. In: Roman Czaja, Janusz Tandecki (Hg.): Studia nad dziejami miast i mieszczaństwa w średniowieczu [Studien zur Geschichte der Städte und des Bürgertums im Mittelalter]. Toruń 1996, S. 83–94.
  • Hugo Jüttner: Zur Geschichte des Culmer Gymnasiums während der dritten 25 Jahre seines Bestehens. Culm 1914.
  • Jerzy Kałdowski: Ratusz w Chełmnie [Das Rathaus in Kulm]. Toruń 1984.
  • Eugenia Kwiatkowska: Chełmno współczesne na tle jego przeszłości [Das heutige Kulm vor dem Hintergrund der Geschichte]. Toruń 1984.
  • Władysław Łęga: Ziemia Chełmińska [Das Kulmer Land]. Wrocław 1961 (Prace i materiały etnograficzne 17).
  • Teresa Mroczko, Marian Arszyński: Architektura gotycka w Polsce [Gotische Architektur in Polen]. Warszawa 1995, S. 40−44.
  • Andreas Prause: Die nationalsozialistische Okkupation Kulms 1939−1945. URL: www.chelmno.info/ns/ [1997].
  • Anna Soborska-Zielińska: Z dziejów gminy żydowskiej w Chełmnie [Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Kulm]. Chełmno 2007.
  • Tomasz Torbus: Die Konventsburgen im Deutschordensland Preußen. München 1998 (Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte 11).

Weblink

Anmerkungen

[1] Halina Turska: Nazwy miejscowe powiatu chełmińskiego [Ortsnamen im Kreis Kulm]. In: Biskup (Hg.): Dzieje Chełmna, S. 101−108, hier S. 101.

[2] Der genaue Zeitpunkt der Verlegung ist in der Forschung umstritten. Vgl. Torbus: Konventsburgen, S. 463. Zum neuesten Standpunkt siehe Jóźwiak: Translokacje Chełmna, S. 3f. Konträr dazu s. Franz Schulz: Die ursprüngliche Lage der Stadt Culm und ihre Translocation. In: Altpreußische Monatsschrift 11 (1874), S. 513–532.

[3] Nach Zenon Nowak: Dzieje Chełmna do końca XVIII w. [Die Geschichte Kulms bis zum Ende des 18. Jahrhunderts]. In: Biskup (Hg.): Dzieje Chełmna, S. 110−181, hier S. 171.

[4] Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. URL: treemagic.org/rademacher/www.verwaltungsgeschichte.de/ (Abruf 11.12.2013).

[5] Nach: Gemeindelexikon für das Königreich Preußen auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Berlin 1908.

[6] Zwischen 1920 und 1931 5.630 Personen aus dem gesamten Kreis Kulm. Vgl. Mieczysław Wojciechowski: Powiat i miasto Chełmno w okresie międzywojennym (1920−1939) [Der Kreis und die Stadt Kulm in der Zwischenkriegszeit (1920−1939)]. In: Biskup (Hg.): Dzieje Chełmna, S. 272−312, hier S. 273.

[7] Stand 31.12.2014: Główny Urząd Statystyczny (GUS): stat.gov.pl/obszary-tematyczne/ludnosc/ludnosc/ludnosc-stan-i-struktura-ludnosci-oraz-ruch-naturalny-w-przekroju-terytorialnym-stan-w-dniu-31-xii-2014-r-,6,17.html (Abruf 25.09.2015).

[8] Ludwig Adolf Wiese: Das höhere Schulwesen in Preußen. Historisch-statistische Darstellung. Bd. 1. Berlin 1864, S. 78−81.

[9] Bolesław Danilczuk: Chełmno w okresie zaboru pruskiego [Kulm während der preußischen Besatzung]. In: Biskup (Hg.): Dzieje Chełmna, S. 201−251, hier S. 208f.

Zitation

Tomasz Torbus: Kulm/Chełmno nad Wisłą. In: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2015. URL: ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32365 (Stand 18.02.2022).

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